Auszug - Vorstellung Umbau Recycling-Hof BSR, Gradestr. 77 Gäste Fr. Thümler/Pressesprecherin BSR, Hr. Schreier/Projektleiter   

Die Vorsitzende leitet den Tagesordnungspunkt kurz ein und übergibt das Wort an Herr Klöckner, welcher Frau Thümler vertritt, der sich für die Möglichkeit bedankt, das Umbauvorhaben heute hier im Ausschuss vorstellen zu können. Herr Schreier verteilt im Ausschuss ein Handout für die Anwesenden und stellt im Folgenden die Projektziele und die Projektgliederung mit Terminplanung vor. Demnach ist eine Neugestaltung für eine Erhöhung der Kapazitäten aufgrund des Kundenaufkommens zwingend erforderlich.

Herr Scharmberg bittet zunächst für die Änderung der Tagesordnung um Entschuldigung und möchte wissen, ob die Einladung rechtzeitig zugegangen ist, was verneint wird. Er möchte zudem wissen, ob im Zuge des Umbaus auch eine Änderung der Lichtzeichenanlage zum Befahren des Recyclinghofes angedacht sei, um die Verkehrssituation zu entspannen und welche Kosten durch den Umbau entstehen.

Herr Schreier ist nicht autorisiert, konkrete Zahlen zu benennen. Gleichwohl äußert er, dass sich die Investitionen auf einen höheren zweistelligen Millionenbereich belaufen. Die BSR hat im Zuge des Umbaus vor, die Verkehrsinseln zurückzusetzen. In diesem Zusammenhang ist auch eine Neuregelung der Ampelanlagen geplant. Das Gelände befindet sich im Eigentum der BSR (Nachfrage Frau Künning).

Die Vorsitzende möchte wissen, was der Flächennutzungsplan und die Bebauungspläne bezügl. BSR- u. RIAS-Gelände regeln. Herr Groth erläutert anhand einer graphischen Gesamtdarstellung die Möglichkeiten. Ein Teil des ehem. RIAS--Geländes wurde an eine Hamburger Investorengruppe verkauft, welche dort wohl Wohnbebauung plant. Die konkreten Ziele der neuen Eigentümer sind derweil nicht bekannt. Bei der städtebaulichen Planuung des gesamten Areals gilt es insgesamt vieles zu bedenken.

Die BSR sieht aufgrund der Lärmentwicklung auf dem Recyclinghof eine Wohnbebauung kritisch. Herr Groth führt hierzu aus, dass die Senatsverwaltung trotz bezirklicher Bedenken eine Änderung des Flächennutzungsplans eingeleitet hat, da dort theoretisch der Bau vieler benötigter Wohnungen möglich ist. Die Vorsitzende fragt abschließend, ob das Gelände bei Wohnbebauung dann auf dort zu vermutende Schadstoffe untersucht wird und betont den Kostenaufwand einer Beseitigung. Herr Schreier führt hierzu aus, dass dies bei Baumaßnahmen Standard sei. Bei Befunden, werden diese entsprechend beseitigt.

Die Vorsitzende dankt für die Vorstellung der Umbaupläne und schließt den Tagesordnungspunkt.