Auszug - Mitteilungen der Verwaltung  

 
 
6. öffentliche Sitzung des Sportausschusses
TOP: Ö 4
Gremium: Sportausschuss Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 08.11.2017 Status: öffentlich
Zeit: 18:15 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Abt. Bildung, Schule, Kultur
Ort: Boddinstraße 34, 12053 Berlin
 
Beschluss


Herr Rämer teilt mit, dass die im Kalenderjahr 2017 infolge der aktuellen Mittelabflussprognosen freiwerdenden Beträge auf die zusätzlichen Maßnahmen im SSP 2017 umverteilt werden konnten. Hierzu zählt die 1. Rate für die technische Warmwasser-Bereitung auf der Sportanlage Maybachufer (Pflügerstr. 42-46) in Höhe von 20 T €, die technische Warmwasser-Bereitung auf dem Innsportplatz (Innstr. 11-16) in Höhe von 45 T € und der Austausch der Fensterfront in der Jahnsporthalle in Höhe von 100 T €. Eine Bewilligung der Maßnahmen für das SSP 2018 liegt vor.
Hierzu zählen die Sanierung des Umkleide- und Sanitärtraktes auf der Sportanlage Lipschitzallee, die Vorbereitungsarbeiten für die Sanierung des Sportfunktionsgebäudes des Werner-Seelenbinder-Sportparks, die Sanierung beider Kunstrasenplätze auf dem Jubiläumssportplatzes, sowie die Sanierung des Kunstrasenplatzes (Hockey) auf der Sportanlage Kölner Damm. Hierzu erklärt Herr Rämer, dass die Softballer ein eigenes Spielfeld wollen und sich dadurch von den Baseballern entkoppeln würden. Dies geht aus Platzgründen nur, wenn das kleine Hockeyfeld entfernt werden würde. Der Bezirksstadtrat betont, dass Neukölln sehr viel für „Randsportarten“ macht.

Herr Rämer berichtet, dass in den vergangenen Jahren die Meisterehrung mit rund 12 T € bezuschusst wurde und in diesem Jahr mit 9.300 €. In diesem Jahr wurde Geld gespart. Der größte Kostenpunkt war das Feuerwerk mit rund 6.900 €.
Der Bezirksstadtrat bedankt sich bei allen Teilnehmenden und gibt bekannt, dass er zahlreiches positives Feedback erhalten habe. Unter anderem wurde durch die Möglichkeit des Schlittschuhfahrens etwas für das jüngere Publikum geboten. Einige Verbesserungsanregungen werden intern im Fachbereich Sport besprochen.
Anschließend befragt Herr Rämer die Ausschussmitglieder zu ihren Eindrücken zur Meisterehrung 2017. Die SPD-Fraktion empfand die Meisterehrung im Eisstadion Neukölln sehr interessant und familienfreundlich. Die Urkundenausgabe für die Sportler*innen sollte bei den nächsten Meisterehrungen besser funktionieren. Hierzu erläutert Herr Klein die Situation, da in der Vergangenheit eine Abstimmung innerhalb der Fraktionen stattgefunden hat, welcher Bezirksverordnete zu welcher Zeit an den Ständen anzutreffen ist. Leider kam es vor, dass einige Bezirksverordnete nicht zu den vereinbarten Terminen erschienen sind. In diesem Jahr wurden die Urkunden alphabetisch geordnet und konnten zu jeder Zeit abgeholt werden. Die SPD-Fraktion äußert den Wunsch zur Rückkehr einer Liste, in die man sich eintragen kann, um bei der Überreichung der Urkunden anwesend zu sein. Herr Klein antwortet damit, dass die vorherige Ausgabe einer Liste kein Problem für die Verwaltung darstellt und appelliert an die Bezirksverordneten zu den eingetragenen Zeiten vor Ort zu sein. Zudem möchte die SPD-Fraktion wissen, ob die Meisterehrung weiterhin im Eisstadion stattfinden wird oder ob eine Rückkehr in eine Sporthalle denkbar sei. Herr Rämer räumt ein, das Eisstadion sei nicht der einzige Ort an dem eine Meisterehrung durchgeführt werden könnte, auch bspw. ein Bäderbetrieb wäre denkbar. Die SPD-Fraktion wirft ein, dass alles getan werden müsse, um die Meisterehrung wieder in einer Sporthalle durchführen zu können. Der Bezirksstadtrat bringt den Vorschlag ein, dass die Meisterehrung 2018 ebenfalls im Eisstadion zum Abschluss der Eisbahnsaison stattfinden könnte. Die Durchführung der Meisterehrung im Eisstadion bringt den Vorteil, dass das Eisbahnpersonal vor Ort ist und somit nicht für den Aufbau der Stände von der Eisbahn / den Sportplätzen abgezogen werden müssten. Abschließend spricht Herr Schenk für die CDU-Fraktion, dass die Meisterehrung sehr positiv war, die Beschäftigung für das jüngere Publikum sei ebenfalls sehr gut gewesen und in diesem Stil sollte die Meisterehrung fortgeführt werden.

Im Anschluss berichtet Herr Rämer über die Durchwegung zum Mariendorfer Weg auf der Sportanlage „Silbersteinplatz“. Dort wird der Eingangs- und Parkplatzbereich umgestaltet. Das Projekt wird aus dem Förderprogramm „Zukunft Stadtgrün“ finanziert. Insgesamt werden für die Maßnahme rund 1,26 Mio Euro bis 2019 zur Verfügung gestellt, welches über das SGA ausgegeben wird. Es entsteht ein neuer Spiel- und Bolzplatz, die Durchwegung wird geradliniger und somit übersichtlicher und sicherer für die Nutzer. In der Zukunft sollen dadurch Straftaten und Übergriffe auf Passanten verhindert werden. Derzeit wird noch geprüft, ob durch eine bessere Anordnung der Bäume und Parkplätze das Parkplatzpotenzial des Sportplatzes erhöht werden kann. Herr Klein erklärt, dass zukünftig 16 Parkplätze entstehen sollen. Derzeit sind es mindestens doppelt so viele. Herr Rämer ergänzt, dass durch die Neugestaltung der Durchwegung wenige Meter von der Sportanlage abgegeben werden. Die Grünen-Fraktion bittet darum, dass der Bauplan an das Protokoll gehängt werden soll.

Als nächstes spricht Herr Rämer den Frauenförderpreis 2017 an. Dieser wurde dieses Jahr nicht im Rahmen der Neuköllner Meister- und Funktionärsehrung verliehen. Der Bezirksstadtrat verkündet, dass der Frauenförderpreis vor der letzten Bezirksverordnetenversammlung (13.12.2017) verliehen werden soll. Dafür bringt er den Vorschlag ein, dass Vereine, die im letzten Jahr keine Berücksichtigung gefunden haben, geehrt werden sollen. Das ist zum einen der TSV Rudow, der über 50% weibliche Mitglieder hat – der bezirkliche Durchschnitt liegt bei etwa 36 % - und zum anderen der Club für Leibesübungen, der, bis auf die Abteilung Tischtennis, in allen Bereichen Frauen in der Funktionärstätigkeit hat. Die Mitglieder des Sportausschusses befürworten die Vorschläge und finden die Idee der Ehrung vor der letzten BVV sehr gut.

Herr Rämer informiert den Sportausschuss über ein mögliches Programm von SenSport, welches die Erstellung von modularen Sportfunktionsergänzungsbauten vorsieht. Dadurch könnten schnell Kabinenressourcen geschaffen werden. Derzeit werden zwei verschiedene Typen von Modulen entwickelt – Umkleide- und Geschäftsräume. Der Bezirk Neukölln hat hierfür unter anderem das Stadion Britz Süd bei SenSport vorgeschlagen. Gegebenenfalls könnte dadurch das alte Kabinengebäude abgerissen werden und durch die neuen Module ersetzt werden.

Außerdem berichtet der Bezirksstadtrat darüber, dass aufgrund von Bauarbeiten am Hubschrauberlandeplatz des Vivantes Klinikum Neukölln nach neuen EU-Richtlinien, einer Benutzung des Sportplatzes auf der Buschkrugallee als Ersatzlandeplatz von Herrn Rämer zugestimmt wurde. Voraussichtlich werden die Bauarbeiten bis Ende November anhalten und dadurch kann es zu Nutzungseinschränkungen auf der Sportanlage kommen. Zunächst wurde die Sportanlage in der Johannisthaler Chaussee ins Auge gefasst. Die Sportanlage auf der Buschkrugallee ist aus verkehrstechnischen Gesichtspunkten besser geeignet.

Das Eisstadion Neukölln ist in die Saison gestartet. Die Saison dauert vom 14. Oktober 2017 bis zum 11. März 2018. Die Besucherzahlen halten sich zum Vorjahr stabil.

Abschließend bedankt sich Herr Rämer bei Herrn Steinke für sein Engagement alle Vereine über die verspätete Eröffnung der Bäder, aufgrund von verschiedensten technischen Problemen, zu informieren.


 
 

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