Auszug - Vorstellung Marktstiftung Neukölln  

Frau Blumenthal bittet Herrn BzStR Liecke anlässlich dieses Tagesordnungspunktes um einige Informationen zur Neuköllner Marktstiftung. Dieser erklärt, dass getragen von dem Gedanken, dass zwischen Wochenmärkten und ihrem jeweiligen Umfeld starke Wechselbeziehungen bestehen, die Marktverwaltung Rainer Perske mit einer Neuköllner Marktstiftung dazu beitragen möchte, dass sich die Lebensbedingungen, insbesondere für Kinder und Jugendliche und Heranwachsende aus dem Wohnumfeld der Neuköllner Wochenmärkte verbessern, sie sozusagen von „ihrem“ Wochenmarkt profitieren und ihn für sich entdecken. Zweck der Stiftung ist ausschließlich, ergänzend zur staatlichen Förderung, die Unterstützung und Förderung von Projekten, Maßnahmen und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche im Alter bis 25 Jahren zur Verbesserung des Wohnumfeldes der Wochenmärkte im Verwaltungsbezirk Neukölln von Berlin. Die Stiftung führt nicht unmittelbar direkt Projekte durch, sondern unterstützt als Förderstiftung. Sie erfüllt ihren Zweck insbesondere durch die finanzielle und ideelle Unterstützung von Initiativen und Trägern, sowie von Projekten und Veranstaltungen zur Förderung und Unterstützung der Jugendarbeit unter besonderer Berücksichtigung benachteiligter Kinder und Jugendlicher, von Maßnahmen mit dem Ziel des Abbaus von besonderer Benachteiligung in der Schule und der Arbeitsstelle, der wissenschaftlichen Begleitung von Projekten und Maßnahmen der Jugendarbeit mit dem Ziel der Vorbeugung und des Abbaus von Benachteiligungen etc.. Das Kuratorium dieser Stiftung besteht aus Herrn Rainer Perske, einem zweiten von ihm bestimmten Mitglied, der Vorsitzenden des Jugendhilfeausschusses der BVV Neukölln, dem für Schule zuständigen Dezernenten und einem Bürgerdeputierten oder beratenden Mitglied des Jugendhilfeausschusses der BVV Neukölln auf Vorschlag des Ausschusses. Die entsprechende Satzung wurde allen Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses im Vorfeld der Sitzung übersandt.

Pro Jahr stehen rund 5.000 Euro bis 6.000 Euro aus der Stiftung zur Verfügung. Diese Zinserträge werden durch das Jugendamt zur Projektdurchführung verdoppelt. In der Vergangenheit erwies es ich als äußerst schwierig passende Projekte zur Förderung zu finden. Im vergangenen Jahr wurde zum Beispiel ein Tanzperformanceprojekt mit der Unterstützung von Morris Perry und dem Fujiama Nightclub im Heimathafen gefördert.

Herr BzStR Liecke weist abschließend darauf hin, dass es in der heutigen Sitzung gilt, das Kuratorium durch ein beratendes Mitglied oder einen Bürgerdeputierten zu komplettieren.

Nachdem keine Fragen seitens der Anwesenden bestehen, beendet Frau Blumenthal diesen Tagesordnungspunkt.