Auszug - Berufliche Perspektive für Stadtteilmütter  

 
 
26. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verwaltung und Gleichstellung
TOP: Ö 2
Gremium: Ausschuss für Verwaltung und Gleichstellung Beschlussart: mit Änderungen im Ausschuss beschlossen
Datum: Mo, 11.05.2015 Status: öffentlich
Zeit: 17:00 - 17:56 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Rathaus Neukölln, Wetzlar-Zimmer, 2. Etage, Raum A203
Ort: Karl-Marx-Straße 83, 12040 Berlin
1162/XIX Berufliche Perspektive für Stadtteilmütter
   
 
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LINKEBA/FinWi
  Dr. Giffey, Franziska
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme - SB
 
Beschluss

"Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob die Chancen der Neuköllner Stadtteilmütter auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden können, indem sowohl eine staatlich anerkannte Ausbildung als auch ein Berufsbild für die Stadtteilmütter entwickelt wird

Mit dem Antrag wird das Bezirksamt um Prüfung gebeten, ob die Chancen der Neuköllner Stadtteilmütter auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden können, indem die Ausbildung durch Kooperationen mit anderen Bildungseinrichtungen aufgewertet wird.

 

Frau Dr. Giffey berichtet, dass sie 33 neuen Stadtteilmüttern am 13. Mai nach bestandener Ausbildung die Zertifikate überreichen wird. Damit werden dann 79 Stadtteilmütter im Einsatz sein. Aufgrund der Abhängigkeit von Beschäftigungsmaßnahmen wird sich die Anzahl im August d.J. aber voraussichtlich wieder verringern.

 

Für mehr Chancen der Neuköllner Stadtteilmütter auf dem ersten Arbeitsmarkt bestehen in Neukölln bereits Kooperationen mit dem Lobetal Institut und mit dem Kulturnetzwerk e.V.. Letzteres bietet für die Stadtteilmütter begleitend und insbesondere zum Ende der Tätigkeit persönliche Job-Coachings, Einzelberatungen, Ausbildungsberatungen sowie bedarfsgerechte Berufsberatungen, auch über längere Zeiträume, an. Das Lobetal Institut hat in der Vergangenheit vier Stadtteilmütter zu Sozialassistentinnen ausgebildet. Alle vier Frauen sind im Anschluss auf dem ersten Arbeitsmarkt untergekommen. Als problematisch erweist sich hier jedoch, dass Voraussetzung für eine Ausbildung zur Sozialassistentin ein mittlerer Schulabschluss ist. Diese Voraussetzung erfüllen die meisten Stadtteilmütter nicht. Zur Unterstützung der Bemühungen des Bezirksamtes, über den Landesbeirat für die Stadtteilmütter ein sich von den Integrationslotsinnen unterscheidendes Berufsbild zu entwickeln, schlägt die Verwaltung die folgende Modifizierung des Antrages vor.

 

„Das Bezirksamt wird gebeten zu prüfen, ob die Chancen der Neuköllner Stadtteilmütter auf dem Arbeitsmarkt verbessert werden können, indem sowohl eine staatlich anerkannte Ausbildung als auch ein Berufsbild für die Stadtteilmütter entwickelt wird.“

 

Der geänderte Antrag Drs.Nr. 1162/XIX wird einstimmig a n g e n o m m e n.

 

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