Auszug - Bericht über die Eislaufsaison 2011/2012 durch Herrn Vogel vom Eisstadion Neukölln  

Herr Vogel berichtet über die Eisbahnsaison 2011/2012. Die Saison begann am 08. Oktober 2011, endete am 11. März 2012 und beinhaltete insgesamt 156 Saisontage. Es wurden 90.314 Besucher/Innen gezählt. Gegenüber der Vorsaison bedeutet das ein Plus von 4.155 Personen. Lediglich bei den Schulen konnte ein Besucherminus von insgesamt 4.058 Besucher/Innen verzeichnet werden. Herr Vogel führt die Ursache des Besucherrückgangs in diesem Bereich auf die allgemeine Umstrukturierung in den Schulen zurück. Ein leichter Anstieg der Besucherzahlen ist hingegen bei den Kitas zu verzeichnen. Insbesondere der Zuwachs bei den erwachsenen Besuchern macht sich auch bei den Einnahmen bemerkbar: Gegenüber dem Vorjahr stiegen die Saisoneinnahmen auf 126.742,75 Euro, das entspricht einem Plus in Höhe von 11.064,95 Euro. Der milde Winter der Saison 2011/2012 machte sich insbesondere beim Energieverbrauch bemerkbar. Der Stromverbrauch stieg aufgrund der höheren Leistung bei den Verdichtern um 16.823 Kwh, der Gasverbrauch hingegen fiel um 2.826 m³. Hierfür ist insbesondere ein geringerer Heizungsverbrauch verantwortlich. Die Zusammenarbeit mit dem Abschnitt 55 der Polizei läuft problemlos, wodurch es zu keinen nennenswerten Gewaltvorfällen auf der Eisbahn gekommen ist. Es bleibt festzustellen, dass sich das Besucherklientel nachhaltig verändert. Im Umfeld werden immer mehr Eigentumswohnungen angeboten. Es bleibt zu vermuten, dass der Trend anhält und dadurch Jahr für Jahr immer mehr Studenten und Familien das Eisstadion besuchen werden. Allerdings wird dieses auch zu Problemen anderer Art führen: Die Beschwerden über die Geräusche aus dem Maschinenpark des Eisstadions (insbesondere nachts durch die Verdichter) werden vermutlich durch die neuen Eigentümer zunehmen.

Die laufende Eislaufsaison 2012/2013 begann am 13. Oktober 2012 und wird am 10. März 2013 nach 149 Saisontagen enden. Bis zum 118. Saisontag wurden 69.495 Besucher/Innen gezählt. Das entspricht zum gleichen Saisontag der Vorsaison einem Besucherzuwachs von 1.475 Personen. Die Einnahmen liegen derzeit bei 105.130,55 Euro, das entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von zur Zeit 8.075,60 Euro. Der starke Besucherrückgang der Schulen in der Vorsaison konnte gestoppt werden. Derzeit zeichnet sich in diesem Bereich lediglich ein geringer Rückgang ab. Die Kitazahlen bestätigen den positiven Trend mit einem leichten Anstieg der Zahlen zum Vorjahr. Aktuell wird für diese Woche der/die 75.000 Besucher/In dieser Eisbahnsaison erwartet.

Der Montag und Mittwoch mit dem Angebot von Happy Hour und Happy Day wird weiterhin vom Publikum verstärkt genutzt und nachgefragt. Insbesondere das Angebot des Happy Day entspricht zwar nicht der Entgeltordnung, führt jedoch zu einem zusätzlichen Besucheranstieg und entsprechenden Mehreinnahmen. Die Wochenendzeiten werden hauptsächlich von Familien genutzt. Es gab auch in der laufenden Saison keine nennenswerten Gewaltvorfälle auf der Eisbahn. Die beiden zusätzlichen Zeitverträge der Eishobelfahrer wurden in der laufenden Saison von den festen Mitarbeiter/Innen sehr positiv aufgenommen. Auf Nachfrage erklärt Herr Vogel, dass sich zur Zeit neben seiner Person zwei Maschinenmeister, zwei Maschinisten, eine Reinigungskraft, drei Kassierer  und  sechs Eisbahnwarte im Einsatz befinden, die zwei Schichten je im Vor- und Nachmittagsbetrieb abdecken.

Weiterhin wird von der Sportausschussvorsitzenden festgestellt, dass der Schlittschuhverleih die Preise auch in dieser Saison moderat und stabil hält. Herr Vogel erklärt auf Nachfrage, dass die Sanierungsarbeiten im Eisstadion nunmehr 5 Jahre zurückliegen. Es gibt keine technischen Ausfälle zu verzeichnen. Hier und da konnte in der Vergangenheit der eine oder andere Verschleiß festgestellt werden. Insgesamt bewege sich das jedoch in einem normalen Rahmen. Herr Vogel führt weiterhin aus, dass alle Neuköllner Schulen eine Information zur neuen Saison über das Angebot und die Preise zum Eisbahnbetrieb erhalten haben. Auch Schulen aus den angrenzenden Bezirken und dem Brandenburger Umland besuchen zunehmend das Eisstadion Neukölln.