Auszug - Vorstellung des Kulturzentrums Gutshof Britz  

Herr Buschkowsky erläutert den Ausschussmitgliedern kurz die Entstehungshistorie des Kulturstandortes Britz. Der Komplex befand sich 2007 in desolatem Zustand und wäre ohne das nun fast vollständig umgesetzte Konzept zur Umgestaltung in einen Kulturstandort dem Verfall preis gegeben gewesen. Insbesondere der Museumsstandort mit dem Geschichtsspeicher werden gut von den mittlerweile zahlreichen Besuchern angenommen. Das Gesamtkonzept, welches auch zwei gastronomische Betriebe umfasst, hat sich bewährt. Insgesamt wurden seit 2007 16 Millionen Euro in den Kulturstandort investiert, davon eine Million in 2012 unter anderem für die Pflasterung des Hofbereiches.

Es kommen immer wieder neue Ausstellungsstücke wie zum Beispiel der im Hof aufgestellte historische Mähdrescher oder andere Geräte, die für die Arbeit auf einem Gutshof kennzeichnend waren, zu den Exponaten hinzu. Daneben wurden auch Kutschen gekauft, mit denen voraussichtlich im nächsten Jahr Kutschfahrten angeboten werden, wenn dafür Zugpferde angeschafft wurden. Der Verein Freunde und Förderer Schloß Britz e.V. unterstützt zum Beispiel bei der Anschaffung solcher Gegenstände finanziell die Kulturstiftung. Die Tierhaltung auf dem Gutshofgelände stellt für viele Kinder eine lehrreiche Erfahrung dar.

Die Anwohner wurden von Anfang an eng in das Umbaukonzept eingebunden, nicht zuletzt um für Verständnis für die teils lärmintensiven Baumaßnahmen zu werben. Lärmbeschwerden der Anwohner gab es bisher, auch bei Veranstaltungen, für die den Anwohnern Eintrittskarten zur Verfügung stehen, keine.

Im Anschluss an die Vorstellung wird ein Rundgang über den Gutshof unternommen und den Ausschussmitgliedern jedes Gebäude vorgestellt.