Auszug - Zum Ende der Wahlperiode möchte der ADFC Berlin den Mitgliedern des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau die gebauten und in Planung befindlichen Projekte vorstellen. Buschkrugallee - Grüner Weg/Ecke Grüner Weg (Haltepunkt) Fertigstellung des Umbausder Kreuzung/Planung von 2009 Fritz-Erler-Allee - Johannisthaler Chaussee (Haltepunkt) Regenweiher-Grundschule/Ausbau des RR 10, Einmündung aus der Grünanlage Kirschner Weg - Hugo-Heimann-Straße - Kölner Damm (Haltepunkt) Ecke Lipschitzallee, Problematik der Sanierung des Radweges Vogelwäldchen - Zwickauer Damm - Neuköllner Straße - U-Bahnhof Rudow Neugestaltung der Rudower Spinne Die Fortsetzung der Sitzung im Restaurant "Novi Sad", Rudow, Schönefelder Straße 2. Dort ist ein Tisch im Nebenzimmer für den Ausschuss reserviert worden.  

 
 
48. öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
TOP: Ö 1
Gremium: Ausschuss für Verkehr und Tiefbau Beschlussart: erledigt
Datum: Mi, 15.06.2011 Status: öffentlich
Zeit: 16:50 - 19:50 Anlass: ordentliche Sitzung
Raum: Treffpunkt: U-Bhf. Blaschkoallee, Radtour des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau
Ort: U-Bahnhof Blaschkoallee, 12347 Berlin
 
Beschluss

Herr Scharmberg begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, die Mitarbeiter der Verwaltung, die Teilnehmer des ADFC und die Gäste, stellt fest, dass die Einladung rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 48

Herr Scharmberg begrüßt die Mitglieder des Ausschusses, die Mitarbeiter der Verwaltung, die Teilnehmer des ADFC und die Gäste, stellt fest, dass die Einladung rechtzeitig zugegangen ist und eröffnet die 48. Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Tiefbau.

 

Es wird kurz die geplante Fahrradroute erläutert.

 

Gebaute und in Planung befindliche Projekte

 

1.       Buschkrugallee- Grüner Weg/ Ecke Grüner Weg

 

Der ADFC stellt fest, dass die Breite des Fahrradweges nur den Mindestanforderungen entspricht. Da es nur wenige Einmündungen in diesem Abschnitt gibt, dürfte die Gefahr durch rechtsabbiegende Fahrzeuge aber sehr gering sein. Herr Voskamp ergänzt, dass es sich bei dem angelegten Radweg um eine vollgebundene Pflasterbauweise handelt, die den Regeln der Technik entspricht. Es kann durchaus sein, dass sich die eine oder andere Erhebung auf Grund von Baumwurzeln zeigt, dennoch wird sich dies in Grenzen halten, da die Bäume größtenteils ausgewachsen sind. Herr Voskamp führt ebenso aus, dass der Radweg angenommen und dementsprechend genutzt wird.

 

Der radfahrergerechte Umbau der Durchwegung zur Gielower Straße soll ab 2012 in Angriff genommen werden. Die erforderlichen Baumaßnahmen werden mit der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Abteilung VII B abgestimmt.

 

2.              Fritz-Erler-Allee – Johannisthaler Chaussee

 

Es wird berichtet, dass der Bau des Fahrradweges im Zwei-Richtungsverkehr vor dem Bereich der Regenbogen-Grundschule so umgesetzt wurde, wie er im Ausschuss beschlossen wurde. Zur Ausweisung der Radroute RR 10 fehlt nur noch die Beschilderung (amtliche Wegweisung), deren Planung jedoch läuft. Herr Szczepanski erfragt, ob es eine Einladung zur Abfahrung geben wird, was verneint wird. Herr Schumacher erfragt, wer für Reinigung /Sauberhaltung des Radweges zuständig ist. Herr Bezirksstadtrat Blesing erklärt, dass die Zuständigkeit beim NGA läge, da der Radweg an dieser Stelle durch eine Grünanlage verläuft.

 

3.              Kirschnerweg – Hugo-Heimann-Str. – Kölner Damm

 

Der Radweg des Kölner Dammes ist unsaniert. Als Sanierungsvorschlag wird eingebracht, den Radweg auf die Straße und die Parkplätze für die Autofahrer/-innen zwischen die Bäume zu verlagern, worauf Herr Voskamp zu bedenken gibt, dass dafür der Bordstein zu hoch ist und die Bäume zu dicht aneinander stehen. Darüber hinaus befinden sich zwischen den einzelnen Bäumen Lichtmasten, die ein Parken zwischen den Bäumen erschweren. Der ADFC kritisiert, dass der Radweg grundsätzlich zu schmal ist. Herr Bezirksstadtrat Blesing ergänzt, dass dieser auch tatsächlich viele Hindernisse birgt. Herr Voskamp erläutert, dass die Baumwurzeln sehr stark sind und der Einbau von Wurzelbrücken jedoch sehr kostenintensiv ist. Auf Grund der vielen Baumwurzeln müsste man die Höhenlage des gesamten Seitenstreifens (Gehweg, Radweg und Unterstreifen) verändern, was einem kompletten Neubau entspräche und mit immensen Kosten verbunden ist. Eine Neuordnung der ca. 1.200 m langen Strecke (beidseitig 2,4 km) würde mindestens Kosten von 1,2 Mio. Euro verursachen.

 

Herr Jannermann schlägt vor, dass das Tiefbauamt prüfen sollte, ob man die Borde des Mittelstreifens um ca. 1 m je Seite nach innen versetzen kann. Dadurch wäre auf der Fahrbahn Raum gewonnen für einen ca. 2 m breiten Parkstreifen, einen daneben liegenden 2 m breiten Schutzstreifen und einen 3 m breiten Fahrstreifen für den Kfz-Verkehr.

 

Nach Erörterung beschließt der Ausschuss, dass diese Variante vom Tiefbauamt geprüft und weiter verfolgt werden sollte.

 

4.              Vogelwäldchen - Zwickauer Damm - Neuköllner Str. -  U-Bhf.- Rudow

 

Herr BzStR Blesing erörtert, dass der Flughafen BER (alt BBI) über einen BVG Busshuttle an Rudow angebunden werden soll. Die Eröffnung BER ist für den 03.06.2012 geplant. Herr Voskamp referiert über das Ergebnis des Ortstermins mit der BVG. Diesbezüglich sollen mehrere Betriebshaltestellen für insgesamt 7 Buslinien in der Neuköllner Straße eingerichtet werden. Der Mittelstreifen wird für eine mit Ampeln signalisierte Wendekehre durchbrochen. Dafür entfallen im Seitenstreifen zwei Straßenbäume. Ein weiterer Busstellplatz wird am Seniorenheim eingerichtet. Es fallen insgesamt 35 - 40 Pkw-Stellplätze für diese Maßnahme weg. Darüber hinaus soll die Buslinie 171 nicht mehr in Alt-Rudow verkehren, sondern in der Neuköllner Straße. Herr BzStR Blesing erklärt, dass das Bezirksamt sich gegen eine Herausnahme der Buslinie aussprechen wird.

 

Der Vorsitzende erklärt, dass diese Lösung keinesfalls ausreichend sein kann und neue Lösungsmöglichkeiten erarbeitet werden müssen, da zu befürchten ist, dass insbesondere die Bewohner des Seniorenhauses dem Lärm der an- und abfahrenden Busse ausgesetzt werden.

 

Herr Schumacher merkt an, dass die Verlängerung der U-Bahnlinie 7 jedoch auch keine Lösung sein kann, da der U-Bhf.-Rudow einen Knotenpunkt für Reisende und Berufspendler darstellt und die Gefahr besteht, dass Alt-Rudow als Geschäftsstraße dann an Attraktivität verlieren könnte. Als Option wurde der Bau einer Straßenbahnlinie vorgeschlagen.

 


 
 

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