Mit Salonmusik im Zitronencafé durch Winter und Frühjahr 2020

Pressemitteilung vom 28.01.2020

Schierker Straße 8, 12051 Berlin, neben der Galerie im Körnerpark
Vom 2. Februar bis 5. April 2020, immer sonntags 18 Uhr.
Eintritt frei!

Die „Salonmusik“ im Zitronencafé des Körnerparks ist seit vielen Jahren ein fester Bestandteil des Neuköllner Kulturlebens. Markenzeichen dieser Konzertreihe, die durch den Fachbereich Kultur und den in Neukölln beheimateten Musiker Paul Schwingenschlögl geplant wird, ist ihre besondere stilistische Vielfalt. Von Klassik über Chanson und Weltmusik bis Jazz reicht die Bandbreite der Genres. Hochkarätige Musiker und ein anspruchsvolles Programm sorgen regelmäßig für ein volles Café und begeisterte Zuhörer. Das neue Programm präsentiert unter anderem vietnamesische Klänge, bulgarischen Jazz, freie Improvisation, Perlen der Klassikgeschichte, einen Vibraphonvirtuosen, kammermusikalischen Jazz, lyrisches Gitarrenspiel sowie französische und lateinamerikanische Chansons.

Alle Konzerte:

Sonntag, 2. Februar, 18 Uhr
Lotus Trio
Die drei vietnamesischen Berufsmusiker Hoa Phuong Trans, Than Le und Hung Manh Le entführen die Zuhörer mit volkstümlichen Melodien in die Klangwelt des Fernen Ostens. Ausgebildet in Vietnam, beherrschen sie alle landestypischen Musikinstrumente und faszinieren ihr Publikum mit ihrem Können und ihrer Virtuosität. Ihr Instrumentarium reicht von der 21-saitigen Zither über Monochord, Bambusxylophon, Lithophon, Bambusflöte, Mondgitarre, vietnamesisches Schlagzeug und Spießgeige bis zum Gong aus gehämmertem Messing.

Sonntag, 9. Februar, 18 Uhr
Karparov & Brunn
Der bulgarische Saxophonist Vladimir Karparov ist im modernen Jazz genauso zuhause wie in der Tradition des Balkans. Sein Duopartner Andreas Brunn ersetzt mit seiner siebensaitigen Gitarre gut ein kleines Orchester: Seine magische Spielweise lässt das Instrument auch mal als Trommel oder als Bass einspringen. Dieses vielschichtige Zusammenspiel bringt einen urbanen World-Jazz hervor, der souverän Okzident und Orient verbindet.

Sonntag, 16. Februar, 18 Uhr
Trialogues
Drei virtuose Instrumentalisten mit langjähriger internationaler Erfahrung haben vor drei Jahren in Berlin dieses Trio gegründet, das ausschließlich auf freie Improvisation setzt. Gitarrist Jan Weber, Trompeter Paul Schwingenschlögl und Kontrabassist Udo Betz verfremden und erweitern den natürlichen Klang ihrer Instrumente mit verschiedensten Präparationen und Effekten. In einem intensiven Prozess gemeinsamen Musizierens ist daraus eine eigene musikalische Sprache entstanden, die auf verblüffende, unterhaltsame, oft narrative Weise Vertrautes mit Fremdartigem mischt und Anklänge an Psychodelic und Noise Music, Modern und Cool Jazz enthält.

Sonntag, 23. Februar, 18 Uhr
Con Anima
Bereits seit 20 Jahren spielen Ayako Suga-Maack am Klavier, Regine Zimmermann am Violoncello und Vladimir Miller an der Klarinette zusammen. In diesen Jahren haben sie ein reichhaltiges Repertoire erarbeitet, das neben den großen Standardwerken auch unentdeckte Perlen der Musikgeschichte umfasst. Das Programm des Abends reicht von Beethovens „Trio Opus 38“ über Mendelssohns „Lieder ohne Worte“ bis zu einer Nino-Rota-Komposition aus dem Jahr 1973.

Sonntag, 1. März, 18 Uhr
Jasper Ubben
Wenn vier Schlägel über metallicblaue Klangplatten tanzen, ist Schlagwerker Jasper Ubben in seinem Element – und an seinem Lieblingsinstrument, dem Vibraphon. Rhythmus, Melodie und Harmonie vereinen sich zu einer einzigartigen Soloperformance, die er mit unterhaltsamen und informativen Geschichten über die Werke und sein Instrument bereichert. Das neue Programm „Auf Weltreise mit dem Vibraphon“ führt von den Rhythmen Lateinamerikas über die Musik Skandinaviens und die Melodien der nordamerikanischen Jazzgrößen bis nach Deutschland.

Sonntag, 8. März, 18 Uhr
Walter Gauchel & Ekkehard Wölk – Conversations in Jazz
Zwei Meister auf ihren Instrumenten, der Tenor- und Sopransaxophonist und Flötist Walter Gauchel und der Pianist Ekkehard Wölk, interpretieren ausgesuchte Standards des Great American Songbook von Thelonius Monk und Charles Mingus bis zu George Gershwin und Duke Ellington, präsentieren aber auch elaborierte Eigenkompositionen. Mit Humor servieren sie ausgefeilten kammermusikalischen Jazz in improvisatorisch-expressiven Höhenflügen.

Sonntag, 15. März, 18 Uhr
Jerzy Chwastyk
Der in Breslau geborene Gitarrenvirtuose tritt als herausragender Interpret der jungen Generation in Erscheinung, welche sich zum Ziel gesetzt hat, die Gitarre und ihr vielfältiges Repertoire in neuem, zeitgemäßen Glanz zu repräsentieren. Mit seiner elegant-lyrischen Spielweise überzeugte er bei zahlreichen Wettbewerben wie dem Concurso Sigall in Chile, dem Concurso Fernando Sor in Madrid und dem AndresSegovia-Wettbewerb im andalusischen Linares.

Sonntag, 22. März, 18 Uhr
Amalia Chikh
Sie kommt aus dem Lande der Chansons, aber bürstet das Chanson gegen den Strich. Die in Paris geborene Wahlberlinerin Amalia Chikh lebt seit zwei Jahrzehnten in der Stadt und klaubt hier nicht nur ihre Themen vom Straßenpflaster auf, sondern würzt ihre Texte auch mit einer Prise Berliner Humor. Die Lieder der Sängerin und Pianistin handeln von der Suche nach dem Glück und nach Pfandflaschen; ihre Sprache mischt Berliner Schnauze mit unverbesserlichem französischen Akzent. Mit Armando Carillo Zanuy an der Trompete präsentiert sie ein Programm zwischen Weltstadtglamour und dem Leben auf der Straße.

Sonntag, 29. März, 18 Uhr
Maria Baptist & Jan von Klewitz
Das Duo begeistert Publikum und Kritik gleichermaßen. Die Pianistin Maria Baptist, unbestritten eine der derzeit angesagtesten Protagonistinnen an ihrem Instrument, wird als „Vorbild einer ganz neuen Jazzgeneration“ (ZDF) gehandelt. Altsaxophon-Virtuose Jan von Klewitz wird von der Kritik ebenso hoch gelobt: „Dieser Weltklasse-Mann beherrscht sein Instrument, von der tiefsten Lage bis in die glänzende Höhe“ (Neuburger Rundschau). Die Musik des Duos zeichnet sich durch eine Offenheit aus, die Genregrenzen sprengt. Klassische und Jazz-Einflüsse bilden die Basis für ein Zusammenspiel voller Drive und Intensität.

Sonntag, 5. April, 18 Uhr
Luise Bestehorn Trio
Latin meets Jazz meets Chanson
Das Luise Bestehorn Trio verbindet das Beste aus der Welt des deutsch- und französischsprachigen Chansons mit den Rhythmen und der Verve Lateinamerikas. Die deutsche Sängerin präsentiert mit den beiden Gitarristen Rodrigo Santa Maria aus Chile und Eric Trejo aus Mexiko ein farbenreiches Programm von Chansons im Latinstyle, French Bossa und deutschem Swing. Songs in fünf verschiedenen Sprachen entfalten dank der filigranen Arrangements und der kraftvollen Begleitgitarre von Rodrigo, den gefühlvollen Lines von Eric und Luises unverwechselbarer Stimme einen mitreißenden Ohrenschmaus.

Fachbereich Kultur
Bezirksamt Neukölln von Berlin
Abteilung Bildung, Schule, Kultur und Sport
Kontakt: Bettina Busse, Tel.: +49 30 90239 4087