Schulbau in Neukölln - Aktuelles

Ziegelsteinwand

Eröffnung der Clay-Schule in Berlin-Neukölln

Gruppe von BSO-Akteuren im Gedenk- und Lernlabor

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Formate: video/youtube

Am 14.10.2023 wurde endlich die neue Clay-Schule in Berlin-Neukölln eröffnet. Bei der fulminanten musikalischen Feier waren u.a. Katharina Günther-Wünsch, Franziska Giffey, Martin Hikel, Karin Korte und Schulleiter Thorsten Gruschke-Schäfer dabei.

BSO-Akteure beim ersten Spatenstich

Feierlicher Spatenstich für neue Grundschule am Koppelweg in Neukölln

Mai 2023

Am Koppelweg im Neuköllner Ortsteil Britz wird der 1. Spatenstich für den Neubau einer Grundschule gefeiert. Dafür nahmen Bildungssenatorin Katharina Günther-Wünsch, der Staatssekretär für Bauen Alexander Slotty, Bezirksbürgermeister Martin Hikel und Schulstadträtin Karin Korte den Spaten in die Hand und legten so den Grundstein für die 37. Grundschule in Neukölln.

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Schlüsselübergabe, v.l.n.r.: Senator Andreas Geisel, Senatorin Astrid-Sabine Busse, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Bezirksstadträtin Karin Korte, Schulleiter Andreas Seefeld

Eröffnung des ersten Modularen Ergänzungsbaus für den Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung in Neukölln

November 2022

Heute weiht der Bezirk Neukölln im Beisein des Senators für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen, Andreas Geisel und der Senatorin für Bildung, Jugend und Familie, Astrid-Sabine Busse, den ersten Modularen Ergänzungsbau für den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung (MEB GE) an der Schilling-Schule, einem sonderpädagogischen Förderzentrum, ein.
Der Schulbau wurde durch die Senatsbauverwaltung als Bauherrin im Auftrag der Senatsbildungsverwaltung im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive fertiggestellt und wird jetzt mit der symbolischen Schlüsselübergabe an den Bezirksbürgermeister Martin Hikel, die Bildungsstadträtin Karin Korte und den Schulleiter Andreas Seefeld offiziell eröffnet.

In dem barrierefreien Schulbau verteilen sich auf drei Etagen 12 Stammgruppenräume, acht Teilungsräume mit Küchenzeilen für den lebenspraktischen Unterricht, ein Mehrzweckraum, zwei Therapieräume, zwei Pflegeräume, ein Kunstraum, ein Raum für Lehrkräfte und Erziehende sowie eine Mensa mit 60 Plätzen mit einer Ausgabeküche.

Nach den Herbstferien sind zunächst neun Klassen mit 53 Schülerinnen und Schülern in den MEB GE umgezogen, die bisher in fast 30 Jahre alten Mobilen Unterrichtsräumen (MUR) unterrichtet wurden.

Voraussichtlich im nächsten Schuljahr werden weitere 18 Schülerinnen und Schüler in drei Klassen in den neuen MEB umziehen. Aufgrund des besonderen Förderstatus der Schülerinnen und Schüler werden maximal sechs von ihnen in einer Klasse von einer Sonderpädagogin und einer pädagogischen Unterrichtshilfe unterrichtet sowie einer Betreuerin versorgt. Somit kann der neue MEB-GE der Schilling-Schule 72 Schülerinnen und Schüler mit geistiger Behinderung in der Förderstufe I bis II aufnehmen.

Die Schilling-Schule (Bestandsgebäude und MEB) wird gegenwärtig von 262 Schülerinnen und Schülern besucht. Sie ist ein sonderpädagogisches Förderzentrum im gebundenem Ganztagsbetrieb von Klasse 1 bis 10 für die Förderung von Sprache, körperlich-motorischer sowie geistiger Entwicklung. Speziell ausgebildete Lehrkräfte, Erziehende, Ergo- und Physiotherapeutinnen lehren, beraten, betreuen und therapieren in den o.g. Förderbereichen.

Das alte MUR-Gebäude kann jetzt aufgrund seines schlechten baulichen und energetischen Zustands abgerissen werden. Nach dem Abriss erfolgt der Bau eines weiteren MEB GE an der Stelle des alten MUR um die Platzkapazitäten der Schule zu erhöhen.

Andreas Geisel, Senator für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen:
„Berlin wächst und damit auch der Bedarf an Schulplätzen. Modulare Ergänzungsbauten sind seit 2014 ein Erfolgsmodell. Sie sind schnell und einfach zu errichten und gleichzeitig kostengünstig und komfortabel. Wir haben heute den dritten Modularen Ergänzungsbau eingeweiht, der von der Bauverwaltung für den Bezirk Neukölln errichtet wurde. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die dringend benötigten Schulplätze der Schilling-Schule. Ich bin beeindruckt mit wieviel Aufwand und Leidenschaft hier geplant und gebaut wurde. Für die Schülerinnen und Schüler mit besonderem Bedarf wurden hier optimale Voraussetzungen geschaffen. Sie können in einem Umfeld ihren schulischen Alltag bestreiten, der gezielt auf ihre Bedarfe eingeht. Ich wünsche den Schülerinnen und Schülern und Lehrern der Schilling-Schule viel Freunde mit diesem gelungenen Erweiterungsbau.“

Astrid-Sabine Busse, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie:
„Der erste neue Modulare Ergänzungsbau für den Förderschwerpunkt ‚Geistige Entwicklung‘ hier in Neukölln trägt dazu bei, Schülerinnen und Schülern ein hohes Maß an schulischer und beruflicher Eingliederung, gesellschaftlicher Teilhabe und selbständiger Lebensgestaltung zu ermöglichen. Den vielseitig verwendbaren Mehrzweckraum möchte ich dabei besonders hervorheben: Er kann zum einen für die Früh- und Spätganztagsbetreuung genutzt werden, hier für unterschiedlichste Unterrichtsprojekte wie Lernwerkstatt, Computer, Musik, Bibliothek. Zum anderen steht er auch für Beratungen des Lehrpersonals, für Erzieherinnen und Erzieher und Pflegekräfte sowie für Elternabende zur Verfügung. Die Berliner Schulbauoffensive baut neue Gebäude schnell, nachhaltig und qualitativ hochwertig unter Berücksichtigung zeitgemäßer pädagogischer Anforderungen.“

Martin Hikel, Bezirksbürgermeister:
„Ein sonderpädagogisches Zentrum stellt besondere Anforderungen an Räumlichkeiten, damit die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte und die weiteren Fachkräfte hier gut arbeiten und lernen können. Wir können heute der Schilling-Schule einen tollen, barrierefreien Bau übergeben, der die besonderen Anforderungen der Schule berücksichtigt. Darüber freue ich mich sehr. Ich will, dass wir in Neukölln unseren Kindern die bestmöglichen Schulen als Lernorte und unserem pädagogischen Personal die besten Arbeitsorte bieten können. Der Ergänzungsbau ist ein wichtiger Baustein auf diesem Weg, für den ich dem Senat dankbar bin.“

Karin Korte, Bezirksstadträtin für Bildung, Kultur und Sport:
„Dieser Modulare Ergänzungsbau ist für unseren Bezirk etwas ganz Besonderes, es ist unser erster ‘MEB GE’, der auf die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen ausgerichtet ist, die aufgrund vielfältiger geistiger und körperlicher Beeinträchtigungen besonders gefördert werden. Ich freue mich mit der gesamten Schulgemeinschaft sehr über seine Fertigstellung. Die Kinder und Jugendlichen der Schilling-Schule können jetzt in einer neuen, sehr einladenden und freundlichen Atmosphäre lernen, spielen und therapiert werden. Für die hier geleistete verantwortungsvolle sonderpädagogische und pflegerische Arbeit gibt es jetzt das modernste Gebäude, das Neuköllns Förderschulen zu bieten haben. Mein Dank gilt den Bauherren, Architekten und allen beteiligten Gewerken.“

  • Vorderansicht Eingang MEB Schilling-Schule in Neukölln

    Eingang des MEB der Schilling-Schule

  • Klassenraum im MEB der Schillingschule.jpg

    Klassenraum im MEB der Schilling-Schule

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    Sportraum im MEB der Schilling-Schule

  • Schülerküche im MEB der Schillingschule.jpg

    Schülerküche im MEB der Schilling-Schule

Visualisierung der Grundschule am koppelweg in Berlin Neukölln/ Britz

Baustart für die Schule am Koppelweg

Oktober 2022

Am Koppelweg in Britz wird mit den vorbereitenden Maßnahmen für die dringend benötigte neue Grundschule begonnen. Die dreizügige Schule bietet künftig Platz für 432 Schüler:innen. Sie wird insbesondere die Bezirksregion Britz entlasten, wo viele Grundschüler:innen bislang lange Schulwege zu bewältigen haben.
Bildungsstadträtin Karin Korte: „Der Neubau der Schule am Koppelweg ist aufgrund der Lage in einer unterversorgten Region dringend erforderlich. Sie stellt insbesondere neben der wohnortnahen Versorgung eine Entlastung für die Bruno-Taut-Schule dar. Das Erfordernis wird durch die zusätzlichen wohnbaulichen Entwicklungen auf dem RIAS Gelände und der Mohriner Allee derzeit verstärkt.“

Insbesondere im Sinne des Grundsatzes „kurze Beine – kurze Wege“ ist die Grundschule am Koppelweg eine unabdingbare Ergänzung des bezirklichen Grundschulnetzes, zumal der Nachbarbezirk Tempelhof-Schöneberg hier mit seinen Schulkapazitäten in der benachbarten Region ebenfalls an seine Grenzen gekommen ist und nur noch begrenzt Schülerinnen und Schüler aus Neukölln aufnehmen kann.

Der Bau im Rahmen der Berliner Schulbauoffensive wird durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen durchgeführt, nach der Fertigstellung wird die Schule an den Bezirk als Schulträger übergeben. Der erste Spatenstich ist für Anfang 2023 geplant. Anschließend werden das Schulgebäude, eine Dreifeldsporthalle und die Außenanlagen errichtet.

Leonardo-da-Vinci-Gymnasium 09-2022

Leonardo-da-Vinci-Gymnasium - eine der modernsten Schulen Berlins entsteht in Buckow

September 2022

Mit dem Neubau des Leonardo-da-Vinci-Gymnasiums entsteht eine Schule für 850 Schüler:innen, die in punkto Nachhaltigkeit und Energieeffizienz als Pilotprojekt neue Maßstäbe für Neukölln und den Berliner Schulbau setzt.

Der Neubau der Schule wird bereits seit vielen Jahren erwartet. Nachdem das 1983 gegründete Gymnasium bereits sieben Jahren später wegen erheblicher Asbestbelastung im ursprünglichen Schulgebäude in einen temporären Schulbau umziehen musste, fehlten in den folgenden 25 Jahren die Mittel für einen Neubau. 2018 schließlich konnte der Grundstein für das architektonisch beeindruckende Bauwerk erfolgen, 2019 fand bereits das Richtfest statt.
Das neue Gebäude mit einer Gesamtfläche (Bruttogrundfläche) von über 10.700 Quadratmetern besticht durch seine Architektur, die sich vom umliegenden Wohngebiet optisch abhebt. Zwei kubische Baukörper sind miteinander verschränkt und öffnen sich jeweils zu einem Lichthof und einer großzügigen Aula mit Bühne. Die großen, hellen Räume im Innenbereich schaffen eine angenehme und offene Lernatmosphäre. Gerade bei diesem Bau wurde ein hoher Nachhaltigkeitsstandard besonders bei den eingesetzten Materialien erreicht. Für den Bau wurden beispielsweise 2.500 Kubikmetern Recycling-Beton verwendet.

Nach dem Abschluss des Rohbaus erlebte auch diese Baustelle zunächst coronabedingt Einschränkungen. Der Fenstereinbau und die Fassaden konnten erst im Jahr 2021 vollständig abgeschlossen werden. Im selben Jahr erfolgte ein Wechsel des koordinierenden Objektplaners. Das neue Büro vervollständigte die Planung und setzt nun gemeinsam mit dem Bezirksamt und weiteren Fachplaner:innen die Fertigstellung der Dachflächen und den Innenausbau des Gebäudes fort. Mit Abschluss der nötigen Ausschreibungen erfolgt in den kommenden Monaten der Innenausbau. Dazu gehören Wandelemente aus Glas und Trockenbau, sämtliche Fußboden-, Wand- und Deckenbekleidungen sowie die feste und lose Ausstattung aller Räume. Hinzu kommt die anspruchsvolle Ausstattung der naturwissenschaftlichen Räume sowie die noch fertig zu stellende Gebäudetechnik.

Parallel werden die Außenanlagen rund um die neue Schule im Jahr 2023 hergerichtet. Die Planungen gehen derzeit davon aus, dass der Umzug der Schule in den Neubau im Jahr 2024 erfolgen wird.

Bildungsstadträtin Karin Korte und Schulleiter Andreas Seefeld vor dem Rohbau der Schilling-Schule

Bildungsstadträtin Karin Korte und Schulleiter Andreas Seefeld vor dem Rohbau der Schilling-Schule

Der Rohbau des ersten Mobilen Ergänzungsbaus (MEB) in der Schilling-Schule steht!

Januar 2022

Beim Bau des MEBs auf dem Gelände der Schilling-Schule liegt die Berliner Schulbauoffensive sehr gut im Zeitplan. Erst Mitte Oktober 2021 wurde das Baufeld übergeben, Ende November 2021 begann die Fertigteilmontage und seit Januar 2022 ist der Rohbau fertig.
Pandemiebedingt mussten wir auf ein Richtfest verzichten. Es ist zu hoffen, dass wir im Sommer die Fertigstellung des MEBs zusammen mit der Schulgemeinschaft in einem festlichen Rahmen feiern können.
Die MEBs werden im Rahmen der #BerlinerSchulbauoffensive errichtet. Hierbei fungiert die Senatsbauverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen als Bauherrin im Auftrag der Senatsbildungsverwaltung.

In das barrierefreie erste MEB der Schilling-Schule mit seinen 16 Klassenräumen, 2 Fahrstühlen und 8 Küchen zum lebenspraktischen Unterricht werden im kommenden Schuljahr die Schülerinnen und Schüler umziehen, die bisher in dem benachbarten fast 30-Jahre- alten Mobilen Unterrichtsbau (MUR) unterrichtet werden. Dieses MUR-Gebäude befindet sich in einem desolaten baulichen und energetischen Zustand, so dass dessen zeitnaher Abriss zwingend notwendig ist. Hierfür und zur Erhöhung der Platzkapazitäten im Bereich GE (Geistige Entwicklung) ist der Bau von GE-MEB’s geplant.

Im MUR wird gegenwärtig noch solange unterrichtet, bis das erste MEB fertiggestellt und für den Schulbetrieb übergeben wird. Danach wird das MUR abgerissen. Nach dem Abriss erfolgt der Bau eines weiteren MEBs GE an der Stelle des alten MUR.

Auf dem Gelände der Schilling-Schule befindet sich ein MUR-Gebäude (MUR-Mobile Unterrichtsbauten) aus dem Jahr 1995 mit insgesamt 4 Klassenräumen, 2 barrierefreien WC-Anlagen und entsprechenden Erschließungsflächen. Das MUR-Gebäude befindet sich in einem desolaten baulichen und energetischen Zustand, sodass ein zeitnaher Abriss zwingend notwendig ist. Hierfür und zur Erhöhung der Platzkapazitäten im Bereich GE (Geistige Entwicklung) für den Bezirk Neukölln ist der Bau von GE-MEB’s geplant.

Meilensteine:

15. Oktober 2021 – Baufeldübernahme
17. November 2021 – Fertigstellung Erdarbeiten, Fundamente / Bodenplatte
29. November 2021 – Beginn Montage Fertigteile

Anfang Januar 2022 – Fertigstellung Rohbau (witterungsbedingt)
Ende Juli / Anfang August 2022 – voraussichtliche Gesamtfertigstellung des ersten MEBs
Herbst 2022 – voraussichtliche Gesamtfertigstellung inklusive Außenanlagen

Gruppenbild bei der Schlüsselübergabe der Eröffnungsfeier des Ergänzungsbaus des Campus Efeuweg mit dem Schulleiter Herrn Fischer der den Einweihungsschlüssel hält, der Bildungsstadträtin von Neukölln Frau Korte, dem Bezirksbürgermeister von Neukölln Herrn Hikel und der Staatssekretärin für Bildung Frau Stoffers

Schlüsselübergabe: v.l.n.r.: Schulleiter Reinald Fischer, Bildungsstadträtin Karin Korte, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Staatssekretärin Beate Stoffers

Einweihung des Ergänzungsgebäudes für die Grundstufe auf dem Campus Efeuweg

September 2021

Am 15. September 2021 fand die feierliche Einweihung des Ergänzungsgebäudes für die Grundstufe auf dem Campus Efeuweg statt.
Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Bildungsstadträtin Karin Korte und Schulleiter Reinald Fischer nahmen die Einweihung zusammen mit der Staatssekretärin für Bildung, Jugend und Familie, Beate Stoffers, vor.
Der Ergänzungsbau wurde mit 6,2 Mio. Euro aus SIWANA-Mitteln (Sondervermögen Infrastruktur der Wachsenden Stadt und Nachhaltigkeitsfonds) des Landes Berlin in einer dreijährigen Bauzeit errichtet. (Baubeginn Juli 2018).

Zum Schuljahresbeginn konnten bereits sechs Klassen der Gemeinschaftsschule Campus Efeuweg in das modern ausgestattete Ergänzungsgebäude umziehen.

Mit der offiziellen Einweihung des Schulgebäudes werden jetzt das gebundene Ganztagsangebot der Gemeinschaftsschule und die Dreizügigkeit der Grundstufe umgesetzt.

Der Wert für den Campus Efeuweg geht jedoch weit über die Nutzung durch die Gemeinschaftsschule hinaus. Mit der Einrichtung einer Bibliothek entsteht ein Ort, der gemeinsam von allen Einrichtungen auf dem Campus genutzt werden soll. Damit erhält der Campus auch räumlich eine Schnittstelle, die das angestrebte Zusammenwachsen der Einrichtungen unterstützt.

Beate Stoffers, Staatssekretärin für Bildung:
„Das neue Gebäude wird dem Schulleben in der Grundstufe, dem gebundenen Ganztag und der Organisation in Lernclustern gerecht. Die moderne Ausstattung und die hellen und großzügigen Räumlichkeiten laden zum gemeinsamen Lernen ein. Die Schule ist kreidefrei, mit modernen Displays, Tablets, Laptops. So werden die Medien- und Recherchekompetenz ebenso wie die Lese- und Sprachkompetenz in idealer Weise gefördert. Die Schule ist darüber hinaus barrierefrei, ganz im Sinne der Inklusion. Besonders gut gelungen ist die neue zentrale Schulbibliothek. Sie bietet ansprechende Ruhebereiche mit Lesehöhle und unterschiedliche Sitzbereiche mit Lounge-Möbeln, Hockern und Sitzkuben.
Ein weiterer Baustein der Berliner Schulbauoffensive, der 150 Schulplätze in Neukölln schafft!“

Bezirksbürgermeister Martin Hikel:
“Ein weiterer Meilenstein auf dem Campus Efeuweg steht. Im Ergänzungsgebäude findet schulisches Lernen erstmals in einer veränderbaren, hochflexiblen Lernlandschaft statt. Die Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler sind so mitten drin in der Schule der Zukunft. Die vom Bezirk gestaltete Bildungs- Sport- und Freizeitlandschaft wird Kindern und Jugendlichen den Bildungsaufstieg erleichtern.“

Bildungsstadträtin Karin Korte:
„Mit der Fertigstellung des Ergänzungsgebäudes hat der ‘Campus, an dem Bildung zusammen wächst’ einen weiteren attraktiven Lern-und Freizeitort erhalten, der nicht nur den Fünft- und Sechstklässler:innen modernste Lernbedingungen bietet. Die Schulbibliothek werden wir zur Stadtteilbibliothek weiterentwickeln, von der alle im Kiez profitieren können. Heute weihen wir auch das Kunstwerk „Polyskop“ von Niklas Roy ein, das im Rahmen eines Wettbewerbs zu Kunst am Bau von einer Jury ausgewählt worden ist. Polyskope sind ungewöhnliche optische Instrumente, die die Betrachter:innen zum spielerischen Entdecken und auch zu dem ein oder anderen Perspektivwechsel einladen.“

Gruppenbild beim Richtfest der Clay-Schule in Neukölln mit Richtkranz

Neukölln baut Bildung: Rohbau der Clay-Schule ist fertig

April 2021

Der Rohbau der Clay-Schule in Berlin-Rudow steht. Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde am 27. April 2021 der Richtkranz auf dem Gebäude gesetzt und der Richtspruch gesprochen. Der Schulleiter dankte den Bauarbeitern für die geleistete Arbeit.

Der Neubau der musikbetonten Clay-Schule, einer Integrierten Sekundarschule mit gymnasialer Oberstufe, dazugehöriger Doppelsporthalle und Mensa, ist mit rund 66 Mio. Euro die größte Investition des Bezirks Neukölln in einen Schulneubau. 1.100 Schülerinnen und Schüler werden hier künftig im gebundenen Ganztagsbereich lernen.

Die neue Schule spricht eine sehr markante Architektursprache. Sichtziegel und Holzelemente bestimmen die Außenfassade. Der Innenraum gliedert sich in das steinerne Erdgeschoss mit den allgemeinen Funktionen sowie das Obergeschoss aus Holzmaterialien mit den Lernlandschaften und den Dachterrassen. Das ganze Gebäude wird nach den pädagogischen Bedürfnissen der Jahrgangscluster errichtet. Die Schule ist damit eine von drei Pilotschulen Berlins, in der exemplarisch neue räumlich-didaktische Konzepte und nachhaltige bauliche Lösungen erprobt werden.

Sie wollen noch mehr über die Rohbaufertigstellung der Clay-Schule erfahren? Dann haben wir hier etwas für Sie vorbereitet:
https://youtu.be/dMMsPq6M5cU

Sandra Scheeres, Senatorin für Bildung, Jugend und Familie:
“Ich freue mich, dass die Clay-Schule nach über 30 Jahren in einem Behelfsbau nun endlich in eines der modernsten und nachhaltigsten Schulgebäude Berlins ziehen wird. Der Neubau für rund 66 Millionen Euro ist Teil der Berliner Schulbauoffensive und ein weiteres Beispiel für die gute Zusammenarbeit zwischen Senat und Bezirken, zwischen der Bildungs-, Bau- und Finanzverwaltung, zwischen dem Staat, der Howoge und externen Partnern. So bauen wir mehr als 60 neue Schulen für Berlin. Zudem werden nahezu alle Schulen saniert, erweitert oder umgebaut.”

Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen:
“Berlin schafft Raum für gute Schule. Hier, im Falle des Neubaus der Clay-Schule werden aber nicht nur ein Provisorium beendet und dringend benötigte neue Schulplätze geschaffen. Vielmehr handelt es sich um einen Lernort der Zukunft bei dem sich das didaktische Konzept in der Raumaufteilung niederschlägt. Ich bin sicher, dass sich die Innovation und Nachhaltigkeit des Baus auch positiv auf die 1.100 Schülerinnen und Schüler auswirken werden.”

Martin Hikel, Bezirksbürgermeister:
„Das Pilotprojekt ‚‘Schulneubau der Clay-Schule‘ mit dazugehöriger Doppelsporthalle und Mensa vereint die besonderen pädagogischen Anforderungen der verschiedenen Altersjahrgänge mit den neuesten Standards nachhaltigen Bauens. Das ist ein Bau für die Zukunft. Generationen von Schülerinnen und Schülern und auch ihre Lehrkräfte erhalten hier eine moderne und nachhaltige Bildungsstätte. Und wir zeigen mit diesem Leuchtturmprojekt in Sachen Schulbau auch wieder, dass Neukölln auf und deshalb für Bildung baut.“

Karin Korte, Bezirksstadträtin für Bildung, Schule, Kultur und Sport:
„Hier entsteht ein wirklich einzigartiger Berliner Bildungsort. Ich freue mich besonders, dass es in der neuen Schule auch einen Erinnerungsort geben wird, der auf die stark belastete Vergangenheit dieses Ortes aufmerksam macht. Auf dem heutigen Baufeld, befand sich eines der größten Barackenlager für ausländische Zwangsarbeiter*innen in der Nazizeit. Schülerinnen und Schüler sollten um die Geschichte dieses Ortes wissen und ihr Wissen weitergeben können.“

Franziska Giffey, ehemalige Bezirksbürgermeisterin von Neukölln 2015 – 2018:
„In Rudow entsteht mit der neuen Clay-Schule eine der modernsten Oberschulen Berlins für über 1.000 Schülerinnen und Schüler. Diese Schule ist wegweisend für Berlin und Deutschland. Hier entsteht die Schule der Zukunft für eine junge Generation, die anders lernen und arbeiten wird. Die Rohbauten geben einen beeindruckenden Vorgeschmack auf die zukünftige Lernlandschaft. Ich wünsche allen Bauschaffenden viel Erfolg für den Bauabschluss und freue mich schon auf die Einweihung der neuen Schule –
dann hoffentlich unter Teilnahme der gesamten Schulgemeinschaft.“

Thorsten Gruschke-Schäfer, Schulleiter:
„Der Weg war lang, steinig und beschwerlich hin zu unserem Schulneubau. Nach der Räumung des Schulgebäudes in der Lipschitzallee wurde in nur 9 Monaten das jetzige Provisorium im Bildhauerweg als Übergangsbau errichtet und 1990 bezogen. 2023 dann, nach 33 Jahren im Provisorium, beziehen wir endlich den Schulneubau im Neudecker Weg. Mein Dank und der Dank
der Clay-Schüler*innen gilt den Generationen von Lehrer*innen, Schüler*innen und Eltern, die beharrlich und unbeirrt das gemeinsame Ziel nicht aus den Augen verloren haben und weiter dafür gekämpft haben, dass die Clay-Schule neu gebaut wird. Und wir freuen uns nun sehr über den Einzug.“

Volker Staab, Architekt:
„In der Clay-Schule findet ein zeitgemäßes Schulkonzept die dazu passende, zeitgemäße Form. Die hybride Konstruktion aus langlebigen Ziegelfassaden, weitspannendem Betonskelett und Klassenbereichen in Holzbauweise ergibt eine nachhaltige Struktur, in der sich die Schule auf lange Sicht entfalten kann.“

Tagesaktuelle Baustellenfotos finden sie hier:
https://webwatch.nu/de/projekte/nbcs

Gruppenbild bei der Übergabe der sanierten Fritz-Karsen-Schule in Neukölln

Berliner Schulbauoffensive schreitet voran – Übergabe des Grundschulgebäudes der Fritz-Karsen-Schule nach umfangreicher Sanierung

Januar 2021

Am 21. Januar 2021 konnte das Grundstufengebäude der Fritz-KarsenSchule in der Backbergstraße 37 im Berliner Ortsteil Britz nach erfolgter Komplettsanierung an das Schulamt übergeben werden. Die Übergabe fand aufgrund der aktuellen Situation unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Die Fritz-Karsen-Schule ist eine Schule des gemeinsamen Lernens im gebundenen Ganztagsbetrieb, sie wurde 1948 gegründet. Sie ist die älteste staatliche Gemeinschaftsschule Deutschlands und beschult an zwei Standorten ca. 1.200 Schülerinnen und Schüler von der 1. bis zur 13. Klasse. Der Hauptstandort befindet sich in der Onkel-Bräsig-Straße in direkter Nachbarschaft zur Hufeisensiedlung. Auch der überwiegende Teil des 425 Kinder umfassenden Grundstufenzweiges wird dort unterrichtet.

Im Filialgebäude in der Backbergstraße dagegen lernen 75 Kinder im Jahrgangsübergreifenden Lernen der Jahrgänge eins bis drei in drei Klassen- und drei Teilungsräumen unter nahezu optimalen Bedingungen. Eine Sanierung dieses denkmalgeschützten ehemaligen Britzer Dorfschulgebäudes (errichtet 1876!) war überfällig.

Die Sanierung begann Anfang 2018 mit der Aufstellung von Klassenraumcontainern, die während der Maßnahmen als Ausweichstandorte funktionierten. Die Innensanierung umfasste Arbeiten in den Bereichen Sanitär, Elektro und in den Klassenräumen. Neu, brandschutzgerechte Türen wurden eingebaut. Die alten Holzdoppelfenster dagegen wurden liebevoll aufgearbeitet. Die Außenarbeiten bezogen sich auf das Dach und die denkmalgeschützte Fassade. Zudem wurde ein zweiter Rettungsweg geschaffen.

Eine Teilübergabe des Gebäudes fand bereits Mitte Dezember 2020 statt, als auch die Klassenraumcontainer abgeholt wurden. Der Altbau, der nun übergeben wurde, beinhaltet einen Mehrzweckraum, einen Teamraum einschließlich einer Küche sowie Sanitäranlagen. Die Kosten für die Sanierung beliefen sich insgesamt auf etwa 3,7 Mio. €.

Bezirksstadträtin Karin Korte zeigt sich vom Ergebnis der Sanierungsmaßnahmen überzeugt: „Immer wieder gibt es im Rahmen der Schulbauoffensive in unserem Bezirk gute Nachrichten zu verkünden. Der Sanierungsaufwand für die „alte Dorfschule“ am Britzer Dorfanger hat sich mehr als gelohnt.

Bei meinem heutigen Rundgang konnte ich mich davon überzeugen, dass sich der Schulalltag für die Grundschüler*innen in der Backbergstraße jetzt erheblich verbessern wird. Von der Schulleitung, den Lehrkräften und Erzieherinnen habe ich sehr viel positives Feedback zu den Bauausführungen erhalten. Ihre Wünsche wurden berücksichtigt. Sie freuen sich schon sehr darauf, zusammen mit den Kindern die hellgestalteten und Akustik gefilterten Klassenzimmer mit Leben zu erfüllen, wenn das wieder möglich ist. Auch das Schulpersonal erhält Räume mit schöner Aufenthaltsqualität. In so einer Schule muss das Lernen einfach Spaß machen. “

Schulleiter Robert Giese ergänzt: „Wir sind von den architektonischen Lösungen begeistert. Großzügige Arbeitsräume für die Pädagog*innen sind entstanden, alle Räume sind endlich voll nutzbar, es gibt intelligente Lösungen für die Rettungswege.

Das Allerwichtigste für Kinder, Eltern und Großeltern, die z.T. auch schon hier lernten, nach Jahrzehnten des Wartens sind die Toiletten von Innen erreichbar. Nasse Füße gehören der Vergangenheit an, weil Kinder nicht mehr in Pantoffeln durch den Schnee marschieren. Für Eltern und Kolleg*innen ist der Sicherheitsaspekt vielleicht noch wichtiger, Schulfremde können nicht ungesehen auf die Toiletten. Danke. Wir freuen uns jetzt auf die Schulhofsanierung ab Sommer. Dass dies so toll geworden ist, hat auch damit zu tun, dass Vertreter des Bauausschusses im steten Kontakt mit dem Architekten Herrn Tillmann Wagner und den Verantwortlichen im Bezirksamt, insbesondere dem Fachbereich Hochbau standen. Die Anregungen von Seiten der Schule konnten fast durchgängig realisiert werden.“

Gruppenbild zur Eröffnung des MEB der Sonnengrundschule Neukölln

Modularer Ergänzungsbau an der Sonnen-Grundschule eingeweiht

Juni 2020

Bildungssenatorin Sandra Scheeres, Bezirksbürgermeister Martin Hikel, Schulstadträtin Karin Korte und Schulleiterin Karoline Pocko Moukoury präsentierten am 3. Juni 2020 den fertiggestellten Modularen Ergänzungsbau (MEB) der Sonnen-Schule.

Bildungssenatorin Sandra Scheeres: “Die Berliner Schulbauoffensive kommt trotz der Corona-Krise gut voran. Hier in Neukölln ist es der erste Modulare Ergänzungsbau, der nun im Rahmen der Schulbauoffensive fertiggestellt wurde. Dadurch entstehen an diesem Standort fast 300 zusätzliche Schulplätze. Und es geht weiter: Der nächste Modulare Ergänzungsbau hier im Bezirk Neukölln wird am Einstein-Gymnasium entstehen.”

Bezirksbürgermeister Martin Hikel: „Wir wollen in Neukölln die beste Bildung für unsere Schülerinnen und Schüler. Das geht nur, wenn auch die ‚Hardware‘ stimmt – also gute und saubere Gebäude, in denen Lernen Spaß macht und sich die Lehrkräfte auf das Wesentliche konzentrieren können. Beim Schulbau zahlt sich jeder investierte Euro langfristig vielfach aus. Mit guter Bildung können sich die Kinder von heute ein selbstständiges Leben aufbauen. Deshalb hat Bildung in Neukölln den höchsten Stellenwert überhaupt.“

Bildungsstadträtin Karin Korte: „Wachsende Schülerzahlen im Gebiet südliche Sonnenallee/ Weiße Siedlung haben den Bezirk veranlasst, die Erweiterung der Sonnen-Schule zusammen mit der Senatsbildungsverwaltung zu planen. Hier waren neue Schulplätze dringend erforderlich. Die Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte haben den ersten Neuköllner MEB schon in Besitz genommen und mit Leben erfüllt. Hier macht es Spaß zu lernen und die neue Mensa bietet endlich genug Platz für alle Schülerinnen und Schüler.“
Der Modulare Ergänzungsbau (MEB) der Sonnen-Schule verfügt auf drei Etagen über 16 allgemeine Unterrichtsräume mit je 60 Quadratmetern Fläche, 10 Gruppenräume mit je 25 Quadratmetern, einen Lehrerstützpunkt, einen Lehreraufenthaltsraum, eine Mensa mit 170 Quadratmetern sowie eine Ausgabeküche mit ca. 40 Quadratmetern Fläche.

Der MEB wurde im Rahmen der Schulbauoffensive der Senatsbildungsverwaltung in einjähriger Bauzeit durch den Bezirk Neukölln realisiert, der Bauherr ist die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen, der Bauträger die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie. Die Kosten betragen 5,25 Millionen Euro.

Der Neubau ermöglicht den schrittweisen Aufwuchs der Grundschule zur Vierzügigkeit in allen Klassenstufen. Damit wächst die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den kommenden vier Jahren auf eine Gesamtzahl von maximal 576 an. Bisher lernen an der Schule 355 Kinder.

Gegenwärtig wird der Bestandsbau (Altbau) umfangreich saniert. Aus diesem Grund lernen gegenwärtig nur noch 25 Kinder in vier Klassenräumen im Altbau.