Schwerpunkt

Grundlagen - 3

Die Schwerpunktseminare richten ihr Augenmerk auf ein Merkmal oder einen Ausschlussmechanismus. Eine intersektionale Perspektive wird in allen Seminaren berücksichtigt.

  • Antisemitismus | 16.05.2025 | Präsenz

    Antisemitismus ist kein Problem der Vergangenheit. Tradierte Vorurteile und stereotype Bilder gegenüber Jüdinnen und Juden sind auch heute virulent und bis in die Mitte der Gesellschaft verankert.
    Seit dem Terrorangriff der Hamas am 07. Oktober 2023 nehmen antisemitische Vorfälle und Straftaten rapide zu. Jüdisches Leben in Deutschland und weltweit ist akut bedroht.

    Um Antisemitismus entgegenzutreten ist es wichtig, verschiedene Erscheinungsformen zu kennen, in der Praxis identifizieren zu können und zu verstehen, welche gesellschaftlichen Funktionen er erfüllt. Dabei ist es wichtig die Erfahrungen von Betroffenen ernst zu nehmen und sie vor antisemitischer Aggression zu schützen.

    Schwerpunkte:
    • In welchen Formen tritt uns Antisemitismus heute entgegen?
    • Welche Mechanismen und Funktionen liegen ihm zugrunde?
    • Wie erleben Jüdinnen und Juden den Antisemitismus und die Auswirkungen des Nahostkonflikts in Deutschland?
    • Wie kann ich im (beruflichen) Alltag auf antisemitische Vorfälle reagieren?

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    16.05.2025 | 09:00-17:00 Uhr | Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin) | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Jan Harig ist Sozialwissenschaftler und Bildungsreferent beim Verein „Bildung in Widerspruch” e.V. Hier war er zuletzt an der Entwicklung der Bildungswebsite „An allem schuld – Wie Antisemitismus funktioniert“ beteiligt. Seit Januar 2025 arbeitet er im Projekt „Akademie für Antisemitismusprävention. Berufsbegleitend weiterbilden“, dass sich an Journalist*innen, Antidiskriminierungsbeauftragte und politische Bildner*innen richtet.

    Sebastian Nebel studierte Nah- und Mitteloststudien, Politikwissenschaft und Antisemitismusforschung in Marburg und Berlin und ist als Bildungsreferent schwerpunktmäßig zu den Thema Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus tätig. Seit März 2025 arbeitet er bei Bildung in Widerspruch e.V. im Projekt „Akademie für Antisemitismusprävention. Berufsbegleitend weiterbilden“, dass sich an Journalist*innen, Antidiskriminierungsbeauftragte und politische Bildner*innen richtet.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Queere Lebensrealitäten verstehen - Queerfeindlichkeit begegnen | 19.05.2025 | Online

    Welche verschiedenen Identitätskategorien gibt es? Was bedeutet geschlechtliche, sexuelle und amouröse Vielfalt? Welchen Diskriminierungen sind queere Menschen ausgesetzt? Wie kann ich queerfeindliche Positionen erkennen und betroffene Personen unterstützen?

    Schwerpunkte:
    • Einführung in Begriffe und Definition
    • Auseinandersetzung mit der eigenen Biografie und Sozialisierung
    • Sensibilisierung für queere Lebensrealitäten
    • Beschäftigung mit den eigenen Privilegien
    • Entwicklung neuer Handlungsansätze für das eigene Berufsfeld

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    19.05.2025 | 10:00-16:00 Uhr | Online | Anmeldung

    Trainer*in:
    Blu Doppe (Pronomen: Blu, they) ist Bildungsreferent*in, Betzavta-, Antidiskriminierungs- und Diversity-Trainer*in, Sexualpädagog*in, GFK-Mediator*in sowie Trainer*in für Theater der Unterdrückten. Blu gibt seit 11 Jahren (Online-) Workshops, Trainings und Vorträge zu verschiedensten queer_feministischen Themen, meist unter dem Namen queer_topia*.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Behinderung und Ableismus | 03.06.2025 | Präsenz

    In diesem Training befassen wir uns mit Behinderung als gesellschaftlich geformte Erfahrung: Ableismus wird dabei als tief verwurzelte Machtstruktur verstanden und analysiert. Wir setzen uns mit verschiedenen Modellen von Behinderung auseinander und betrachten die Verwobenheiten von Ableismus mit anderen Diskriminierungsformen.Das Training sensibilisiert für die Erfahrungen von Menschen, die von Ableismus betroffen sind und schafft gemeinsame Lernräume für Menschen mit und ohne Behinderung. Es vermittelt Handlungsoptionen, um Barrieren im privaten wie auch beruflichen Umfeld abzubauen. Neben einem Input gibt es Gelegenheiten für Reflexion, Diskussion und Austausch.

    Schwerpunkte:
    • Einführung in Begriffe und Definitionen
    • Bewusstsein für Behinderungserfahrungen und Ableismus schaffen
    • Reflexion von Barrieren
    • Inklusion und Solidarität

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    03.06.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    tba

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Gewichtsdiskriminierung | 05.06.2025 | Präsenz

    Ziel der Fortbildung ist es, den Teilnehmer*innen grundlegendes Wissen und Handlungskompetenz in Bezug auf Gewichtsdiskriminierung zu vermitteln. Dazu wird zunächst der Begriff der Gewichtsdiskriminierung vorgestellt, um anschließend auf dickenfeindliche Narrative einzugehen. Die Teilnehmer*innen werden befähigt, Gewichtsdiskriminierung in verschiedenen Lebensbereichen eigenständig zu erkennen. Dabei arbeiten wir mit Beispielen aus den Bereichen Alltag, Arbeit, Bildung, Gesundheit, Recht, Medien, Politik und soziales Umfeld. Zum Abschluss des Basismoduls folgen Hinweise zur Reflexion der eigenen Position und Arbeitspraxis in Bezug auf Gewichtsdiskriminierung.

    Schwerpunkte:
    • Einführung in Gewichtsdiskriminierung als strukturelles Machtverhältnis
    • Begrifflichkeiten und Umgang mit Selbstbezeichnungen
    • Dickenfeindliche Narrative erkennen: Anti-Fat Bias, Pathologisierung, Selbstverschuldung
    • Beispiele aus verschiedenen Lebensbereichen
    • Reflexion von Arbeitspraxen

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    05.06.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Oriel Klatt (keine Pronomen) ist seit Mitte 2023 als Fachreferent*in bei der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung tätig. Oriel Klatt arbeitet auch in der queeren Bildung und macht seit über 15 Jahren selbstständige und aktivistische Arbeit in den Bereichen Fat Empowerment und Queerfeminismus.

    Luise Gonca Demirden (sie/ihr) ist seit Mitte 2023 Fachreferentin für Weiterbildung bei der Gesellschaft gegen Gewichtsdiskriminierung tätig. Sie arbeitet besonders zu den Bereichen Queerness, Gesundheit und Community. Luise kommt aus dem Fettaktivismus und ist Mitorganisatorin verschiedener Communityprojekte.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Antifeminismus auf Sozialen Medien | 25.06.2025 | Online

    Antifeminismus umgibt uns überall im Alltag. In diesem Workshop wird ein besonderer Fokus auf digitale Räume, insbesondere Soziale Medien gelegt. Die Teilnehmenden erfahren welche antifeministischen Entwicklungen und Narrative sich aktuell auf Plattformen, Messengern und Netzwerken wiederfinden. Der Workshop liefert praktische Tipps und Argumentationshilfen bei antifeministischer Hate Speech on- und offline, und zeigt welche Chancen soziale Medien bieten, um antifeministischen Akteur*innen die Stirn zu bieten.

    *Der Workshop ist auf interaktive Methoden ausgelegt. Für die Teilnahme wird ein Laptop empfohlen. Ein Smartphone oder Tablet eignet sich nicht.
    *

    Schwerpunkte:
    • Begriffe und Definitionen im Themenfeld Antifeminismus
    • Aktuelle antifeministische Narrative & Strömungen
    • Zusammenhang Anti-Gender-Bewegung und Antifeminismus
    • Umgang mit antifeministischer Hate Speech
    • Social Media als Chance für feministische Solidarität

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    25.06.2025 | 10:00-16:00 Uhr | Online | Anmeldung

    Trainer*in:
    Fluky Bauer (dey/dem) ist seit ca. 20 Jahren Referent*in für politische Bildung. Dey leitet Workshops für Jugendliche und Erwachsene, hält Vorträge und liebt Online-Seminare.
    Dey verbindet dabei die Erkenntnisse verschiedener Disziplinen wie Sozialwissenschaft, Pädagogik und Psychologie mit jahrelanger Praxiserfahrung mit Personen allen Alters.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Antimuslimischer Rassismus | 27.06.2025 | Präsenz

    Im Training findet eine vertiefte Auseinandersetzung sowie eine Sensibilisierung in Bezug zu antimuslimischem Rassismus und seiner historischen Gewachsenheit statt. Darüber hinaus wird das Verhältnis zwischen individuell verantwortetem und strukturellem Rassismus thematisiert. Es erfolgt eine Verortung und Auseinandersetzung mit folgenden Fragen: Welche Vorurteile sind weit verbreitet? Welche Vorurteile habe ich selbst? Wie können Strukturen und Institutionen in der Aufarbeitung von Antimuslimischem Rassismus mitgedacht werden? Was kann ich diskriminierendem Verhalten entgegensetzen?

    Schwerpunkte:
    • Sensibiliserung für Antimuslimischen Rassismus als Diskriminierungsform
    • Wissensvermittlung zu historischen Kontinuitäten
    • Selbstreflexion und Auseinandersetzung mit der eigenen Haltung
    • Entwicklung von Handlungsstrategien

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    27.06.2025 | 09:00-17:00 Uhr | Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin) | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Friederike Schulze-Marmeling ist Bildungsreferentin in der Fachstelle Berlin von ufuq.de.

    Feyzullah Yeşilkaya ist Bildungsreferent in der Fachstelle Berlin von ufuq.de

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Diskriminierung Ost | 11.09.2025 | Präsenz

    Das Training bietet einen Einstieg in die Diskriminierungsform durch die Menschen mit biographischer DDR-Geschichte strukturell Diskriminierung erfahren. Es wird vermittelt wie Diskriminierung Ost erzeugt wird und wie die Diskriminierungsrealität wirkt. Es gibt einen Überblick zu materieller Benachteiligung und der Repräsentation von Menschen mit ostdeutscher Geschichte. Zudem werden weitere Aspekte von Diskriminierung Ost kritisch reflektiert, u.a. Wissens- und Geschichtsvermittlung in Bezug auf die DDR und ostdeutsche Bundesländer. Abwechselnde Methoden bilden den Rahmen, um Diskriminierung Ost aus verschiedenen Perspektiven zu beleuchten.

    Schwerpunkte:
    • Einführung und Kennenlernen von Definitionen, empirischen Daten, Diskursen
    • Sensibilisierung zu Wirkung, Mechanismen und Charakteristika von Diskriminierung Ost
    • Reflexion eigener Perspektiven in Bezug auf Diskriminierung Ost
    • Austausch zu Handlungsideen, um Diskriminierung Ost zu reduzieren

    Als Ansatz für das Training dient das diskriminierungskritische Bildungs- und Trainingskonzept Social Justice und Diversity.

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    11.09.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Lydia Krause arbeitet in der Jugend- und Erwachsenenbildung, unterrichtet Politik an einer Berufsfachschule und führt Workshops zu Politischer Bildung mit jungen Erwachsenen durch. Ihre Schwerpunkte liegen in der Vermittlung von DDR-Geschichte und in der Erstellung barrierearmer Bildungsformate zur DDR-Erinnerungskultur. Sie ist Historikerin und Sozialpsychologin.

    Aileen Bolling arbeitet in der Jugend- und Erwachsenenbildung, berät junge Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte und führt Workshops im Bereich Politischer Bildung durch. Ihre Schwerpunkte sind Beteiligung und diskriminierungskritische Bildungsarbeit. Sie studierte Politikwissenschaft und ist Social Justice und Diversity Trainerin.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Antislawismus | 19.09.2025 | Präsenz

    In diesem Workshop geht es um eine Analyse der Funktionsweisen und strukturellen Verankerungen von Antislawismus als Diskriminierungsform. Im Fokus stehen biografische Bezüge der Teilnehmer*innen zum Thema, sowie die Perspektive als Akteur*innen, die ihre Arbeit gegen den Antislawismus richten.

    Die Teilnehmer*innen werden für konkrete Ausprägungen von Antislawismus auf individueller, kultureller und institutioneller Ebene in Deutschland sensibilisiert. Zudem werden Verschränkung des Antislawismus mit anderen Diskriminierungsformen aufgezeigt. Weiterhin geht es darum, gemeinsam Handlungsoptionen und Strategien gegen diese Diskriminierungsform herauszuarbeiten und die Perspektive von Betroffenen sichtbar zu machen.

    Schwerpunkte:
    • Sensibilisierung für Antislawismus als Diskriminierungsform
    • Wissensvermittlung zu historischen Kontinuitäten und aktuellen Ausprägungen
    • Dekonstruktion von antislawischen Stereotypisierungen
    • Entwicklung von Handlungsstrategien gegen Antislawismus

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    19.09.2025 | 09:00-17:00 Uhr | Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin) | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Sergej Prokopkin ist Jurist und Antidiskriminierungstrainer. Er ist Gründungsmitglied des Zentrums für Antislawismusforschung e.V. Auf seinem Instagram-Kanal [@s_prokopkin] klärt er über Themen Antislawismus, Migration und PostOst-Bewegung auf.

    Izabela Zarębska ist politische Bildungsreferentin und freie Autorin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind machtkritische Bildungsarbeit, Diversity Pädagogik, radikale Inklusion und Rassismuskritik. Zusammen mit Sergej Prokopkin ist sie Gründungsmitglied des Zentrums für Antislawismusforschung e.V. (ZAf e.V.)

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Sensibilisierung und Strategien gegen Altersdiskriminierung | 23.09.2025 | Präsenz

    Gesellschaftlich geprägte Altersbilder können sich auf individuelle Lebensverläufe und die Teilhabe am Leben in der Gesellschaft auswirken sowie altersdiskriminierendes Verhalten begünstigen. Dieser Workshop bietet eine fundierte Einführung in das Thema Altersdiskriminierung. Die Teilnehmenden erhalten einen Überblick über Mechanismen der Altersdiskriminierung und intersektionale Perspektiven. Die Reflexion der gesellschaftlichen Perspektive, des eigenen Umgangs mit Altersdiskriminierung sowie das Herausbilden von Handlungsstrategien sind wesentliche Bestandteile des Workshops. Außerdem wird Lebensalter in rechtliche Grundlagen eingebettet (AGG und LADG).

    Schwerpunkte:
    • Einführung von Definitionen und Begriffen zum Thema Altersdiskriminierung
    • Bewusstsein für Vorurteile zum Thema Lebensalter: Erkennen und Reflektieren eigener Vorurteile
    • Hinterfragen von gesellschaftlich geprägten Altersbildern in Deutschland
    • Rechtliche Rahmenbedingungen: Antidiskriminierungsgesetze und Richtlinien zu Alter
    • Entwicklung von Handlungsoptionen für den beruflichen Alltag

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    23.09.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Agnieszka Schwager ist Sozialjuristin und Soziologin. Sie arbeitet seit September 2018 in dem Projekt der Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. Als Beraterin für Antidiskriminierungsrecht ist sie spezialisiert auf die Bereiche Inklusion, Sensibilisierung und Altersdiskriminierung. Neben der beraterischen Tätigkeit konzipiert Agnieszka Schwager u.a. Bildungsformate.

    Anna Heidrich ist Heilpädagogin und Praxisforscherin in Sozialer Arbeit und Pädagogik. Sie ist seit 2020 Beraterin bei der Antidiskriminierungsberatung Alter, Behinderung, Chronische Erkrankung der Landesvereinigung Selbsthilfe Berlin e.V. Ihr Interessenschwerpunkt gilt den Disability Studies mit den verschiedenen Sichtweisen auf Behinderung sowie dem Themenkomplex der Intersektionalität. Neben der beraterischen Tätigkeit konzipiert Anna Heidrich u.a. Bildungsformate.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Soziale Herkunft und Sozialer Status | 01.10.-02.10.2025 | Präsenz

    Diskriminierung aufgrund des sozialen Status bzw. der sozialen Herkunft wird Klassismus genannt. Als Diskriminierungsdimension regelt Klassismus u. a. den Zugang zu Bildung, Wohlstand, Anerkennung und Gesundheitsvorsorge – und bestimmt oder verhindert dadurch alle Formen sozialer Teilhabe. Das Training beinhaltet theoretische Inputs zur Klärung von Begrifflichkeiten und Hintergründen. Es vertieft mit Methoden der Selbstreflexion die Auseinandersetzung mit der eigenen sozialen Herkunft und dem eigenen sozialen Status. Ziel des Trainings ist ein klassismuskritisches Bewusstsein.

    Schwerpunkte:
    • Welche Werte und Haltungen wurden mir durch meine soziale Herkunft vermittelt?
    • Welche Rolle spielt Klassismus in meinem Alltag? Welche Bilder und Vorurteile habe ich gegenüber Gruppen mit unterschiedlichen sozialen und/oder ökonomischen Verhältnissen?
    • Wie ist Klassismus mit anderen Diskriminierungsdimensionen verschränkt?
    • Habe ich gesellschaftliche Machtverhältnisse, strukturelle Ungleichheiten und Privilegien im Blick?

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    01.10.-02.10.2025 | 09:00-17:00 Uhr | Podewil | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Sophia Marofke (sie/-) ist zertifizierte Diversity & Anti-Diskriminierungstrainerin, politische Bildnerin & Moderatorin. Sophia gestaltet Bildungsangebote und begleitet Team- & Gruppenprozesse im Kontext Kultur, Zivilgesellschaft und Verwaltung. Als Teil des Kikk-Kollektivs (Klassismus ist keine Kunstepoche) macht Sophia anti-klassistische Bildungsarbeit und als Workshopgeberin der Radikalen Töchter versucht sie Menschen mit den Methoden der Aktionskunst für politisches Engagement zu begeistern.

    Theresia Turinsky (sie/ihr) arbeitet als freie Referentin für Diversity und Anti-Diskriminierung sowie als Heilpraktikerin für Psychotherapie und körperorientierte Traumatherapie. Beide Tätigkeitsfelder zusammengeführt, entsteht ein Kontext, der mir sehr am Herzen liegt: Empowerment und der Vorschlag des Verbündet-Seins. Diese setzt sie in verschiedenen wissenschaftlichen, therapeutischen und sozialen Projekten um.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Antirassismus | 24.10.2025 | Präsenz

    tba

    Schwerpunkte:
    tba

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    24.10.2025 | 09:00-17:00 Uhr | Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin) | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Dr. Azra Dzajic-Weber ist seit 2011 als Trainerin, Beraterin und Coach für Diversity & Antidiskriminierung in der Erwachsenenbildung tätig. Ihre Schwerpunkte sind Diversity-Grundlagen sowie Vertiefungstrainings zu den Schwerpunkten: „Ethnische Zugehörigkeit“ Anti-Rassismus, Migration/Integration, Lebensalter, Gender, Diversity und Sprache sowie Begleitung und Beratung von Organisationen bei der Implementierung von Diversity-Strategien und Öffnungsprozessen. Sie ist Ausbilderin bei EWdV.

    Yasmin Zakouri (sie/ihr) ist Erziehungswissenschaftlerin, politische Bildnerin und Diversity-Trainerin (Eine Welt der Vielfalt e. V.). Sie arbeitet als Trainerin und Beraterin in der Diversity- und Antidiskriminierungsarbeit – sowohl in der Jugend- und Erwachsenenbildung als auch in der (Berliner) Verwaltung und im Kulturbetrieb. Hierbei sind ihre aktuellen Themenschwerpunkte Anti-Rassismus, Anti-Klassismus, Adultismus sowie Diskriminierung und Sprache.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Audismus | 19.11.2025 | Präsenz

    Audismus ist die Diskriminierungsdimension, die Taube Menschen auf struktureller, institutioneller und individueller Ebene benachteiligt und gesellschaftlich ausschließt.
    Hörenden liegt die tief verwurzelte Geisteshaltung des Phonozentrismus zugrunde: Hören und Sprechen gilt gegenüber Gebärdeten Sprachen als höherwertig. Das Leben Tauber Menschen wird pathologisiert und gilt als weniger lebenswert. Folgen sind z. B., dass Lehrende an Gehörlosenschulen i. d. r. nicht gebärden. Das Seminar führt historisch in den Audismus ein und zeigt zeitgenössische Praktiken der Diskriminierungsmechanismen auf. Handlungsorientierende Lösungen werden erarbeitet.

    Schwerpunkte:
    • Warum sind deutschsprachige Texte/Schreiben/Artikel nicht barrierefrei für Taube Menschen?
    • Was wird unter einer selbstkritischen und sensibilisierten Haltung gegenüber Tauben Menschen und Gebärdensprache verstanden?
    • Wie kann ein sensibilisierter Umgang mit Sprache aussehen und welche alternativen Handlungsspielräume können genutzt werden, um Kommunikationsbarrieren abzubauen?
    • Was bedeutet Oralismus?

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    19.11.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Martin Vahemäe-Zierold ist ausgebildete*r Gebärdensprachdozent*in und hält einen Bachelor in Sozialer Arbeit der Alice Salomon Hochschule Berlin. Zwischen 2021-2022 arbeitete Martin Vahemäe-Zierold als Referent*in für den Bereich Antidiskriminierung Inklusiv Ausrichten in der Senatsverwaltung für Justiz, Vielfalt und Antidiskriminierung. Seit August 2022 ist Martin Vahemäe-Zierold Beauftragte*r für Queer und Antidiskriminierung im Bezirksamt Berlin-Mitte.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Antiziganismus | tba | Präsenz

    tba

    Schwerpunkte:
    tba

    Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.

    tba | 09:00-17:00 Uhr | Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin) | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Trainer*innen von RomaTrial

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung

Telefonische Sprechzeiten für Allgemeine Anfragen:
Montag – Donnerstag: 09:30 – 15:30 Uhr; Freitag: 09:30 – 14:00 Uhr

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