Antisemitismus ist kein Problem der Vergangenheit. Tradierte Vorurteile und stereotype Bilder gegenüber Jüdinnen und Juden sind auch heute virulent und bis in die Mitte der Gesellschaft verankert.
Seit dem Terrorangriff der Hamas am 07. Oktober 2023 nehmen antisemitische Vorfälle und Straftaten rapide zu. Jüdisches Leben in Deutschland und weltweit ist akut bedroht.
Um Antisemitismus entgegenzutreten ist es wichtig, verschiedene Erscheinungsformen zu kennen, in der Praxis identifizieren zu können und zu verstehen, welche gesellschaftlichen Funktionen er erfüllt. Dabei ist es wichtig die Erfahrungen von Betroffenen ernst zu nehmen und sie vor antisemitischer Aggression zu schützen.
Schwerpunkte:- In welchen Formen tritt uns Antisemitismus heute entgegen?
- Welche Mechanismen und Funktionen liegen ihm zugrunde?
- Wie erleben Jüdinnen und Juden den Antisemitismus und die Auswirkungen des Nahostkonflikts in Deutschland?
- Wie kann ich im (beruflichen) Alltag auf antisemitische Vorfälle reagieren?
Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.
16.05.2025 | 09:00-17:00 Uhr | Berliner Landeszentrale für politische Bildung (Hardenbergstr. 22-24, 10623 Berlin) | Anmeldung
Trainer*innen:
Jan Harig ist Sozialwissenschaftler und Bildungsreferent beim Verein „Bildung in Widerspruch” e.V. Hier war er zuletzt an der Entwicklung der Bildungswebsite „An allem schuld – Wie Antisemitismus funktioniert“ beteiligt. Seit Januar 2025 arbeitet er im Projekt „Akademie für Antisemitismusprävention. Berufsbegleitend weiterbilden“, dass sich an Journalist*innen, Antidiskriminierungsbeauftragte und politische Bildner*innen richtet.
Sebastian Nebel studierte Nah- und Mitteloststudien, Politikwissenschaft und Antisemitismusforschung in Marburg und Berlin und ist als Bildungsreferent schwerpunktmäßig zu den Thema Antisemitismus und antimuslimischer Rassismus tätig. Seit März 2025 arbeitet er bei Bildung in Widerspruch e.V. im Projekt „Akademie für Antisemitismusprävention. Berufsbegleitend weiterbilden“, dass sich an Journalist*innen, Antidiskriminierungsbeauftragte und politische Bildner*innen richtet.
Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.