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Aktuelle Informationen finden Sie auf der Seite des Landes Berlin.
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Informationen zur Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung in Leichter Sprache

Herzlich Willkommen. Wir sind die Landesstelle für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung . Die Abkürzung ist LADS .
Hier finden Sie Informationen. Wir erklären Ihnen:
Alle Berlinerinnen und Berliner müssen gleich behandelt werden
In Berlin wohnen viele Menschen.
Sie kommen aus verschiedenen Kulturen. Oder sie leben anders.
Und sie haben sehr unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse.
Das ist ihr gutes Recht.
Was ist Diskriminierung?
Manche Menschen behandeln andere schlecht, weil sie anders sind.
Oder weil sie sich anders verhalten.
Das nennt man Diskriminierung.
Warum werden Menschen diskriminiert?
- Weil sie keinen deutschen Namen haben.
- Weil sie aus einem anderen Land kommen.
- Weil sie Frauen sind.
- Weil sie einen Menschen mit dem gleichen Geschlecht lieben.
- Weil sie eine andere Religion haben.
- Weil sie eine Behinderung haben.
- Weil sie eine andere Hautfarbe haben.
- Weil sie zu alt sind.
- Weil sie zu jung sind.
- Oder weil sie anders aussehen.
Beispiele für Diskriminierung
Beispiel 1: Schülerinnen und Schüler beschimpfen einen Jungen. Sie nennen ihn „Schwuli“, weil er einen anderen Jungen liebt.
Beispiel 2: Ein Türsteher mag die Hautfarbe einer Person nicht. Deswegen lässt er die Person nicht in die Disko.
Beispiel 3: Ein Mensch möchte eine Wohnung mieten. Er soll die Wohnung nicht bekommen, weil er eine Behinderung hat.
Beispiel 4: Eine Firma sucht eine Person für einen Arbeitsplatz. Die Firma will niemanden einstellen, der über 50 Jahre alt ist. So steht es in der Stellenanzeige.
Beispiel 5: Ein Mädchen möchte in einer Apotheke arbeiten. Sie trägt ein Kopftuch. Das Kopftuch ist ein Zeichen für ihren Glauben, den Islam. Die Besitzer der Apotheke möchten sie nicht einstellen. Sie wollen keine Mitarbeiterinnen, die ein Kopftuch tragen.
Es gibt noch andere Beispiele. Haben Sie so etwas schon einmal erlebt?
Berlin ist gegen Diskriminierung
Der Berliner Senat ist die Regierung von Berlin. Er ist gegen Diskriminierung.
Alle Menschen sollten sich gegenseitig respektieren. Jeder soll in dieser Stadt die gleichen Möglichkeiten haben.
Der Berliner Senat will Menschen vor Diskriminierung schützen.
Dafür hat er ein Büro eingerichtet.
Das nennt sich: Landestelle für Gleichbehandlung und gegen Diskriminierung.
Die Abkürzung ist LADS.
Was macht die LADS?
Die LADS unterstützt Menschen, die diskriminiert werden.
Sie sagt den Leuten, wo sie hingehen können und wo man ihnen weiterhilft.
- Alle Menschen sollen sich in Berlin wohl fühlen.
- Alle sollen hier leben können, wie sie möchten.
- Die Menschen sollen andere respektieren.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LADS wollen, dass Diskriminierung gar nicht erst passiert.
Darum macht die LADS auch Veranstaltungen für Berlinerinnen und Berliner.
Hier werden Menschen informiert. Hier lernen sie auch, andere zu respektieren.
Damit soll Diskriminierung verhindert werden.
Außerdem informiert die LADS die Zeitungen in Berlin.
Die LADS macht auch Werbung, damit Diskriminierung nicht passiert.
Gegen Diskriminierung gibt es ein Gesetz
Jeder Mensch hat ein Recht auf gleiche Behandlung.
So steht es im Gesetz gegen Diskriminierung.
Das Gesetz heißt Allgemeines Gleich-Behandlungs-Gesetz .
Das Gesetz schützt Menschen, zum Beispiel am Arbeitsplatz.
Alle Menschen sollen das Gesetz kennen lernen.
Das möchte die LADS.