Die Landeskonzeption ist eine Gesamtstrategie des Berliner Senats für Demokratie – gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus in Berlin. Ihr Ziel ist, den Respekt gegenüber den Unterschiedlichkeiten der Bürgerinnen und Bürger zu stärken, die Bedeutung demokratischer Grundprinzipien zu unterstreichen und eine an der Menschenwürde ausgerichtete Alltagspraxis zu sichern.
Die Landeskonzeption schafft einen Rahmen für zivilgesellschaftliche Initiativen und staatliche Institutionen. Das Leitziel ist die Vision einer weltoffenen Stadt der Vielfalt, des Respekts und der Menschenwürde, geprägt von einer Kultur der Anerkennung und der Antidiskriminierung.
Als „lernendes Konzept“ wird die Berliner Landeskonzeption regelmäßig weiterentwickelt. So hat der Berliner Senat beim Institut für Demokratische Entwicklung und Soziale Integration (DESI) eine Expertise zur Strategieoptimierung der Berliner Landeskonzeption „Demokratie. Vielfalt. Respekt. Gegen Rechtsextremismus, Rassismus und Antisemitismus“ in Auftrag gegeben, die zahlreiche Empfehlungen für eine Weiterentwicklung enthält.
Die Senatsverwaltung hat außerdem, veranlasst durch einen Beschluss des Berliner Abgeordnetenhauses, eine Expertise zur Entwicklung von Eckpunkten für ein Konzept zur Demokratieförderung im Land Berlin in Auftrag gegeben. Ein Forschungsteam des Europa-Instituts für Soziale Arbeit an der Alice Salomon Hochschule hat im Dezember 2014 seine Ergebnisse vorgelegt und Empfehlungen zur Ausgestaltung einer für Berlin passfähigen Struktur der Demokratieförderung entwickelt.
In der Landesantidiskriminierungsstelle des Berliner Senats werden die vorliegenden Expertisen ausgewertet und in den Prozess zur Weiterentwicklung der Landeskonzeption einbezogen.