Sichere Unterbringung für LSBTI-Geflüchtete

Regenbogen Berlin

Als erstes Bundesland stellt Berlin eine eigene Unterkunft für LSBTI Geflüchtete bereit, die von der Schwulenberatung Berlin betrieben wird. Sie ist sowohl Not- als auch Gemeinschaftsunterkunft und kann bis zu 122 Personen unterbringen.

Darüber hinaus wurden sowohl beim Sozialdienst des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (LaGeSo) als auch beim sogenannten Meldekopf des Landesweiten Koordinierungsstabes Flüchtlingsmanagement (LKF) Ansprechpersonen speziell für LSBTI Geflüchtete eingerichtet.

Unterstützung von Heimleitungen und Sozialarbeiter_innen

Seit 2015 führt das ISV-Projekt „Jo weiß Bescheid“ der Schwulenberatung Berlin in Kooperation mit dem Landesamt für Gesundheit und Soziales und der LADS Informationsveranstaltungen zur Situation von LSBTI Geflüchteten für Heimleitungen und Sozialarbeiter_innen in den Unterkünften durch. Ziel ist es, das Personal aller Unterkünfte in Berlin zu schulen.

Darüber hinaus gibt es einen „Wegweiser für Heimleitungen und Sozialarbeiter_innen in den Unterkünften“, der regelmäßig aktualisiert wird. Im Wegweiser stehen die Kontaktdaten und Angebote der spezialisierten Beratungsstellen, den Ansprechpersonen bei der Polizei, der Staatsanwaltschaft, beim Sozialdienst des LAGeSo und Informationen darüber, was zu tun ist, damit jemand in die besondere LSBTI Unterkunft verlegt werden kann.

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