Das Training bildet den ersten Baustein des Lernens zu Diversity. Diversity-Ansätze verfolgen das Ziel, die Anerkennung und Wertschätzung aller Menschen unabhängig ihrer sichtbaren und unsichtbaren Merkmale und Differenzen zu fördern, um an der aktiven Gestaltung von Gesellschaft mitzuwirken. Es erfolgt zudem die Vermittlung von Informationen zu den verschiedenen Diversitydimensionen sowie den Inhalten des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG). Die Reflektion der eigenen Perspektive und des eigenen Umgangs mit Antidiskriminierung und Diversity sowie die Stärkung der individuellen Handlungskompetenz sind wesentliche Bestandteile des Trainings. In dem Training kommen verschiedene Methoden zum Einsatz, die interaktive Gruppenprozesse und Diskussionen anregen.
Schwerpunkte:- Einführung in Definitionen und Begriffe
- Bewusstsein für Vorurteile: Erkennen und Reflektieren eigener Vorurteile
- Entwicklung einer diskriminierungskritischen Haltung
- Sensibilisierung für gesellschaftliche Diskriminierungsrealitäten in Deutschland
- Entwicklung erster Handlungsstrategien für Diversity-Kompetenz, insbesondere im Berufsalltag
- Rechtliche Rahmenbedingungen: Antidiskriminierungsgesetze und Richtlinien
Dieses Grundlagentraining richtet sich an interessierte Personen mit keinen oder wenig Vorkenntnissen im Bereich Antidiskriminierung und Diversity.
08.04.-09.04.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung
Trainer*innen:
Nezahat Xuereb (sie/ihr) ist Dipl.-Kommunikationswirtin und Mitgründerin des BIPoC Netzwerks deutscher entwicklungspolitischer Nichtregierungsorganisationen. Sie ist zertifizierte Diversity und Antidiskriminierungstrainerin (Eine Welt der Vielfalt e.V.). Sie hat 10 Jahre Berufserfahrung im entwicklungspolitischen Sektor, wo sie im Fundraising und im Antidiskriminierungsbereich tätig war. Sie gibt Diversitytrainings im Kontext von Empowerment und Sensibilisierung.
Elisa Lierhaus (sie/ihr) ist Sportpsychologin, systemische Beraterin, politische Bildnerin und Diversity Trainerin. Seit vielen Jahren arbeitet sie mit jungen Sportler*innen und Trainer*innen im Bereich der mentalen Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung zusammen. Im Bereich der politischen Bildung gibt sie Trainings zu Anti-Schwarzem Rassismus, Diversitytrainings, Sprache und Diskriminierung, Mehrfachdiskriminierungen und intersektionale Lebensrealitäten sowie Empowerment und Partizipation.
Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.