Praxis

Grundlagen - 6

In den Praxisseminaren liegt ein besonderer Fokus auf der Stärkung der institutionellen und individuellen Handlungskompetenzen.

  • Positionieren, abwehren, kontern: So können Sie auf Hate Speech reagieren | 15.05.2025 | Online

    Rechtsextreme, Trolle, Desinformationen und Beleidigungen – Social Media kann ein harter Ort sein. Hate Speech gehört für viele, die sich für Demokratie und Gleichheit einsetzen, leider zum Alltag. Unser praxisnaher Workshop gibt das nötige Wissen und die richtigen Werkzeuge an die Hand, um Hate Speech zu erkennen, klug zu kontern und digitale Räume sicherer zu machen. Ob für das Community-Management im Beruf oder das private Engagement – wir erarbeiten gemeinsam konkrete Handlungsmöglichkeiten für einen selbstbewussten Umgang mit Hass im Netz.

    Schwerpunkte:
    • Was ist Hate Speech? Wie sehen rechtsextreme Kommunikationsstrategien online aus?
    • Wann ist Hate Speech strafbar und wie erkenne ich das?
    • Was kann ich tun, wenn mir Hate Speech in der Kommentarspalte begegnet?
    • Wann lohnen sich Diskussionen? Wie kann ich konstruktive Diskussionen fördern?
    • Was kann ich tun, wenn ich selbst betroffen bin oder mich mit Betroffenen solidarisieren möchte?

    Dieses Praxistraining richtet sich an interessierte Personen, die praktische Anknüpfungspunkte für die berufliche Praxis bzw. den Alltag suchen.

    15.05.2025 | 10:00-15:00 Uhr | Online | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Fluky Bauer (dey/dem) ist seit ca. 20 Jahren Referent*in für politische Bildung. Seit 2019 arbeitet dey im Netzwerk der freiberuflichen politischen Bildner*innen der Amadeu-Antonio-Stiftung. Seit März 2024 ist dey im Projekt “Civic.net – Aktiv gegen Hass im Netz” als Bildungsreferent*in tätig.

    Max Kügler (er/ihn) ist Soziologe und Antisemitismusforscher. In diesem Rahmen hat er sich mit dem Auftritt rechtsextremer Akteur*innen im Netz beschäftigt und bringt dieses Wissen in die Workshops mit. Seit März 2024 ist er als Bildungsreferent im “Projekt Civic.net. – Aktiv gegen Hass im Netz” tätig.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Gemeinsam Verschwörungserzählungen erkennen und aufdecken! | 04.06.2025 | Präsenz

    Historisch dienten Krisen seit jeher als Katalysator für den Glauben an Verschwörungen. Es ist daher kein modernes Phänomen, droht jedoch durch die gegenwärtige Häufung von Krisen zu einer neuen Normalität zu werden. Der Workshop widmet sich daher Struktur und Verbreitung des Verschwörungsglaubens sowie seiner Verbindung zu demokratiegefährdenden Einstellungen.
    Verbreitete Verschwörungserzählungen und Hinwendungsmotive werden ebenso vorgestellt wie relevante verschwörungsideologische Akteur*innen. Neben Input und Einblick in die Praxis der Beratungsstelle entschwört. werden zudem die Reflexion und der Ausbau eigener Strategien im Umgang mit verschwörungsgläubigen Personen im Fokus stehen.

    Schwerpunkte:
    • Struktur & Verbreitung des Verschwörungsglaubens
    • Verbindung zu Antisemitismus und Rechtsextremismus
    • Überblick über verbreitete Verschwörungserzählungen
    • Motive hinter dem Verschwörungsglauben
    • Unterscheidung zu „kritischem Denken“ und „psychischen Erkrankungen“
    • Überblick über relevante verschwörungsideologische Akteur*innen und deren (mediale und rhetorische) Strategien
    • Übungen zur Stärkung eigener Argumentations- und Handlungsstrategien im persönlichen und familiären Umfeld

    Dieses Praxistraining richtet sich an interessierte Personen, die praktische Anknüpfungspunkte für die berufliche Praxis bzw. den Alltag suchen.

    04.06.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Jennifer Zink hat Soziale Arbeit und Sozialwissenschaften studiert und arbeitet beim Projekt „entschwört.“ in Trägerschaft der pad gGmbH.

    Stephan Kuhlmann hat Soziale Arbeit studiert und arbeitet für die Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus.

    Sonja Marzock hat Politik- und Sozialwissenschaften studiert und in Wissenschaftsprojekten sowie als Lehrbeauftragte in Dortmund gearbeitet. Seit 2021 ist sie Projektleitung bei entschwört.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Generationenvielfalt - Miteinander gemeinsam in Teams zusammenarbeiten | 11.06.2025 | Online

    In diesem Workshop setzen die Teilnehmenden sich mit der Vielfalt der Generationen auseinander und reflektieren Altersstereotype, sowie eigene Vorurteile. Es werden unterschiedliche Lebensphasen, Bedürfnisse und Herausforderungen beleuchtet, um ein tieferes Verständnis füreinander zu entwickeln. Ein besonderer Fokus liegt auf Altersdiskriminierung (Ageism) und deren Auswirkungen. Durch wertschätzende Kommunikation und interaktive Übungen stärken wir den generationsübergreifenden Dialog und erarbeiten erste Strategien für ein respektvolles, gewinnbringendes und diskriminierungsfreies Miteinander.

    Schwerpunkte:
    • Einführung in Generationenvielfalt
    • Bewusstsein für Vorurteile: Erkennen und Reflektieren eigener Vorurteile in Bezug auf Alter
    • Verständnis für unterschiedliche Lebensphasen und Bedürfnisse der Generationen
    • Vertiefung der Kommunikation zwischen den Generationen durch respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander
    • Entwicklung erster Handlungsstrategien zu generationsübergreifendem Miteinander

    Dieses Praxistraining richtet sich an interessierte Personen, die praktische Anknüpfungspunkte für die berufliche Praxis bzw. den Alltag suchen.

    11.06.2025 | 10:00-15:00 Uhr | Online | Anmeldung

    Trainer*in:
    Yvonne Hägle ist zertifizierte Diversity Managerin. Yvonne stellt Fairness und Gleichbehandlung in den Mittelpunkt. Empathisch und auf Augenhöhe vermittelt sie die Themen Diversity, Equity & Inclusion. Sie unterstützt Unternehmen und Organisationen beim Abbau von Barrieren und struktureller Diskriminierung und fördert eine gleichberechtigte Entscheidungsmacht.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz | 16.07.2025 | Präsenz

    Langsam verändern sich für das Thema sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz die Wahrnehmung und das Bewusstsein. Oft ist jedoch unklar, wo die Grenzen verlaufen: Was ist freundschaftlicher Umgang? Was ist Flirt? Was ist Diskriminierung? Wo beginnt sexuelle Belästigung? In mehreren kurzen Theorie-Inputs mit Bezug zur Gesetzeslage nähern wir uns diesen Fragen. Mit kleinen Übungen werden in anschließender Kleingruppen-Arbeit die Themen vertieft und eine selbstreflexive Auseinandersetzung angeregt. Im zweiten Teil des Online-Workshops werden Fallbeispiele und Interventionsmöglichkeiten erarbeitet und diskutiert.

    Schwerpunkte:
    • Reflexion und Sensibilisierung für die eigene Identität, Sozialisation und Sexismus-Erfahrungen (Vorurteile, Stereotype, tradierte Rollenmuster etc.)
    • Erkennen von strukturellem und individuellem Sexismus sowie sexueller Belästigung
    • Theorieinput zum Thema „Sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz“
    • Erarbeitung von Interventions- und Unterstützungsstrategien

    Dieses Praxistraining richtet sich an interessierte Personen, die praktische Anknüpfungspunkte für die berufliche Praxis bzw. den Alltag suchen.

    Das Training ist für Personen konzipiert, die sich für das Thema interessieren sowie für Personen, die in der Prävention von sexualisierter Gewalt arbeiten bzw. von dieser betroffen sind oder waren.

    Bitte sehen Sie als Führungskraft davon ab, Mitarbeitende anzumelden, gegen die ein Disziplinarverfahren eingeleitet wurde. Für die Sensibilisierung von Personen, die Täter*innen geworden sind, empfehlen wir ein individuelles Coaching oder Angebote mit speziellem Zuschnitt auf diese Zielgruppe.

    16.07.2025 | 09:00-17:00 Uhr | ufaFabrik | Anmeldung

    Trainer*innen:
    Sabine Rotte ist Diplom-Sozialpädagogin, Diversity-Trainerin und Coach. Sie arbeitet seit 2001 in der Erwachsenenbildung zu verschiedenen Diversity-Themen. Schwerpunkte sind: Diversity-Grundlagen und Aufbautrainings, Sprache und Diskriminierung, Soziale Herkunft/Sozialer Status/Klassismus sowie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz. Sie begleitet Prozesse in Teams und Organisationen zur Umsetzung von Diversity und Anti-Diskriminierung. Seit 2015 ist sie Ausbilderin nach der Methode von EWdV.

    Saiid Ismati ist Pädagoge und Diversity-Trainer. Seit nun mehr als 16 Jahren arbeitet er im Bereich der Antidiskriminierung, und auch in der kulturellen und politischen Bildung. Die Planung und Durchführung von Workshops für eine diskriminierungssensible pädagogische Praxis für Lehrkräfte sind genauso ein Bestandteil seiner Arbeit, wie die Durchführung von regelmäßigen Studien- und Projekttagen zu den Themen Antidiskriminierung und Partizipation.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.

  • Arbeiten im Team mit Menschen mit und ohne Behinderung | 16.10.2025 | Online

    Behinderten Menschen einen gleichberechtigten Zugang zur Gesellschaft zu ermöglichen, ist fundamentaler Gedanke der Inklusion. Aber wie kann dies in der Praxis der Arbeit aussehen? Unsere Fortbildung arbeitet interaktiv und praxisnah. Schwerpunkt liegt auf Neurodivergenz, chronischen Erkrankungen und unsichtbaren Behinderungen. Inhaltlich wird der Fokus auf Kommunikation und Konflikte gelegt, Lösungsmöglichkeiten entwickelt und praktische Tipps aus unserer Arbeit vorgestellt werden.

    Schwerpunkte:
    • Circle of Influence verstehen, erkennen, anwenden
    • Kommunikationsstrategien
    • Potenziale nutzen (5%-Lösungen)

    Dieses Praxistraining richtet sich an interessierte Personen, die praktische Anknüpfungspunkte für die berufliche Praxis bzw. den Alltag suchen.

    16.10.2025 | 10:00-16:00 Uhr | Online | Anmeldung

    Trainer*in:
    Beccs Riley (es/nims) ist ein Mensch, der trotz seiner Herausforderungen als schwerbehinderte, pflegebedürftige, autistische und nichtbinäre trans Person die eigenen Stärken und Talente nutzt, um andere zu inspirieren und zu unterstützen. Minzgespinst n.e.V. möchte Wissen teilen und individuelle Beratung und Hilfe anbieten, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Besonders auf Instagram unter @minzgespinst, aber auch offline auf Bühnen und im kleinen Kreis.

    Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.