Sportinfrastruktur

Berlin Panoramablick Potsdamer Platz

Berlin stellt an mehr als 1.200 Standorten in den Bezirken rund 4.450 öffentliche Sportanlagen zur Nutzung bereit: Sportplätze, Sporthallen, Kunsteisbahnen, aber auch Hallen, Frei- und Sommerbäder in allen Bezirken dienen der Grundversorgung der Berliner Sportlerinnen und Sportler. Darüber hinaus bieten Vereine und private Betreiber in Berlin vielfältige Anlagen für das gesamte Spektrum der sportlichen Bewegungskultur an.

Herausragendes Berliner Wahrzeichen des Sports ist das Olympiastadion Berlin, aber auch weitere attraktive Arenen und Sportanlagen ermöglichen neben dem breiten Sportangebot die Austragung von nationalen und internationalen Sportveranstaltungen in der Stadt.

Auch für den selbst organisierten Sport ist Berlin mit seinen Parks, Wäldern und der gewässerreichen Landschaft hervorragend ausgestattet. Zum Beispiel stehen über 500 Bolzplätze, mehr als 130 Streetballplätze und fast 50 Skateranlagen, Kletterfelsen, Joggingpfade und Radfahrrouten zur Verfügung und bieten Gelegenheit für wohnortnahen Freizeitsport.

Berlins größte und bedeutendste Sportanlagen

Olympiapark Berlin, Sportforum Berlin und Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark und weitere wichtige Sportstätten

In Berlin können Sie an vielen Orten das Sportgeschehen miterleben. Die vielfältigen Arenen und Anlagen sind Basis für die verschiedensten sportlichen Aktivitäten und Grundlage für Veranstalter, die Sportmetropole Berlin als Bühne für ihre nationalen und internationalen Sportereignisse zu wählen.

Allen voran steht weltweit der Olympiapark mit dem Olympiastadion Berlin als herausragende, historische Anlage für die Sportmetropole Berlin. Das Sportforum Berlin mit dem Sportkomplex Paul-Heyse-Straße ist Standort für den Olympiastützpunkt in Berlin und wird in den kommenden Jahren zum nationalen Spitzensportzentrum weiterentwickelt. Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark wird aktuell als eines der zentralen Projekte Berlins zu einem zukunftsorientierten, modernen Inklusionssportpark entwickelt.

Diese Sportanlagen stehen unter zentraler Verwaltung des Landes Berlin.

Velodrom Außenansicht

Das Velodrom mit seiner besonderen Architektur von Dominique Perrault

Weitere Sportstätten und Veranstaltungsorte für den Spitzensport und seine Events

Die Max-Schmeling-Halle ist Heimstätte des Handball-Erstligisten Füchse Berlin, wird aber als Mehrzweckhalle auch für die unterschiedlichsten Veranstaltungen in Sport und Kultur genutzt. Das Velodrom ist mit seiner Radrennbahn traditioneller Schauplatz für die Six-Days (das Berliner Sechstagerennen), aber auch für andere Sportarten und Events. Das Stadion an der Alten Försterei ist nach dem Olympiastadion wohl die bekannteste Fußballarena der Sportmetropole und Heimstätte des 1. FC Union Berlin. Die Schwimm- und Sprunghalle im Europapark (SSE) ist regelmäßiger Austragungsort für herausragende, internationale Schwimmsport-Wettkämpfe, wie zum Beispiel der FINA Weltcup im Schwimmen oder die Internationale Deutschen Meisterschaften im Para Schwimmen.
BMX-Fahrer springt

Sportanlagen in den Berliner Bezirken

Sport und Bewegung gewinnen stetig an Bedeutung und gehören für viele zum täglichen Leben. Berlin setzt mit verschiedenen Sanierungs- und Förderprogrammen auf eine stadtweite, vielfältige und zunehmend barrierefreie Sportinfrastruktur für Freizeit-, Breiten- und Leistungssport. Damit reagiert die Sportpolitik auf den gesellschaftliche Wandel, der auch das Sportgeschehen verändert hat: Sportarten, Akteure, aber auch die Orte, an denen Sport betrieben wird, haben sich vervielfacht. Neben klassischen Sportarten und Sportanlagen gehören Sportmöglichkeiten für den informellen Sport, Trend- und Funsportarten zum vielseitigen Angebot. Eine der zentralen Anlaufstellen für BMX und Skateboarden ist zum Beispiel der Mellowpark im Südosten Berlins.

Das neue Sportstättenportal für Berlin

Ein neues berlinweites Sportstättenportal schafft jetzt einen Überblick über die öffentlichen Sportanlagen, die von Vereinen genutzt werden können. Das Portal wird stetig weiterentwickelt und soll künftig sowohl die Verwaltung der Sportstätten erleichtern, als auch die effektive Auslastung verbessern.

schwimmendes Mädchen

Berliner Bäder in jedem Bezirk

Nicht nur Spaß und Bewegung – Schwimmen und der sichere Umgang mit dem Element Wasser gehören heute zu den wichtigen Grundkompetenzen in der modernen Gesellschaft.

Berlin bietet mit 38 Hallenbädern, 14 Sommerbädern, zehn Freibädern sowie vier Kombibädern eine vielfältige Bäderlandschaft. Berlins Maxime, in jedem Bezirk im Sinne der Vorsorge ein solides Angebot an attraktiven Bädern für die Bevölkerung zur Verfügung zu stellen, wurde bereits im Jahr 2007 durch ein “Bädersanierungsprogramm 2007 bis 2013” mit einem Volumen von 50 Millionen Euro in die Tat umgesetzt. Mit zusätzlichen umfangreichen Mitteln aus ergänzenden Förderprogrammen (Umweltentlastungsprogramm II, Investitionspakt und Konjunkturpaket II) wurde in den vergangenen Jahren weiterhin an der baulichen und energetischen Sanierung der Schwimmhallen gearbeitet. Bis 2026 sollen noch Sanierungsvorhaben im Umfang von insgesamt 165 Millionen Euro für den Erhalt und die Entwicklung der Bäderstruktur für das öffentliche Schwimmen, sowie für den Schul- und Vereinssport umgesetzt werden.

Sportentwicklung in der wachsenden Stadt

Die Bevölkerungsprognose zeigt, dass Berlin weiter wächst. Bis 2040 wird mit einem Zuwachs von rund 187.000 Personen gerechnet. Dies erfordert nicht nur besondere Anstrengungen im Bereich Wohnungsbau, sondern auch bei der Bereitstellung der Infrastrukturfolgeeinrichtungen. Berlin verankert diesen wachsenden Bedarf in den sozialen, integrierten Infrastrukturkonzepten. Diese werden durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung koordiniert und von den Bezirken erarbeitet. Zum Planungsfokus gehören auch öffentliche Sportanlagen.

Eine wichtige Grundlage für die integrierten Infrastrukturkonzepte sind die Sportentwicklungspläne der Bezirke, die als strategischer Rahmen den Erhalt und Ausbau der öffentlichen Sportanlagen im Rahmen der Daseinsvorsorge absichern. Für die Bedarfsprognose werden dabei sogenannte Orientierungswerte herangezogen, mit denen der durch das Bevölkerungswachstum ausgelöste Bedarf räumlich quantifiziert werden kann.

Des Weiteren ist für die Entwicklung von Sport- und Bewegungsflächen die Sicherung von möglichen Arealen eine wichtige Aufgabe. Sie ist ein unverzichtbarer Baustein im Planungsprozess und eine zentrale Voraussetzung für die Grundausstattung an Sport- und Bewegungsflächen. Letztlich kann nur durch eine angemessene Berücksichtigung von Sport- und Bewegungsräumen ein stimmiges Stadtentwicklungskonzept erarbeitet werden.

Downloads zur Dokumentation

  • Orientierungswerte zur Bestimmung des Sportflächenbedarfs für die Stadt- und Sportentwicklungsplanung

    PDF-Dokument (470.3 kB)

  • Berlin Wachsende Stadt - Sportinfrastruktur ausbauen!

    PDF-Dokument (3.0 MB)

  • Erste Ergänzung zur Broschüre Berlin - wachsende Stadt

    PDF-Dokument