Klavierabend mit Beth Levin

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Foto: Tess Steinkolk

Mit „Feuer und Originalität“ charakterisiert »The New York Times« das Spiel der US-amerikanischen Pianistin Beth Levin. Seit ihrem Debüt im Alter von zwölf Jahren mit dem Philadelphia Orchestra wird Beth Levin als kühne Interpretin anspruchsvoller Werke gefeiert, vom romantischen Kanon bis hin zu führenden Komponisten der Moderne. Als Konzertsolistin spielte sie u. a. mit dem Philadelphia Orchestra, Boston Pops Orchestra, dem Seattle Symphony Orchestra und der Boston Civic Symphony.

Das Programm ihrer Solotournee, das sie in Wien, München und in der Schwartzschen Villa präsentiert, weist einen besonderen Berlin-Bezug auf: Mozarts Sonate in a-moll und Schuberts späte Sonate in G-Dur umrahmen die erstmalige Aufführung der lange verschollenen Fünf Klavier­stücke op. 21 von Heinz Tiessen (1887–1971) nach 108 Jahren. Tiessen, selbst bedeutender Komponist des Berliner Expressionismus, unterrichtete Komposition an der Berliner Musikhochschule und war Lehrer von Sergiu Celibidache und Eduard Erdmann. Über Jahrzehnte in Vergessenheit geraten, werden Tiessens eigene Werke nach und nach wiederentdeckt.

Klavier – Beth Levin

Kurzeinführung zum Leben und Werk von Heinz Tiessen um 18.30 Uhr mit Christoph Schlüren

Programm
Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate in a-Moll KV 310
Heinz Tiessen: Fünf Klavierstücke op. 21
Franz Schubert: Sonate in G-Dur op. 78 D 894

Der Eintritt ist frei.

Schwartzsche Villa
Großer Salon
Grunewaldstraße 55
12165 Berlin-Steglitz
Veranstalter: Fachbereich Kultur Steglitz-Zehlendorf