Leichte Sprache
DGS
Schwartzsche Villa / Lichthof
Grunewaldstr. 55, 12165 Berlin
Ein Monsieur Schlachthof’s Teatime Dream
Klanginstallation von Hadi Bastani/UK , aufgenommen im Studentendorf Schlachtensee
Die Installation präsentiert eine offene Klanglandschaft aus der Umgebung des Künstlers während seines Aufenthalts im Studentendorf von April bis Juni und von drei dort wohnenden Studierenden. Die Aufnahmen wurden mit verschiedenen Geräten gemacht, von hochauflösenden, dem Industriestandard entsprechenden Digitalrekordern bis hin zu gewöhnlichen Mobiltelefonen, jeden Tag zwischen 5 und 11:00 Uhr morgens, vom 5. bis 25. Mai 2021. Die Installation zielt darauf ab, in die Geräuschkulisse des Waschsalons einzudringen und einen liminalen Raum zu schaffen, in dem die gewöhnliche Hör-Erfahrung der Nutzer_innen durch Momente des Zuhörens transformiert wird. Während einer Woche hat Bastani herausgefunden, dass die Bewohner_innen des Studentendorfs zwischen 5 und 11:00 Uhr den Raum im Durchschnitt alle 11 Minuten nutzen. Die Länge des Stücks spiegelt diese Frequenz wider: 21 Tage aufgezeichnete Soundscapes verdichten sich zu einer 11-minütigen ‘ewigen’ Schleife, welche die privaten Hörerfahrungen der Teilnehmer_innen in den öffentlichen Raum überführt.
Der Klangkünstler, Komponist und Anthropologe Hadi Bastani aus Großbritannien war von April bis Juni 2021 artist in residence von Klangteppich. Festival für Musik der iranischen Diaspora III.
Die Künstlerresidenz konnte dank der Kooperation mit dem Studentendorf Schlachtensee verwirklicht werden.
Die Klanginstallation wird gefördert durch Mittel der Dezentralen Kulturarbeit des Fachbereichs Kultur, Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf.
Ein Monsieur Schlachthof’s Teatime Dream
Sound installation by Hadi Bastani/UK
Artist in residence Klangteppich. Festival for music of the Iranian diaspora III
The installation presents an open-ended soundscape, initially recorded from the surroundings of the artist’s and three other resident participants’ studios at Studentendorf Schlachtensee, Berlin. The recordings were made on various devices ranging from high resolution, industry standard, digital recorders to ordinary mobile phones, every day between 5 and 11 am, from 5 to 25 May, 2021. The installation aims to intervene in the laundry room’s soundscape, creating a liminal space in which the usual users’ experience is transformed through moments of listening. The artist’s one-week-long fieldwork had shown that during 5–11 am, residents of the Studentendorf would on average use the room every 11 minutes. The piece’s length reflects this frequency; 21 days of recorded soundscape condensed in an 11-minute ‘eternal’ loop which introduces the participants’ private listening experiences to the public space.
The sound installation is supported by funds from the Decentralized Cultural Work of the Department of Culture, Steglitz-Zehlendorf District Office.
