Liebe Leserin, lieber Leser,
die aktuelle gesellschaftliche Situation zeigt, dass Flucht und auch Migration Themen der politischen Bildung sind und sein müssen. Dabei richten sich die Angebote an unterschiedliche Gruppen, von der sogenannten „Aufnahmegesellschaft“ über Regelangebote für Geflüchtete (wie Sprach- und „Integrationskurse“) bis hin zu politischer Bildung mit Geflüchteten. Gemeinsam mit dem Otto-Suhr-Institut der Freien Universität Berlin bieten wir eine Seminarreihe zum Thema „Flucht und politische Bildung“ an. Die einzelnen Seminare (jeweils Mittwoch von 14-18 Uhr): Angebote im Rahmen von Regelangeboten (für Geflüchtete) am 14.11.2018, Angebote für Geflüchtete am 21.11.2018, Angebote für die Aufnahmegesellschaft am 12.12.2018, Angebote im Kontext von Schule am 09.01.2019 und Tandemangebote, sozialräumliche Angebote, Mentoringprojekte am 23.01.2019. Verschiedene Träger und Akteure stellen dabei ihre Projekte und Konzepte zur Diskussion. Die Ergebnisse fließen in eine abschließende Tagung am 29.01.2019 unter dem Titel „Geflüchtete als politisches Subjekt“ ein.
Herzlich grüßt
Ihre Newsletter-Redaktion der Landeszentrale
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Kommende Veranstaltungen
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19.10.2018 - EU für kommunalpolitisch Aktive
Welche Informationen benötigt die Berliner Bezirkspolitik von der EU? Welche Veränderungen bringt die EFRE- und ESF-Förderperiode 2021 bis 2027? Ein Workshop.
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22.10.2018 - Globaler Textilhandel und Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen in Entwicklungsländern sind vielfach geprägt durch ausbeuterische Löhne und mangelnden Arbeitsschutz. Im Jahr 2013 starben 1.136 Menschen beim Einsturz der Textilfabrik Rana Plaza in Bangladesch. In dieser Veranstaltung gehen wir der Frage nach, was sich seit dieser Katastrophe in der Textilindustrie mit dem 2014 gegründeten Bündnis für nachhaltige Textilien geändert hat.
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23.10.2018 - Der Syrienkrieg - Was kann Europa tun?
Kristin Helberg hat als Journalistin aus Syrien berichtet und über Syrer in Deutschland geschrieben. In ihrem neuen Buch „Der Syrien-Krieg – Lösung eines Weltkonflikts“ analysiert sie die unterschiedlichen Interessen in diesem Krieg.
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05.11.2018 - Veranstaltungsreihe "Rückfall in eine autoritäre Zukunft?" – Zornpolitik
Wut, Hass und Angst treten immer häufiger an die Stelle von Argumenten und Rücksichtnahme. Emotionen werden seit dem 19. Jahrhundert in Auseinandersetzungen über gesellschaftliche Andere wie Flüchtlinge, Musliminnen und Muslime oder Jüdinnen und Juden bedeutsam und bewusst instrumentalisiert. Können wir aus der Analyse historischer Zusammenhänge Gegenstrategien entwickeln? Ein Vortrag von Prof. Uffa Jensen (Technische Universität Berlin).
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08.11.2018 - „Shared society“ – gemeinsame Perspektiven auf Teilhabe und Anerkennung. Erfahrungen und Perspektiven aus Israel und Berlin
Der New Israel Fund begleitet in Israel eine Reihe von Programmen, die dem Ziel der „Shared Society“ verpflichtet sind. Hier geht es darum, die Reflexionskompetenz zu stärken und eine symmetrische Diskussionskultur zu fördern, die von Toleranz und Respekt geprägt ist. Welche Erkenntnisse können wir aus den israelischen Erfahrungen für die Bildungsarbeit in Berlin ziehen?
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14.11.2018 - Mitwirkungsrechte und -möglichkeiten von Eltern in der Berliner Schule
In dem Seminar werden die rechtlichen Grundlagen des Schulgesetzes erläutert, praktische Tipps für die Umsetzung an der Schule gegeben, Fragen beantwortet und Erfahrungen ausgetauscht.
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Neue Publikationen
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Globaler Antisemitismus
Seit den Terroranschlägen von 9/11 ist weltweit eine Ausweitung und Radikalisierung von Antisemitismus festzustellen – jenseits aller Abgrenzungen zwischen den politischen Spektren. Antisemitismus ist zur globalen Integrationsideologie von Islamisten, Neonazis, Globalisierungsfeinden und Antiimperialisten geworden. Deren Hauptfeindbild heute: Israel. Samuel Salzborn analysiert diese Entwicklung, ihre historischen und theoretischen Hintergründe und plädiert für einen neuen Universalismus, der zur Grundlage für eine erfolgreiche Bekämpfung von Antisemitismus weltweit werden kann.
Die Publikation ist während unserer Öffnungszeiten im Besuchszentrum erhältlich.
Höllensturz
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts stürzt sich Europa in eine selbstverschuldete Katastrophe, die historisch ohne Beispiel ist. Über drei Jahrzehnte hinweg, von 1914 bis 1949, prägen Kriege, Völkermorde, Vertreibungen und politische Unruhen die Geschichte des Kontinents. Ian Kershaw gelingt ein Glanzstück der modernen Geschichtsschreibung in seiner Schilderung dieser gleichermaßen faszinierenden wie beklemmenden Ära, in der Europa sich beinahe selbst zerstört hätte. Er denkt die wichtigsten Entwicklungen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur der europäischen Länder zusammen und führt uns die Auswirkungen des tiefgreifenden Wandels auf das Leben von Millionen Menschen vor Augen.
Die Publikation ist während unserer Öffnungszeiten im Besuchszentrum erhältlich.
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