Zwischen Faszination und Abwehr: Die Rezeption der Musik von Sinti und Roma

Konzert und Podiumsgespräch

Musikalische Einflüsse der Kulturen von Sinti und Roma sind in der Mehrheitsgesellschaft weitgehend unbekannt. Mit dieser Veranstaltung wollen wir einen Beitrag zur musikwissenschaftlichen Einordnung dieser Einflüsse insbesondere auf klassische Musik leisten. Dabei beleuchten wir auch, inwieweit die Rezeption der Musik von Sinti und Roma von Klischees und diskriminierenden Vorstellungen geprägt war und ist.

Der Violinist Jean Berlescu spielt im Streichquartett mit Petra Thun (Violine), Andres Mehne (Bratsche) und Radu Nagy (Cello) das Quartett f-Moll Op.80 von Felix Mendelssohn Bartholdy sowie mit Daria Ioana Tudor (Klavier) das Quintett Es-Dur Op. 44 von Robert Schumann.

Der Musikwissenschaftler Dr. Harald Hodeige gibt eine Einführung und macht uns mit den unterschiedlichen Formen der Rezeption der Musik von Sinti und Roma vertraut. Im Anschluss diskutiert Studienleiter Dr. Christian Staffa mit Jean Berlescu, Dr. Harald Hodeige sowie Natalie Pawlik, der Beauftragten der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten.

Programm

  • Grußworte:

    • Jakob Mirwald (Projektleiter, Ev. Akademie zu Berlin)
    • Cristian Niculescu (Direktor, Rumänisches Kulturinstitut)
  • Musikwissenschaftliche Einführung:

    Dr. Harald Hodeige

  • Robert Schumanns Klavierquintett von Es-Dur Op. 44
    1. Allegro brillante
    2. Il modo d’una marcia. Un poco largamente
    3. Scherzo: Molto vivace
    4. Allegro ma non troppo

  • Pause

  • Musikwissenschaftliche Einführung:

    Dr. Harald Hodeige

  • Felix Mendelssohn Bartholdys Streichquartett Nr. 6 in f-Moll Op. 80
    1. Allegro vivace assai
    2. Allegro assai
    3. Adagio
    4. Finale: Allegro molto

  • Musikwissenschaftliche Einführung:

    Dr. Harald Hodeige

  • Schindlers Liste wird in der Besetzung Streichtrio und Klavier gespielt.

  • Podiumsdiskussion:

    • Natalie Pawlik (Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten)
    • Jean Berlescu (Musiker)
    • Dr. Harald Hodeige (Musikwissenschaftler)

    Moderation: Dr. Christian Staffa (Studienleiter an der Ev. Akademie zu Berlin)

  • Kooperationspartner:

    Evangelische Akademie zu Berlin

  • Datum:

    Sonntag, 7. April 2024

  • Zeit:

    17.00–20.00 Uhr

  • Ort:

    Haus der EKD, Charlottenstraße 53/54, 10117 Berlin / Stadtplan

  • iCalendar:

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei.

  • Anmeldung:

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

  • Ansprechperson:

    Melike Ҫınar, E-Mail, Telefon (030) 90227 4978