Verschränkte Diskriminierungen

Zweiter Teil der Veranstaltungsreihe „Der Elefant im Raum Soziale Herkunft – vernetzte Solidarität – postmigrantische Perspektiven“: Katrin Reimer-Gordinskaya und Rebecca Ajnwojner im Gespräch mit Rina Soloveitchik

Was sind verschränkte Diskriminierungsformen? Welche sozialstrukturellen gesellschaftlichen Veränderungen liegen diesen zugrunde? Inwieweit sind diese (nicht) miteinander verbunden und bedingen diese sich gegenseitig? Welche Herausforderungen entstehen in dem Diskurs um verschränkte Diskriminierungen? Und welche Handlungsmöglichkeiten bieten aktivistische und künstlerische Arbeitsweisen, vernetzte Antidiskriminierungsstrategien zu entwickeln, Machtstrukturen zu (unter)brechen und für mehr Teilhabe und Anerkennung zu streiten?

Rebecca Ajnwojner war Dramaturgin am Gorki Theater und beschäftigt sich in ihrer Promotion mit ist Fragen von Intersektionalität in Bezug auf eine kritische Theaterpraxis.

Katrin Reimer-Gordinskaya ist Professorin an der Hochschule Magdeburg-Stendal und befasst sich in Forschungs- und Praxisprojekten aus subjekttheoretischen Perspektiven mit Diversität, Intersektionalität und vernetzter Solidarität in ländlichen und urbanen Räumen.

Über die Veranstaltungsreihe „Der Elefant im Raum
Soziale Herkunft – vernetzte Solidarität – postmigrantische Perspektiven“

Mit der Corona-Krise zeigen sich die immer dagewesenen Unterschiede sozialer Herkunft deutlich und bekommen mehr öffentliche Präsenz. Vor dem Virus sind wir nicht alle gleich, genauso wenig gleich, wie wir es davor waren. Nur liegt die ungleiche Verteilung in solch einer Offensichtlichkeit vor uns, dass es schwieriger wird, die Augen vor ihr zu verschließen.

Was passiert, wenn wir diese beiden Räume der ökonomischen Ungleichheit, Ausbeutung und den Kampf gegen Rassismus, Antisemitismus, Islamophobie, Homophobie zusammendenken würden? Kann so mehr Solidarität entstehen und können so neue Handlungsstrategien für eine gerechtere Form des zusammen Lebens entwickelt werden?

Die Veranstaltungsreihe zu dieser potentiellen Achse der Solidarität wurde von der Berliner Landeszentrale für politische Bildung zusammen der Zeitschrift Jalta – Positionen zur Jüdischen Gegenwart konzipiert. Podien und Expert*innenbeiträge schaffen Raum, die verschiedenen Positionen sowie die aktivistischen und intellektuellen künstlerischen Perspektiven in ihren Komplexitäten zu hören und gemeinsam laut über neue Solidaritäten und Perspektiven in der postmigrantischen Gesellschaft nachzudenken.

Aufzeichnung der Veranstaltung

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Formate: video/youtube

  • Kooperationspartner:

    Jalta – Positionen zur Jüdischen Gegenwart

  • Datum:

    Donnerstag, 15. Oktober 2020

  • Zeit:

    18.30 – 20.30 Uhr

  • Ort:

    Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Besuchszentrum / ##icon:stadtplan## Stadtplan

  • iCalendar:

  • Entgelt:

    Der Eintritt ist frei.

  • Anmeldung:

    Diese Veranstaltung ist vor Ort ausgebucht. Weitere Anmeldungen können wir daher leider nicht mehr annehmen.

  • Live-Stream:

    Diese Veranstaltung wird zusätzlich per Live-Stream auf YouTube übertragen: https://m.youtube.com/channel/UCZVHCB1vBRI1vO38uXZnpDw
    Für die Teilhabe per Live-Stream ist eine Anmeldung nicht zwingend erforderlich.

  • Ansprechperson:

    Thomas Gill, E-Mail, Telefon (030) 90227 4961