Stadtgang: Was tun gegen Rassismus und Antisemitismus in Berlin?

In Berlin geschieht im Schnitt jeden Tag eine rassistische oder antisemitische Gewalttat. Zugleich organisieren sich viele Menschen aktiv dagegen. Auf dem Stadtgang durch Kreuzberg werden Berliner Personen, Selbstorganisationen und Beratungsinitiativen vorgestellt, die sich in der Vergangenheit und aktuell gegen Rassismus und Antisemitismus engagiert haben und engagieren. Der Rundgang beginnt daher nicht zufällig am May-Ayim-Ufer, das den Namen der afrodeutschen Aktivistin, Forscherin und Lyrikerin trägt. Der Spaziergang endet am Lausitzer Platz.

Unterwegs werden unter anderem folgende Fragen angesprochen: Wie und wo erleben Menschen in Berlin rassistische und antisemitische Diskriminierungen – durch Einzelpersonen und durch Institutionen? Wie können diejenigen, die selbst keine Rassismus-Erfahrungen haben, ihre Wahrnehmung schärfen und etwas gegen Rassismus tun? Welche Erfolge im Engagement gegen Rassismus gibt es?

Verschiedene Formen von Antisemitismus und Rassismus werden thematisiert, um Erfahrungen von möglichst vielen Menschen zum Thema zu machen, nämlich z.B. von Menschen, die als Muslim:innen, als Jüd:innen, als Sinti:zze, als Rom:nja und als Schwarze angesehen und diskriminiert werden.

Zum besseren Sprachverständnis und zur leichteren Einhaltung von Abständen wird ein Audiosystem mit Kopfhörern eingesetzt.

  • Stadtführende:

    • Ezgi Özcan, Politikwissenschaftlerin, Leiterin der Jugendorganisation JUMA e.V.
    • Martin Forberg, Politischer Bildner, u.a.: “Stadtspaziergänge auf der Spur der Menschenrechte in Berlin”
  • Datum:

    Sonntag, 19. September 2021

  • Zeit:

    11.00 bis 13.00 Uhr

  • Treffpunkt:

    May-Ayim-Ufer/Ecke Bevernstraße (vor der Gedenktafel) / ##icon:stadtplan## Stadtplan

  • iCalendar:

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei.

  • Anmeldung:

    Melden Sie sich bitte ##icon:formular## online an.

  • Ansprechperson:

    Anja Witzel, E-Mail, Telefon (030) 90227 4968