Leichte SpracheDeutschland 1957. Die junge Bundesrepublik möchte die Verbrechen des NS-Regimes und die Gräuel des Zweiten Weltkriegs hinter sich lassen. Fritz Bauer jedoch, aus dem Exil zurückgekehrt, kämpft als Generalstaatsanwalt kompromisslos für die strafrechtliche Verfolgung und Aufarbeitung der Judenverfolgung. Als er schließlich den entscheidenden Hinweis zum Aufenthaltsort des SS-Obersturmbannführers Adolf Eichmann erhält, beginnt er gemeinsam mit seinem jungen Kollegen Staatsanwalt Karl Angermann die Hintergründe zu recherchieren. Nicht nur innerhalb der eigenen Behörde, sondern auch von höchster politischer Ebene begegnet ihnen dabei heftiger Widerstand. Bauer und Angermann jedoch lassen sich bei ihrer Suche nach Wahrheit und Gerechtigkeit auch von drohenden beruflichen und privaten Konsequenzen nicht abhalten.
Mit dem Polit-Drama „Der Staat gegen Fritz Bauer“ (2015, 105 Minuten) ehrt Regisseur und Grimme-Preisträger Lars Krumme einen Mann, dessen Verdienst um die Ergreifung Eichmanns erst nach seinem Tod bekannt wurde. Ausgehend von Biographien, Aufnahmen und Gesprächen mit Mitstreitern zeichnet Krumme ein kraftvolles Porträt des Generalstaatsanwaltes und zeigt seinen unermüdlichen Kampf um Aufarbeitung.
Im Anschluss an die Vorführung bieten wir Ihnen die Möglichkeit zu einem Gespräch mit dem Regisseur Lars Krumme.
Auf Ihre Teilnahme freuen wir uns und bitten Sie, sich online anzumelden.
Durch Ihre Anwesenheit bei der Veranstaltung stimmen Sie zu, dass die dort entstandenen Fotos für Zwecke der Öffentlichkeitsarbeit verwendet werden dürfen.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der Schwarzkopf-Stiftung Junges Europa durchgeführt.
