In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre protestierten viele Studenten gegen das Beschweigen der NS-Vergangenheit, die Notstandsgesetze und den Vietnam-Krieg. Che Guevara und Ho-Chi-Minh wurden Vorbilder der „Bewegung“. Bald tauchten aber auch Plakate mit Lenin, Stalin und Mao auf. Schließlich konkurrierten orthodox-kommunistische, maoistische, albanientreue und trotzkistische Gruppen miteinander. Einzelne suchten den „bewaffneten Kampf“ und wurden Terroristen. Die Meisten machten sich auf den „Marsch durch die Institutionen“. Woher rührte die Attraktivität kommunistischer Ideologien? Welche Heilserwartungen hatten die Studenten?
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, der Robert Havemann Gesellschaft e.V. und dem Deutsch-Russischen-Museum Berlin-Karlshorst durchgeführt und richtet sich an die interessierte Öffentlichkeit.
Weitere Informationen können Sie auch dem nachfolgend zum Download angebotenen Flyer entnehmen: