Ringvorlesung 'Von wegen: Lügenpresse' - Alison Smale: Deutschland - USA: Warum der Ausdruck Lügenpresse so universal ärgert

Vortrag

Ringvorlesung ‘Von wegen: Lügenpresse’

Die Bezeichnung „Lügenpresse“ wurde in der Zeit des Nationalsozialismus, aber auch schon viel früher als massenhafte Misstrauenserklärung gegen die Medien verwendet. In jüngster Zeit erfährt der Begriff in Deutschland wieder einen rasanten Aufstieg in rechtskonservativen Gruppen wie AfD und Pegida und ihrem Umfeld. Die Ringvorlesung 2016 fragt nach Ursachen, Bedeutungen, Auswirkungen und internationalen Kontexten dieser pauschalen Diffamierung.

Die Vorlesungsreihe erfolgt in Kooperation mit dem OSI-Club (Verein der Freundinnen und Freunde des Otto-Suhr-Instituts e.V.) .

Eine Übersicht über alle Veranstaltungen dieser Vorlesungsreihe steht Ihnen als Download weiter unten zur Verfügung.

Deutschland – USA: Warum der Ausdruck Lügenpresse so universal ärgert

Der Ausdruck ‘‘Lügenpresse” stehe fast für einen Kulturkampf in Deutschland und den USA, meint Alison Smale. Eine erhebliche Zahl von Bürgerinnen und Bürgern scheint fest zu glauben, dass die herkömmlichen Medien sie aus verschiedensten Gründen anlügen. Eine vermutlich viel größere Gruppe hält jedoch an konventionellen Medien fest – in Deutschland wie in den USA. In ihrem Vortrag schaut Alison Smale über den deutschen Tellerrand Richtung USA.

  • Referentin:

    Alison Smale (langjährige Chefredakteurin der International Herald Tribune, heute Büroleiterin der New York Times in Berlin und Chefkorrespondentin für Deutschland sowie Zentral- und Osteuropa)

  • Datum:

    Montag, den 09. Mai 2016

  • Zeit:

    von 18.00 bis 21.00 Uhr

  • Ort:

    Otto-Suhr-Institut, Ihnestraße 21, 14195 Berlin, Hörsaal A / Stadtplan ##icon:stadtplan##

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei

  • Anmeldung:

    Eine Anmeldung ist nicht erforderlich

  • Ansprechperson:

    Joachim Merfort, E-Mail, Telefon (030) 90227 4964