Vielfältig sind die Beziehungen zwischen Berlin und den USA. Die amerikanische Präsenz in West-Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg hat die Stadt politisch und kulturell auf vielfältige Weise geprägt. Hier entstanden mit maßgeblicher amerikanischer Unterstützung die Freie Universität Berlin, die Kongresshalle, die Amerika-Gedenkbibliothek und das Amerika-Haus. Der Besuch amerikanischer Präsidenten in der geteilten Stadt unterstrich das Einstehen der Vereinigten Staaten für die Sicherheit West-Berlins. Höhepunkt der USA-Begeisterung der Berliner war ohne Zweifel der Besuch Kennedys 1963 und sein Bekenntnis „Ich bin ein Berliner“.
Der Politikdidaktiker Ingo Juchler von der Universität Potsdam ist akribisch den Spuren der Amerikaner in Berlin nachgegangen. Anhand von Orten und Personen zeichnet er die 240-jährige Geschichte nach.
Bei der Lesung wird er einige Orte, Personen und Ereignisse anhand seines kürzlich erschienenen Buches „Amerikaner in Berlin“ (das sich nunmehr auch hier im Publikationsbestand der Landeszentrale befindet) vorstellen.