Antisemitismus und Migration

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Seit einem Jahr wird verstärkt über antisemitische Übergriffe an Schulen berichtet. Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei die Frage, ob eine originär muslimische Judenfeindschaft für die Zunahme antisemitischer Einstellungen in Deutschland verantwortlich sei. Befürchtet wird dabei auch, dass sich antisemitische Bedrohungslagen durch die Ankunft Hunderttausender Geflüchteter aus arabischen Ländern noch verstärken könnten.
All diese Fragen greift der Islamwissenschaftler Michael Kiefer in seinem Vortrag auf. Er zeigt, was Antisemitismus ist und inwieweit unter Jugendlichen verbreitete antisemitische Narrationen durch den Islam beeinflusst sind. Er stellt die vorliegenden Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung vor und markiert Bereiche, über die die Wissenschaft noch zu wenig weiß.
Er diskutiert diese Erkenntnisse mit der Journalistin Alexandra Berlin, die ihre Erfahrungen mit Antisemitismus von Geflüchteten in dem Artikel „Warum hasst ihr mich?“ kürzlich in der Zeit veröffentlicht hat. Und mit Derviş Hızarcı, Pädagoge und Vorsitzender der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, der seine Erfahrungen im pädagogischen Umgang mit islamisiertem Antisemitismus in die Diskussion einbringen wird.

  • Vortrag:

    Michael Kiefer (Islamwissenschaftler)

  • Podiumsdiskussion:

    • Michael Kiefer
    • Alexandra Berlin (Journalistin)
    • Derviş Hızarcı (Vorsitzender KIgA)

    Moderation: Eberhard Seidel (Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage)

  • Kooperationspartner:

    Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage

  • Datum:

    Donnerstag, 26. April 2018

  • Zeit:

    von 18.00 bis 20.30 Uhr

  • Ort:

    Berliner Landeszentrale für politische Bildung, Hardenbergstraße 22-24, 10623 Berlin, Besuchszentrum / Stadtplan

  • Entgelt:

    Die Teilnahme ist entgeltfrei

  • Anmeldung:

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  • Ansprechperson:

    Reinhard Fischer, E-Mail, Telefon (030) 90227 4962