Leichte SpracheIn Zeiten des Klimawandels und des stärkeren Bewusstseins für die Folgen freiwilliger Mobilität sind viele verunsichert. Wie kann ich in meiner Freizeit überhaupt noch neue Erfahrungen machen, ohne meine Reiseziele übermäßig zu belasten? Soll ich überhaupt noch fliegen? Ändert mein privates Verhalten überhaupt etwas?
Auch die Reisebranche hat erkannt, wie abhängig sie geworden ist. Schnell zerstören Umweltkatastrophen oder politische Instabilität das Vertrauen in ganze Regionen. Aber sind Angebote „sanften Reisens“ nicht weiterhin nur ein Nischenthema? Kann das Verhalten der Kunden beeinflusst werden, ohne zu viele Vorschriften zu machen? Rechnet sich für die Unternehmen ökologisches Engagement?
Fest steht: Problembewusstsein ist vorhanden. Beim Reisen muss sich vieles ändern. Aber wer macht den Anfang? Wer zeigt längst, wie Genuss und Verantwortung zusammengehen kann?
Darüber diskutiert Harald Asel, Inforadio (rbb), im Vorfeld der Internationalen Tourismus Börse mit seinen Gästen:- Norbert Fiebig, Präsident des Deutschen Reiseverbandes (DRV)
- Prof. Dr. Hasso Spode, Historiker und Leiter des historischen Archivs zur Tourismusforschung an der TU Berlin
- Petra Thomas, Geschäftsführerin von forum anders reisen e.V.
- Franziska Wessel, Mitorganisatorin der „Fridays-for-Future“-Proteste in Berlin
Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und am Sonntag, 1. März 2020, um 11:05 Uhr im Inforadio (rbb) ausgestrahlt.
