Dieses Podium zur Bedeutung des öffentlichen Raums für soziale Protestbewegungen blickt auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen der Revolution vom März 1848, den 2012er Protesten Geflüchteter auf dem Oranienplatz und den Istanbuler Gezi-Park-Protesten des Jahres 2013. Welche Möglichkeiten der Teilhabe entstehen, wenn sich Aktivist:innen öffentlichen Raum aneignen und welche neue Formen der politischen Praxis werden in diesen Räumen sichtbar? Was kann die politische Bildung davon lernen?
Newsletter Nr. 5/2023
Bild: LZ / Mika Baumeister | Unsplash
Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Lesende,
in einer neuen Veranstaltungsreihe fragen wir gemeinsam mit dem Gedenkort Friedhof der Märzgefallenen nach der Aktualität der Revolution von 1848. Dabei werden verschiedene Bevölkerungsgruppen unter die Lupe genommen, die in der Märzrevolution 1848 für ihre Rechte kämpften. Welche Rechte wurden verwirklicht, welche noch nicht? Wo stehen die verschiedenen Gruppen mit ihren politischen Kämpfen heute? Jeweils zwei Referierende beleuchten die Situation historisch und mit Blick auf die Gegenwart. Anschließend wird diskutiert.
Zum Auftakt am 28. März 2023 untersuchen wir die Rolle junger Menschen im Revolutionsgeschehen. Gerade in Berlin war die 1848er Revolution stark von ihnen geprägt. Sie verfügen klassischerweise über hohes Protestpotenzial. In welchen Bereichen und mit welchen Methoden kämpfen Jugendliche heute politisch um ihre Rechte?
Einen Überblick zu allen fünf Veranstaltungen der Reihe »#1848heute – Was bleibt 175 Jahre nach der Märzrevolution noch zu tun?« finden Sie unter diesem Link.
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