Drucksache - IX-0531  

 
 
Betreff: Oberschule auf der Elisabethaue - BVV-Beschluss ernst nehmen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUFraktion der CDU
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
   Beteiligt:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
14.12.2022 
11. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag CDU 11. BVV am 14.12.2022
2. Ausfertigung Antrag CDU + Bündnis 90/Die Grünen 11. BVV
Änderungsantrag SPD 11. BVV am 14.12.2022

Das Bezirksamt wird ersucht, gegenüber dem Senat von Berlin (Senatsverwaltung für Finanzen, Senatsverwaltung für Bildung, Jugend, und Familie, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen) erneut und eindringlich auf die von der BVV mehrfach beschlossene und in der Region dringend benötigte Oberschule am Rosenthaler Weg auf der Elisabethaue hinzuweisen - mit dem Ziel, diesen möglichst schnell und unabhängig von der erst noch zu planenden weiteren Bebauung der Elisabethaue realisieren.

 

Denise Bittner, Lars Bocian, Daniel Hauer und die weiteren Mitglieder der CDU-Fraktion
BV Almuth Tharan, BV Hannah Wettig Fraktion Bündnis 90/Die Grünen


Begründung:

In der Antwort auf die Kleine Anfrage 0423-IX berichtet das Bezirksamt, der Oberschulstandort am Rosenthaler Weg habe nach Aussage der Taskforce Schulbau wenig Chancen auf eine Finanzierung über die aktuellen BSO-Tranchen, denn nach aktuellem Stand seien sowohl die HOWOGE Maßnahmen (Baudienststelle für weiterführende Schulen) finanziell gedeckelt und ausgereizt, als auch die Maßnahmen innerhalb dieser BSO Tranche festgelegt.

Die BVV Pankow hatte sich mehrfach für den Standort Rosenthaler Weg als Oberschulstandort ausgesprochen, denn der Mangel an Oberschulplätzen ist im Norden Pankows besonders dramatisch. Ebenfalls als Antwort auf die KA 0423-IX berichtet das Bezirksamt, der Bezirk erwarte ein Defizit von ca. 7.000 Oberschulplätzen bis 2030. Blieben die jahrelang geplanten Sanierungsmaßnahmen an Bestandsschulen weiterhin verschoben, könnte sich dieses Defizit durch die (Teil-)Sperrung von Schulen auf ca. 10.500 Schulplätze bis 2030 erhöhen.

 
 

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