Drucksache - VIII-1021  

 
 
Betreff: Neue Fahrradbügel in Pankow auf Basis von Bürger*innenbeteiligung
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:LinksfraktionBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
   Beteiligt:Fraktion Bündnis 90/Die Grünen
   Fraktion der SPD
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
04.12.2019 
28. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung federführender Ausschuss
09.01.2020 
öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
22.01.2020 
29. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
30.09.2020 
35. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Linksfraktion 28. BVV am 4.12.19
2.Ausfertigung Antrag Linksfraktion, B´90/Grüne und SPD 28. BVV am 4.12.19
Beschlussempfehlung VerkOrd 29. BVV am 22.01.20
VzK§13BezVG BA, SB 35. BVV am 30.09.2020

siehe Anlage


Bezirksamt Pankow von Berlin

 

15.09.2020

An die
Bezirksverordnetenversammlung

Drucksache-Nr.: VIII-1021

Vorlage zur Kenntnisnahme
r die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

Schlussbericht

Neue Fahrradbügel in Pankow auf Basis von Bürger*innenbeteiligung

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In Erledigung des in der 29. Sitzung am 22.01.2020 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr. VIII-1021

Das Bezirksamt wird ersucht, in Anlehnung an die Kooperation des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg mit »FixMyBerlin« eine Plattform zu errichten, anhand derer Bürger*innen in die Lage versetzt werden, Standorte für neue Fahrradbügel vorzuschlagen.

Nach Vorliegen entsprechender Daten ist dem Ausschuss für Verkehr und öffentliche Ordnung ein Vorschlag zu unterbreiten, welche Standorte berücksichtigt werden sollen.

Dabei sind ebenfalls in Anlehnung an Friedrichshain-Kreuzberg vorrangig vom ruhenden MIV genutzte Fahrbahnen oder Parkstände vorzusehen, damit der Ausbau nicht zu Lasten von Fußnger*innen geht.

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Das Straßen- und Grünflächenamt hat auf der Bürger*innenbeteiligungsplattform des Landes Berlin (mein.Berlin.de) das Projekt „Fahrradbügel für Pankow“ angelegt. Vom 11.09.2020 bis 30.11.2020nnen Bürgerinnen und Bürger Standortvorschläge für Fahrradbügel oder für
spezielle Stellplätze für Lastenräder und Elektrokleinstfahrzeuge in einer Bezirkskarte eintragen.

Die Beauftragung eines privaten Dienstleisters, wie z. B. FixMyBerlin, wurde ebenfalls geprüft. Diese wäre mit zusätzlichen Kosten verbunden und kann aufgrund des zu erwartenden Auftragswertes nicht ohne ein Ausschreibungs- und Vergabeverfahren erfolgen. Darüber hinaus stellt die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz keine Finanzmittel für die Beauftragung eines Dienstleisters aus dem Radverkehrsprogramm bereit. Aus Gründen der Wirtschaftlichkeit hat sich das Straßen- und Grünflächenamt daher für die Nutzung der landeseigenen Beteiligungsplattform entschieden.
Der Einbau von Fahrradbügeln erfolgt, je nach Flächenverfügbarkeit, auf der Fahrbahn oder im Seitenraum, sofern der Einbau hier nicht zu Lasten des Fußverkehrs geht.
Das Straßen- und Grünflächenamt hat im Jahr 2019 rd. 325 Kreuzberger Bügel im öffentlichen Straßenland eingebaut (650 Stellplätze). Für 2020 ist die Aufstellung von rd. 850 Bügeln, also rd. 1.700 Stellplätzen, geplant. Aufgrund des weiterhin hohen Bedarfs ist mit einer hohen Anzahl an Standortvorschlägen zu rechnen. Um diese auch weiterhin schnell umsetzen zu können, hält das Bezirksamt eine Beteiligung des Ausschusses für Verkehr und öffentliche Ordnung bei der Standortauswahl für nicht praktikabel. Für die Mitglieder des Ausschusses besteht jedoch die Möglichkeit selbst Standortvorschläge zu unterbreiten oder Einträge auf der Plattform zu kommentieren.
Wir bitten, die Drucksache hiermit als erledigt zu betrachten.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

keine

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

keine

Kinder- und Familienverträglichkeit

entfällt

Sören Benn
Bezirksbürgermeister
 

Vollrad Kuhn
Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung und Bürgerdienste

 

 

 
 

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