Das Bezirksamt wird ersucht, gegenüber dem Senat von Berlin deutlich zu machen, dass eine weitere Absenkung des Personalplafonds auf Grundlage der Zielzahl von 20.000 Vollzeitäquivalenten (VZÄ) den anstehenden Generationswechsel in der Verwaltung gefährdet.
Das Bezirksamt wird deshalb ersucht, sich gegenüber dem Senat von Berlin dafür einzusetzen, dass
- von einer pauschalen Vorgabe zur Personaleinsparung in den Bezirken abgesehen wird,
- gemeinsam mit den Bezirken ein tragfähiges Berechnungsmodell für die Fortschreibung des Personalplafonds für die Bezirke auf Grundlage eines abgestimmten Personalbedarfskonzepts erarbeitet wird,
- die Berechnung von Personalmitteln im Bezirksplafond bereits bei der Globalsummenzuweisung 2013 nicht mehr auf der Ist-Basis des vorletzten Jahres erfolgt und
- die Bezirke zur eigenständigen Bewirtschaftung ihrer Personalhaushalte ermächtigt werden.
Das Bezirksamt wird dabei aufgerufen, mit den anderen Bezirken nach dem Vorbild des Bezirkekongresses 2008 ein einheitliches Vorgehen zu vereinbaren.
Das Bezirksamt wird weiterhin ersucht, gegenüber der BVV in einem regelmäßigen Bericht zur Personalsituation in der Pankower Verwaltung deutlich zu machen, wie und unter welchen Voraussetzungen der Generationswechsel in der Pankower Verwaltung erfolgreich umgesetzt werden kann. Dabei soll analysiert werden, welche Auswirkungen bei der Aufgabenwahrnehmung ein weiterer Personalabbau für die Pankower Verwaltung bei der Erfüllung ihrer Aufgaben haben wird.