In diesem Workshop geht es um eine Analyse der Funktionsweisen und strukturellen Verankerungen von Antislawismus als Diskriminierungsform. Im Fokus stehen biografische Bezüge der Teilnehmenden zum Thema, sowie die Perspektive als Akteur:innen, die ihre Arbeit gegen den Antislawismus richten.
Die Teilnehmende werden für konkrete Ausprägungen von Antislawismus auf individueller, kultureller und institutioneller Ebene in Deutschland sensibilisiert. Zudem werden Verschränkung des Antislawismus mit anderen Diskriminierungsformen aufgezeigt. Weiterhin geht es darum, gemeinsam Handlungsoptionen und Strategien gegen diese Diskriminierungsform herauszuarbeiten und die Perspektive von Betroffenen sichtbar zu machen.
Schwerpunkte:- Sensibilisierung für Antislawismus als Diskriminierungsform
- Wissensvermittlung zu historischen Kontinuitäten und aktuellen Ausprägungen
- Dekonstruktion von antislawischen Stereotypisierungen
- Entwicklung von Handlungsstrategien gegen Antislawismus
Dieses Schwerpunkttraining richtet sich an interessierte Personen, die sich vertieft mit einer Diskriminierungsdimension auseinandersetzen wollen.
Die Veranstaltungen der LADS Akademie richten sich an Mitarbeitende der Berliner Verwaltungen, der nachgeordneten Behörden sowie an Mitarbeitende gemeinnütziger Träger und Vereine.
Trainer:innen:
Sergej Prokopkin ist Jurist und Antidiskriminierungstrainer. Er ist Gründungsmitglied des Zentrums für Antislawismusforschung e.V. Auf seinem Instagram-Kanal [@s_prokopkin] klärt er über Themen Antislawismus, Migration und PostOst-Bewegung auf.
Izabela Zarębska ist politische Bildungsreferentin und freie Autorin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind machtkritische Bildungsarbeit, Diversity Pädagogik, radikale Inklusion und Rassismuskritik. Zusammen mit Sergej Prokopkin ist sie Gründungsmitglied des Zentrums für Antislawismusforschung e.V. (ZAf e.V.)
Gemäß § 10 Absatz 1 Satz 3 des Berliner Bildungszeitgesetzes (BiZeitG) ist die Veranstaltung als Bildungszeitveranstaltung anerkannt.