Die Gründung der heutigen Jüdischen Gemeinde in Berlin erfolgte vor 350 Jahren, schon lange davor haben jüdische Menschen immer wieder Berlin als ihre Heimat gewählt – und tun es bis heute. Aus anderen deutschen Städten, aus Israel, aus europäischen Ländern, aus den postsowjetischen Staaten ziehen Jüdinnen und Juden nach Berlin und gestalten diese Stadt mit. Was bedeutet Berlin für die jüdische Geschichte? Was ist anziehend am aktuellen Berlin, was war es in der Vergangenheit?
Wir haben vier Gesprächspartner:innen eingeladen, die jüdisches Leben in Berlin aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Nach einem kurzen Impuls durch unsere Gäste freuen wir uns auf einen interaktiven Austausch, zu dem Sie herzlich eingeladen sind.
- Anna Schapiro ist Künstlerin und Mitherausgeberin von Jalta – Positionen zur jüdischen Gegenwart,
- Prof. Dr. Julius H. Schoeps war Gründungsdirektor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien an der Universität Potsdam,
- Prof. Dr. Andreas Nachama war geschäftsführender Direktor der Stiftung Topographie des Terrors und ist Rabbiner,
- Sigmount Königsberg ist Antisemitismusbeauftragter der Jüdischen Gemeinde zu Berlin.
Moderation: Shelly Kupferberg, Journalistin und Moderatorin