Newsletter Nr. 4/2017

Liebe Leserin, lieber Leser,

unser Demokratiefest geht in seine zweite Auflage: Am 20. Mai 2017 zwischen 12 und 17 Uhr sind wieder alle interessierten Berlinerinnen und Berliner eingeladen, sich am und im Amerika Haus ein Bild von der Themen- und Angebotsvielfalt der politischen Bildung zu machen. Geplant ist ein buntes Programm mit Präsentationen, Aufführungen, Diskussionen, Lesungen, Workshops, Angeboten für Kinder und Jugendliche etc. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Bei der inhaltlichen Gestaltung des Festprogramms bauen wir auch in diesem Jahr auf die breite Beteiligung der Berliner Träger der politischen Bildung. Sollten Sie sich als Anbieterin bzw. Anbieter von politischer Bildung hier angesprochen fühlen, so freuen wir uns auf Ihre Beteiligungsvorschläge, die Sie bis zum 3. März 2017 – vorzugsweise per E-Mail an ilja.koschembar@senbjf.berlin.de – einreichen können.

Die Berliner Landeszentrale ist jetzt auch bei facebook vertreten. Zahlreiches Liken ist ausdrücklich erlaubt :)

Mit den besten Wünschen für das bevorstehende Wochenende grüßt
Ihr Newsletter-Team der Landeszentrale

Veranstaltungen

20.02.2017 - Der politische Salon - Wie steht es um die soziale Teilhabe der Minderheit der Roma und Sinti in Berlin?

Um die soziale Teilhabe von Sinti und Roma ist es auch aufgrund der Folgen der Jahrhunderte lang währenden Verfolgung noch immer nicht gut bestellt. Was kann und muss getan werden, um diese Situation zu verbessern?

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16.03.2017 - Präsentation des Buchs "Als die Juden nach Deutschland flohen. Ein vergessenes Kapitel der Nachkriegsgeschichte" von Hans-Peter Föhrding und Heinz Verfürth

Die Geschichte der jüdischen „Displaced Persons“ in der Nachkriegszeit bis 1957 in Camps in Deutschland ist in der Öffentlichkeit kaum bekannt. Die beiden Journalisten habe diese in ihrem Buch „Als die Juden nach Deutschland flohen“ auch anhand von Einzelschicksalen aufgezeichnet. Das Buch wird erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt.

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21.03.2017 - Fachtagung: Familienberatung im Kontext von Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtsextremismus: „…das ist deren Privatsache?“

Die Fachtagung beleuchtet Handlungsstrategien der Familienarbeit im Umgang mit Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Rechtextremismus in Schule, Jugendhilfe und anderen pädagogischen Kontexten.

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23.03.2017 - Film „Bei den Jekkes ist es schwieriger“

Der Film des Israeli Yuval Gidron begleitet ihn und seine Familie auf der Suche nach ihren Wurzeln in Hessen und Berlin.

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28.03.2017 - Lesung und Diskussion: Otto Rosenberg "Das Brennglas"

Otto Rosenberg schildert in seiner Autobiographie eindrücklich die Verfolgung und den Völkermord an den Sinti und Roma während des Nationalsozialismus und die verweigerte Anerkennung des erlittenen Unrechts nach 1945. Zugleich berichtet er von der Selbstbehauptung und dem Kampf um gesellschaftliche Gleichstellung der Sinti und Roma. Petra Rosenberg, Vorsitzende des Landesverbandes Deutscher Sinti und Roma Berlin-Brandenburg e.V. liest aus der Biographie ihres Vaters und steht anschließend für die Fragen des Publikums zur Verfügung.

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Publikationen

Das Brennglas

1936 wurde der sechsjährige Otto Rosenberg mit seiner Familie ins »Zigeunerlager« Marzahn umgesiedelt, dort von NS- »Zigeunerforschern« untersucht, und 1943 nach Auschwitz deportiert. Ein Großteil seiner Familie wurde dort ermordet, Otto Rosenberg aber kam nach Buchenwald, Dora und Bergen-Belsen und überlebte. Von diesem schicksalhaften Davongekommensein und dem Weiterleben in Deutschland berichtet Rosenberg erschütternd, einprägsam und lakonisch. Der Schriftsteller Ulrich Enzensberger hat die Geschichte behutsam aufgezeichnet.

Die Publikation ist während unserer Öffnungszeiten im Besuchszentrum erhältlich.