Der Sammelband »Images and Objects of Russia’s War Against Ukraine«, herausgegeben von Natasha Klimenko, Miglė Bareikytė und Viktoriya Sereda, analysiert den Krieg der Bilder, Fragen und Grenzen der Repräsentation, Propaganda und Zeugenschaft in Zeiten des Krieges und entgrenzter Öffentlichkeiten in Kunst und Medien. Beleuchtet werden zudem die Auswirkungen des Krieges auf materielle Kultur und Infrastrukturen sowie die Debatten um historisches Erbe und kulturelle Neubestimmung in der Ukraine. Das Buch ist jetzt in der Reihe »Forum Transregionale Studien – Dossiers« im transcript Verlag als kostenlos zugängliche Open-Access-Publikation erschienen.
In den vier Kapiteln des Dossiers – »Witnessing and its Limits «, »Materialities of Archiving and Art«, »Politics of Infrastructures«, and »Problematising Legacies« – untersuchen, beschreiben und diskutieren Aktivist:innen, Künstler:innen und Wissenschaftler:innen Praktiken der Dokumentation und Archivierung des Kriegsgeschehens, des Widerstands, des Verhältnisses von Vision und Information, den Konsum und die Zirkulation von Bildern, die Nutzung von Drohnen, die Zerstörung materieller Kultur, den Wandel der Erinnerung an den Zweiten Weltkrieg oder das Museum als Festung. Das Dossier bündelt neue Ansichten von Wissenschaftler:innen und Kulturschaffenden in und aus der Ukraine sowie anderen Ländern Mittel- und Osteuropas.