kandidierendencheck: Entscheidungshilfe für die Erststimme zur Bundestagswahl

Bis zu 299 der 630 Sitze im neuen Bundestag werden nach der Wahlrechtsreform über die Erststimme an die Direktkandidierenden vergeben. Der kandidierendencheck von abgeordnetenwatch.de ermöglicht es, innerhalb von fünf Minuten die politischen Positionen der Kandidierenden mit den eigenen Überzeugungen abzugleichen und so die beste Wahlentscheidung für die Erststimme zu treffen.

Soll die Schuldenbremse bleiben? Sollen Parteispenden verboten werden? Soll gemeinnützige Arbeit für Bürgergeldempfangende verpflichtend sein? Diese und 15 weitere Fragen haben bereits mehr als 64 Prozent der über 2.500 Direktkandidierenden im kandidierendencheck beantwortet und können dies auch noch bis zur Wahl am 23. Februar 2025 tun.

Ab sofort dürfen auch die Wahlberechtigten ran: Auf www.kandidierendencheck.de können sie ihre eigene Position mit den Angaben der Kandidat:innen abgleichen und innerhalb von nur fünf Minuten herausfinden, mit welcher Person aus ihrem Wahlkreis sie die größte Übereinstimmung haben. Sie bewerten 18 von der abgeordnetenwatch.de-Redaktion ausgewählte Thesen mit »stimme zu«, »lehne ab« oder »neutral«. Anschließend geben sie ihre Postleitzahl ein und erhalten eine Auswertung, die zeigt, welche Direktkandidierenden aus ihrem Wahlkreis ihnen prozentual am meisten zustimmen und wo es Unterschiede gibt.

»Der kandidierendencheck hilft Wähler:innen, ihre Positionen mit denen der Direktkandidierenden zu vergleichen. Wir fördern so informierte Entscheidungen und stärken die persönliche Bindung zwischen Bürger:innen und gewählten Abgeordneten«, sagt Anne Hoppe, Projektmanagerin von abgeordnetenwatch.de..

Direkte Befragung möglich

Neben dem kandidierendencheck bietet die spendenfinanzierte Plattform abgeordnetenwatch.de auf www.abgeordnetenwatch.de/bundestag ihr Wahlportal zur Bundestagswahl an. Wähler:innen können dort bis zum 22. Februar, 18.00 Uhr allen Bewerber:innen Fragen stellen. abgeordnetenwatch.de prüft alle Fragen und Antworten anhand eines Moderationscodex, bevor sie veröffentlicht werden, was einen Dialog auf Augenhöhe sicherstellen soll. Alle Antworten sowie Angaben im kandidierendencheck bleiben auch nach der Wahl gespeichert. So soll ein »digitales Wähler:innengedächtnis« entstehen.

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