ARD-Reportage auf den Spuren der Identitätsdebatte

Chancengleichheit, politische Korrektheit und Sprachregelungen spielen in öffentlichen Debatten eine große Rolle – zu Recht. Aber dabei entstehen auch Konflikte. Egal ob es um Menschen mit Behinderungen, Menschen mit Migrationsgeschichte, Menschen mit nichtbinärer Geschlechtsidentität oder andere geht: Wie viel Rücksicht muss die Mehrheit auf Minderheiten nehmen? Und wer darf die Regeln von Debatten bestimmen?

In der ARD-Reportage-Reihe „Echtes Leben“ begibt sich Moderator Philipp Engel auf die Suche nach Antworten und wird dabei auch mit eigenen Vorurteilen konfrontiert. Unter dem Titel „Streit um Identität – alle Macht den Minderheiten?“ befragt er unter anderem Hinterbliebene von Opfern des rechtsextremistischen Terrorakts in Hanau und Menschen aus der Nachbarschaft, die ihre ganz eigene Perspektive auf die Form des Gedenkens haben. Außerdem spricht er mit dem Inklusions-Aktivisten Raul Krauthausen und Menschen, die er auf der Straße trifft. Dabei geht es ebenso um Unisex-Toiletten wie um Straßenumbenennungen. Abschließend liefert Saba-Nur Cheema von der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main eine pädagogische Einordnung.

Die Sendung des Hessischen Rundfunks ist unter diesem Link in der ARD-Mediathek zu finden: