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Drucksache - 0514/XXI  

 
 
Betreff: Kein Einsatz von Tieren bei kulturellen Veranstaltungen
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:TierschutzparteiOrdnungsamtsangelegenheiten und Tierschutz
Verfasser:GarnisGarnis, Lukas
Drucksache-Art:AntragBeschlussempfehlung
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
23.11.2022 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin überwiesen     
Weiterbildung, Kultur und Schule Mitberatung
Ordnungsamtsangelegenheiten und Tierschutz Entscheidung
14.12.2022 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses Ordnungsamtsangelegenheiten und Tierschutz      
Weiterbildung und Kultur Mitberatung
31.05.2023 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses Weiterbildung und Kultur mit Änderungen im Ausschuss beschlossen   
Ordnungsamtsangelegenheiten und Tierschutz Vorberatung
14.06.2023 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Ordnungsamtsangelegenheiten und Tierschutz      
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
05.07.2023 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen     

Sachverhalt
Beschlussvorschlag
Anlagen:
1. Version vom 29.11.2022
2. Version vom 02.12.2022
3. Version vom 30.01.2023
4. Version vom 11.05.2023
5. Version vom 05.06.2023
Drucksache 0514/XXI in der Ausschussfassung für TOP 4.1 MB WuK
Beschlussempfehlung Drs. 0514/XXI Tiereinsatz

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass Tiere bei kulturellen Veranstaltungen, die durch öffentliche Gelder unterstützt werden, nicht eingesetzt werden, so sie dort vorhersehbar unverhältnismäßigen und tierwohlgefährdenden Stress ausgesetzt werden. Eine Möglichkeit wäre, dass stets ein Veterinär, z. B. der Amtstierarzt, anhand einer artenspezifischen Vorgabeliste prüft und bewertet, ob bei der jeweiligen Veranstaltung der Einsatz von Tieren mit dem Tierschutzgesetz vereinbar und somit vertretbar ist.

 

Berlin-Spandau, 14.06.2023

Garnis

Der Ausschussvorsitzende

 

Abstimmung (OuT): mehrheitlich angenommen

Gegenstimmen:

2 BV SPD, 1 BD auf Vorschlag der SPD-Fraktion

1 BV Tierschutzpartei

1 BV Die Linke

 

 

 

Antrag der Fraktion der Tierschutzpartei zur 011/XXI (BVV). Sitzung am 23.11.2022

Die Bezirksverordnetenversammlung wolle beschließen:

Das Bezirksamt wird ersucht, sich dafür einzusetzen, dass kulturelle Aufführungen in Spandau, die durch öffentliche Gelder unterstützt werden, ohne Tiere stattfinden.

 

Begründung

Beispielsweise kommen während der aktuellen Veranstaltungen ‚Das Rheingold und ‚Die Walküre der Berliner Staatsoper Kaninchen zum Einsatz. Es handelt sich bei diesen Tieren um ausgeprägte Fluchttiere, nicht zuletzt ist eine sehr häufige Todesursache der angstbedingte Herzinfarkt. Die Tiere müssen in hell erleuchteten Käfigen sitzen, ohne die Möglichkeit zur Flucht, während sich die Menschen um sie herum bewegen. Zudem werden Albino-Kaninchen eingesetzt, die nochmals lichtempfindlicher sind und direktes Licht als sehr schmerzhafter empfinden und auch direkte Augenschäden davontragen können. Auch die lauten unterschiedlichen Geräusche bereiten den Tieren Todesangst.

Ähnlich gibt es viele weitere Veranstaltungen, die an unterschiedlichen Veranstaltungsorten aufgeführt werden, die Tiere in ihrem Programm haben. Es gibt viele andere Möglichkeiten, Kunst und Kultur zu präsentieren und für die Veranstaltungsorte ein vielfältiges Programm zu bieten, als dass solch ein tierschutzwidriges Vorgehen notwendig oder vertretbar wäre.

 

Spiegeler Castañeda

Die Fraktionsvorsitzende


 

 
 

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