Drucksache - 0410/XXI  

 
 
Betreff: Wildschweine am Unkenpfuhl
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Tierschutzpartei 
Verfasser:Spiegeler-Castañeda 
Drucksache-Art:DringlichkeitsantragDringlichkeitsantrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Entscheidung
07.09.2022 
Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Spandau von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen     

Sachverhalt

Das Bezirksamt wird ersucht, sich bei den zuständigen Stellen dafür einzusetzen, dass das Töten der Wildschweine, die noch am Unkenpfuhl eingesperrt sind, umgehend gestoppt wird und im Rahmen einer Zaunöffnung den Tieren die Möglichkeit gegeben wird, ihr Leben in adäquatem Lebensraum fortzuführen.

 

Begründung

Die Wildschweine, die am Unkenpfuhl eingeschlossen sind, werden nach derzeitigem Stand weiterhin nicht freigelassen, sondern von den Stadtjägern erschossen. Es hätten von Anfang an sich einseitig öffnende Klappen in den Zaun eingebaut werden müssen, noch bevor die Bachen die Frischlinge auf dem dortigen Gelände zur Welt brachten.

 

Diese Frischlinge sind nun zwar auf dem Gelände des Unkenpfuhls zur Welt gekommen, folgen aber den Bachen. Und diese sind nicht auf dem dortigen Gelände des Unkenpfuhls heimisch. Somit ist die Argumentation, die Tiere würden später immer auf dieses Gelände zurückkehren und um dies zu verhindern müssten die Tiere getötet werden, nicht schlüssig.

 

Zudem wird der Zaun in den kommenden Tagen geöffnet werden müssen, damit der Landwirt seine Tiere, die dort zur Beweidung sind, abholen kann. In diesem Rahmen könnten auch die Wildschweine ohne großen zusätzlichen Aufwand in ihren gewohnten Lebensraum zurückentlassen werden.

 
 

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