Ukraine: vom Bezirksamt Pankow, vom Land Berlin und vom Bund
Energie sparen: Informationen des Senates, Informationen in Leichter Sprache und Energieportal in Deutscher Gebärdensprache
Drucksache - IX-0757
Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie Sonnenschutzcreme in öffentlichen und landeseigenen Einrichtungen und Flächen, wie zum Beispiel in Verwaltungsgebäuden, Bibliotheken, Schulen, Parks und Schwimmbädern, kostenfrei zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei soll eine Lösung gesucht werden, die hygienisch ist und Verpackungsmüll vermeidet. Beschlussempfehlung Ausschuss für Soziales, Senior*innen und Gesundheit: Der Ausschuss hat die Drucksache am 21.11.2023 diskutiert und bei 10 Ja, 2 Nein Stimmen und 2 Enthaltungen in veränderter Fassung angenommen. Der Ausschuss unterstützt das Anliegen des Antrags, dem Bezirksamt einen Prüfauftrag mitzugeben, die verschiedenen Möglichkeiten auf Umsetzbarkeit und Kosten zu untersuchen und diese Informationen der BVV bereitzustellen. Die Bereitstellung von kostenfreier Sonnencreme ist für die Sommermonate ein wichtiger Bestandteil des Hitzeschutzes. Andere Länder gehen bereits mit gutem Beispiel voran und stellen öffentlich Sonnencreme bereit. Die Umsetzbarkeit in Pankow sollte daher untersucht werden. Text Ursprungsantrag Fraktion der SPD: Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie Sonnenschutzcreme in öffentlichen und landeseigenen Einrichtungen und Flächen, wie zum Beispiel in Verwaltungsgebäuden, Bibliotheken, Schulen, Parks und Schwimmbädern, kostenfrei zur Verfügung gestellt werden kann. Begründung Ursprungsantrag: Um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürgern an heißen Sonnen- und Sommertagen zu schützen, kommen in Zukunft für die Bezirke und für das Land Berlin eine wichtige Aufgabe hinzu. Hitzeperioden über einen langen Zeitraum, mit hohen Temperaturen und Sonnentagen, sind mittlerweile in Berlin keine Ausnahme mehr. Sonnencreme ist sehr teuer und nicht alle Menschen können sich diesen wichtigen Hautschutz leisten. Ärzte und Ärztinnen warnen seit vielen Jahren, dass das Risiko an Hautkrebs zu erkranken steigt, wenn man sich ungeschützt der Sonne aussetzt. Mangelnder Schutz und mangelndes Bewusstsein für dieses Problem gelten als Faktoren. In den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Todesfälle an Hautkrebs um 55 Prozent deutlich gestiegen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlichte. Kostenfreie Sonnencreme, die an städtischen Hotspots und anderen öffentlichen Orten für alle zugänglich ist, würde helfen, dass Hautkrebsrisiko zu verringern und ein neues Bewusstsein und Aufklärung für dieses Problem zu schaffen. In den Niederlanden können Menschen mittlerweile an zahlreichen Orten gratis Sonnencreme erhalten. Dort schlug eine Hautärztin vor, die alten Spender aus der Corona-Pandemie für Händedesinfektionsmittel, nun für Sonnencreme neu zu verwenden - mit Erfolg! Bundesweit werden Hitzepläne und Hitzekonzepte vorbereitet und in Berlin sind diese ebenfalls in Erarbeitung. „Sommer, Sonne, Sommercreme - Sonnencreme für alle in Pankow kostenfrei zur Verfügung stellen!", wäre eine schnelle, pragmatische Hilfe und eine wichtige, einzelne Lösung, um in Pankow besser auf die nächste Hitzeperiode im nächsten Jahr vorbereitet zu sein. |
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