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Drucksache - IX-0656
Die Bezirksverordnetenversammlung spricht sich für eine verträgliche, aus der Ortsüblichkeit entwickelte Bebauung der Flächen der sog. Alten Schäferei in Französisch Buchholz aus und ersucht das Bezirksamt, dies im Rahmen eines möglichen künftigen Bebauungsplanverfahrens zu berücksichtigen. Zudem wird das Bezirksamt ersucht, die Ergebnisse der noch zu erstellenden Rahmenplanung Französisch Buchholz (Drs. VIII-1561) in die Zielformulierung dieses künftigen Bebauungsplanes einfließen zu lassen. In jedem Fall ist für eine Bebauung der Alten Schäferei die leistungsfähige verkehrliche Erschließung mit dem schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehr (S-Bahnhöfe Bucher Straße und Schönerlinder Straße), die mit der Fertigstellung des Bauvorhabens zeitlich einhergeht, Voraussetzung. Das Bezirksamt wird ersucht, diese Position der BVV gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen sowie Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz deutlich zu machen und im Rahmen seiner Möglichkeiten darauf hinzuwirken. Gleichzeitig positioniert sich die BVV hiermit dazu, einen entsprechenden B-Plan nur unter diesen Prämissen zu beschließen.
Denise Bittner, Daniel Hauer und die weiteren Mitglieder der CDU-Fraktion Begründung:Die verkehrlichen Defizite im Norden Pankows liegen auf der Hand. Die heutige Tram 50 liegt in den Spitzen bei 100 % Auslastung. Die Straßen sind zugestaut, so dass jeder im Stau steht, auch die Busse 150 und 154, die derzeit wichtige Erschließungsmaßnahmen zum S-Bahnhof Blankenburg übernehmen. Gleichzeitig stellt die geplante Bebauung der “Alten Schäferei” nach Aussagen des BA vom 12. Mai, mit 3900 WE die Maximalbebauung dar. Mit weiteren WE, die im Norden entstehen und bereits entstanden sind, ist der Verkehrskollaps bereits jetzt schon eingetreten. Dieser lässt sich nur durch eine attraktive ÖPNV-Anbindung lösen. Wozu alleine eine Durchbindung der Tram von Nordend nach Französisch Buchholz nicht ausreicht. Um aus der Vergangenheit zu lernen und nicht wieder auf einer versprochenen U8 wie im Märkischen Viertel sitzen zu bleiben, kann unsere Position nur sein: Weiter Wohnungen nur mit S-Bahn. |
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