Drucksache - VIII-1066  

 
 
Betreff: Straßenschilder für Sehbehinderte
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion der CDUFraktion der CDU
   
Drucksache-Art:AntragAntrag
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin
22.01.2020 
29. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin überwiesen   
Ausschuss für Soziales, Senior*innen, Arbeit und Wirtschaft mitberatender Ausschuss
11.02.2020 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Soziales, Senior*innen, Arbeit und Wirtschaft im Ausschuss abgelehnt     
Ausschuss für Verkehr und Öffentliche Ordnung mitberatender Ausschuss
20.02.2020 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung vertagt   
05.03.2020 
Öffentliche Sitzung des Ausschusses für Verkehr und Öffentliche Ordnung zurückgezogen   
Ausschuss für Finanzen, Personal, Immobilien und Verwaltungsmodernisierung
26.08.2021 
Öffentliche/nichtöffentliche Sitzung des Ausschusses für Finanzen, Personal, Immobilien und Verwaltungsmodernisierung ohne Änderungen im Ausschuss beschlossen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Fraktion Bü´90/Die Grünen, 29. BVV am 22.1.2020
Stellungnahme SoSeArW

Das Bezirksamt Pankow von Berlin wird ersucht zu prüfen, ob die Installation von für sehbehinderte Menschen haptisch lesbaren Straßenschildern zu einer Verbesserung der Orientierung dieser Menschen führen kann und hierfür ein geeignetes Quartier in Pankow auszuwählen.

Der Bezirksverordnetenversammlung ist über die Erfahrungen nach einem Zeitraum von zwölf Monaten zu berichten und auf deren Empfehlung sind die ggf. positiven Ergebnisse auch auf andere Quartiere und Kieze durch das Bezirksamt zu übertragen. Hierbei sollen vor allem Quartiere, Kieze und Ortsteile berücksichtigt werden, in denen der Anteil von sehbehinderten Menschen im Vergleich besonders hoch ist.


Begründung:

Die Stadt Wedel hat im Jahr 2019 an den Masten bestehender Straßenschilder haptisch erfassbare Straßenschilder in Form aneinander gelegter Bauklötze angebracht, um auch sehbehinderten Menschen die Orientierung zu erleichtern. Diese Beschilderungen werden in einer Einheitshöhe von 1,40m an bestehenden Pfosten der Straßenschilder angebracht und ermöglichen es sehbehinderten Menschen, durch Ertasten der aus den Schildern hervortretenden Buchstaben, ihren Standort im Straßennetz zu ermitteln.

Die Stadt Wedel ist mit einem Pilotprojekt im Jahr 2013 gestartet und hat 116 solche Schilder im öffentlichen Straßennetz installiert. Aufgrund der guten Erfahrungen sollen nun weitere 370 Schilder in Wedel installiert werden. Die Kosten für die Anschaffung und Installation der haptisch erfassbaren Schilder belaufen sich auf etwa 130€/ Stück, wobei eine bauliche Anpassung der Pfosten nicht notwendig ist. Diese Kosten beziehen sich auf ein vierseitig beschriftetes Schild (Kreuzung mit vier Abzweigungen). In einem zu definierenden Block (Beispiel Winskiez oder Helmholtzplatz) mit fünf mal fünf Straßen beliefen sich die Gesamtkosten mithin auf 2,600€.

 
 

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