Drucksache - VII-1202  

 
 
Betreff: Bezirksdolmetscherdienst einrichten
Status:öffentlich  
 Ursprungaktuell
Initiator:Fraktion Bündnis 90/Die GrünenBezirksamt
   
Drucksache-Art:AntragVorlage zur Kenntnisnahme § 13 BezVG /SB
Beratungsfolge:
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
29.06.2016 
41. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin vertagt   
13.07.2016 
Fortsetzung der 41. öffentlichen Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin ohne Änderungen in der BVV beschlossen   
Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin Vorberatung
28.06.2017 
8. ordentliche Tagung der Bezirksverordnetenversammlung Pankow von Berlin mit Abschlussbericht zur Kenntnis genommen   

Beschlussvorschlag
Sachverhalt
Anlagen:
Antrag Bündnis 90/Die Grünen 41. BVV
VzK § 13 BezVG SB Bezirksamt, 8 BVV am 28.06.2017

Siehe Anlage

 


Bezirksamt Pankow von Berlin

20.06.2017

An die
Bezirksverordnetenversammlung

Drucksache Nr.VII-1202

 

Vorlage zur Kenntnisnahme
für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

Schlussbericht

Bezirksdolmetscherdienst einrichten

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

In Erledigung des in der 41. Sitzung am 13.7.2016 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung Drucksache Nr. VII-1202,

 

Das Bezirksamt wird ersucht zu prüfen, wie ein Bezirksdolmetscherdienst eingerichtet werden kann, der von allen Einwohnerinnen und Einwohnern des Bezirks für die Kommunikation mit den Behörden im Bezirk genutzt werden kann.

Der Bezirksdolmetscherdienst sollte die Verkehrssprachen der europäischen Union, die Gebärdensprache (Deutsche Gebärdensprache DGS ggf. Britisch Sign Language BSL), einfache bzw. leichte Sprache sowie die Sprachen der weiteren Hauptherkunftsländer der Einwohnerinnen und Einwohner des Bezirks (derzeit Vietnamesisch, Russisch, Arabisch, Farsi, Urdu, und Paschtu) anbieten können.“

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet:

Das Bezirksamt Pankow verfügt derzeit über keinen Pool an Sprachmittlern, die den einzelnen Fachämtern zur Verfügung stehen. Da immer wieder punktueller Bedarf gemeldet wird, hat das Bezirksamt im April 2017 eine Ämterabfrage zum aktuellen Sprachmittlungsbedarf durchgeführt.

Demnach setzen einzelne Ämter bereits Sprachmittler über Rahmenverträge ein, wie die VHS bei der Sprachkurs-Beratung oder das Jugendamt. Zudem verfügen auch einzelne Ämter über Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit relevanten Fremdsprachkenntnissen, wie beispielsweise das Sozialamt.

r Ämterbegleitung mit entsprechender Sprachmittlung stehen zehn Lotsinnen und Lotsen aus dem Landesrahmen-Programm der Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales zur Verfügung. Sie können die Sprachmittlung in vierzehn Sprachen abdecken.

Die Einrichtung eines Bezirksdolmetscherdienstes, der alle Standorte in Pankow abdeckt und zu den verschiedenen Sprechzeiten vor Ort präsent ist, ist aus Sicht des Bezirksamtes aufgrund begrenzter Haushaltsmittel nicht umsetzbar. Dennoch gehört zu einer serviceorientierten Verwaltung, zeitgemäße Lösungen anzubieten. Deswegen prüft das Bezirksamt, ob ein Telefondolmetscherdienst installiert  werden kann, der aus den Mitteln des Masterplans Integration und Sicherheit für die Haushaltsjahre 2018/19 finanziert wird. Hier liegen bereits gute Erfahrungen des Bezirksamtes Mitte vor.

Haushaltsmäßige Auswirkungen

keine

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

keine

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

keine

Kinder- und Familienverträglichkeit

keine Auswirkungen

ren Benn
Bezirksbürgermeister

 

 

 

 
 

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