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Drucksache - VII-0948
Das Bezirksamt wird ersucht, im Rahmen der Vorbereitungen eines Aufstellungsbeschlusses eines Bebauungsplanes für das Gebiet beiderseits der Michelangelostraße zeitnah eine Planungswerkstatt einzurichten und durchzuführen.
An dem Werkstattverfahren sind die Akteure vor Ort, insbesondere die Interessenvertretungen der Anwohner_innen, die an der Michelangelostraße engagierten Wohnungsbaugesellschaften und –genossenschaften, das Land Berlin und die BVV zu beteiligen.
Zielsetzung des Werkstattverfahrens ist es, bei der Untersuchung und Konkretisierung der baulichen Verdichtungsplanung die strukturellen, sozialen und wirtschaftlichen Gegebenheiten und daraus resultierenden (Mehr-)Bedarfe einzubeziehen und unter besonderer Berücksichtigung der verkehrlichen und technischen Erfordernisse Parameter für eine Gesamtkonzeption für eine hohe Standort- und Wohnqualität zu entwickeln.
Die Ergebnisse des Werkstattverfahrens sind angemessen und in geeigneter Weise im Entscheidungsprozess sowie bei der Erstellung des ISEK einzubetten und zu berücksichtigen.
Der Prozess der Beteiligung ist mit den Ausschüssen für Stadtentwicklung und Grünanlagen sowie für Verkehr und öffentliche Ordnung abzustimmen, über seinen Fortgang ist der BVV regelmäßig Bericht zu erstatten.
Das große öffentliche Interesse der Anwohner der Michelangelostraße an den Ergebnissen des Ideenwettbewerbs zu den Planungsabsichten und Zielen einer Bebauung beiderseits der Michelangelostaße, insbesondere deren rege Anteilnahme und Meinungskundgabe in den Sitzungen des Ausschusses für Stadtentwicklung und Grünanlagen, der Informationsveranstaltung in der Gethsemanekirche und der Ausstellung des Siegerentwurfs in den Räumen der Sparkasse Greifswalder Straße belegen eindrucksvoll, von welch großer Bedeutung die Schaffung von Teilhabe- und Einflußmöglichkeiten ist. Die Schaffung von Öffentlichkeit und Transparenz in Gestalt von Beteiligungsmöglichkeiten bereits zu Beginn des Planverfahrens ist geeignet, Konflikte im Planungsverlauf zu entschärfen und dem sog. „NIMBY-Effekt“ (not in my backyard) entgegenzuwirken. Das Werkstattverfahren ist hierbei ein besonders geeignetes Mittel, um die betroffenen Anwohner_innen zu erreichen, in den Planungsprozess einzubinden und Detailkenntnisse des Projekts zu vermitteln um so eine breite Zustimmung und Akzeptanz der Anwohner für die beabsichtigte Bebauung zu erreichen.
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