Am 25. November jährte sich der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen (International Day for The Elimination of Violence Against Women). Da Kinder und Jugendliche von häuslicher Gewalt besonders betroffen sind, sei es, weil sie selbst Opfer werden, sei es, weil sie Gewalt gegen Angehörige miterleben müssen, ist diese Zielgruppe bei Präventionsangeboten immer mitzuberücksichtigen. In diesem Zusammenhang wird das Bezirksamt um folgende Auskunft gebeten:
- Welche Anlaufstellen für Kinder und Jugendliche, die Opfer von häuslicher Gewalt geworden sind oder diese miterleben mussten, sind dem Bezirksamt bekannt und wie bewertet das Bezirksamt die Zusammenarbeit mit diesen?
- Gibt es in den KITAs des KITA-Eigenbetriebes Projekte, die sich mit der Problematik häusliche Gewalt beschäftigen?
- Ist dem Bezirksamt bekannt, ob Schulen in Pankow die Kinderworkshops zur Prävention von häuslicher Gewalt „Gewalt kriegt die rote Karte“ der Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen – BIG e.V. in Anspruch nehmen und wenn ja, welche Erfahrungen sie damit gesammelt haben?
- Welche (Beratungs-)Angebote gibt es in den bezirklichen Kinder- und Jugendeinrichtungen für von häuslicher Gewalt betroffene Kinder und Jugendliche? Wie werden diese angenommen?
- Welche Fortbildungsangebote zum Thema häusliche Gewalt gibt es für die Erzieher_Innen des KITA-Eigenbetriebes und die Mitarbeiter_Innen der bezirklichen Kinder- und Jugendeinrichtungen und in welchem Maße werden diese in Anspruch genommen?
- Wie bewertet das Bezirksamt die Zusammenarbeit des Bezirks mit der BIG-Hotline? Wie wird dieses Angebot insbesondere auch bei Kindern und Jugendlichen bekannt gemacht?
- Welche Aktivitäten gab es seitens des Bezirks zum diesjährigen Weltmädchentag (vgl. Drs.-Nr. VII-0136 „Weltmädchentag im Bezirk Pankow“) und wie wurden diese öffentlichkeitswirksam kommuniziert? Spielte das Thema Gewalt gegen Mädchen dabei eine Rolle?