Drucksache - VII-0360  

1.                           Liegen dem Bezirk Anzeichen vor, dass seit Beginn der Euro-Krise vermehrt Immobilien durch Käufer aus den betroffenen Krisenstaaten des Euro-Raums gekauft werden? 

2.                           Wenn ja, kann das Bezirksamt Angaben zu der Anzahl der Kaufvorgänge und zum bewegten Kaufpreisvolumen machen?

3.                           Kann das Bezirksamt aus den vorzulegenden Unterlagen der Notariate erkennen, ob verstärkt Immobilienkäufe mit Bargeld bezahlt werden?

4.                           Gibt es Regelungen zur Meldung der Immobilienkäufe in die entsprechenden Heimatländer um sicherzustellen, dass die Käufe aus versteuertem Geld erfolgen? Erfolgt in diesem Fall eine Zusammenarbeit mit der Senatsverwaltung für Finanzen?

Nach der angefügten Presseberichterstattung werden in einem erheblichen Umfang Immobilien in Berlin erworben. Insbesondere der Hinweis auf Bargeldzahlungen im angefügten Artikel erfordert die Nachfrage, ob es eine Möglichkeit gibt, sicherzustellen, dass  die Zahlungen aus versteuertem Geld erfolgen oder ob hier ggf. eine „Überwachungslücke“ besteht.

 http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/steigende-immobilienpreise-reiche-griechen-kaufen-wohnungen-in-berlin-11996780.html