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Drucksache - VI-1012
Siehe Anlage Bezirksamt
Pankow von Berlin .05.2010 An die Bezirksverordnetenversammlung Drucksache-Nr.: in
Erledigung der Drucksache
Nr.: VI-1012/10 Vorlage
zur Kenntnisnahme für die
Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG Schlussbericht Keine
Reduzierung von Musikunterricht Wir bitten
zur Kenntnis zu nehmen: In
Erledigung des in der 32. ordentlichen Tagung am 31.03.2010 angenommenen
Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr.: VI-1012: „Dem
Bezirksamt wird empfohlen, sich bei
der zuständigen Senatsverwaltung dafür einzusetzen, dass die geplante
Veränderung der Stundentafel an den allgemeinbildenden Schulen zu Lasten des
Faches Musik nicht umgesetzt wird. wird gemäß
§ 13 Bezirksverwaltungsgesetz berichtet: In der
Sitzung der für Schule zuständigen Bezirksstadträte am 16.04.2010 erklärte die
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung auf entsprechende
Nachfrage, dass eine Aufstockung des Musikunterrichts über das bisherige Maß
hinaus in der Stundentafel der Integrierten Sekundarschule weiterhin nicht
vorgesehen sei. Wolle man
allen sinnvollen und durchaus nachvollziehbaren Anforderungen, die in den
letzten Monaten an die Stundentafel der Integrierten Sekundarschulen gestellt
wurden, berücksichtigen, so kämen weitere Stunden in folgenden Bereichen hinzu:
Musik (+1),
Verstärkung
des naturwissenschaftlichen Unterrichts (+1), Verstärkung
des Unterrichts in Wirtschaft, Arbeit und Technik (+1), Verstärkung
des Unterrichts im Lernbereich Gesellschaftswissenschaften, Sozialkunde,
Geografie (+1), Einführung
eines Faches Verbraucherschutz/Ernährung (+2) sowie die
Beibehaltung eines 2. Wahlpflichtfaches (+2). In den
Fächern Deutsch, Mathematik, 1. und ggf. 2. Fremdsprache sowie Ethik und Sport
solle selbstverständlich die auch bisher vorgesehene Stundenzahl weiterhin
erteilt werden. Außerdem sei es auch Wunsch und Wille aller am Bildungsprozess
Beteiligten, eine Profilbildung der Oberschulen zu unterstützen. Sollten
alle diese Forderungen umgesetzt werden, würden die Schüler und Schülerinnen
der 7. und 8. Klassen auf eine wöchentliche Unterrichtszeit von 39 (jetzt 31)
Stunden und die Schüler und Schülerinnen der 9. und 10. Klassen von 41 (jetzt
33) Stunden kommen. Hinzu kämen je nach individueller Leistungsfähigkeit noch
zwischen 1 und 3,25 Schülerarbeitsstunden. Dies sei in keinerlei Hinsicht
vertretbar. In diesem
Zusammenhang sei noch erwähnt, dass nicht nur die Musik, sondern auch die
Bildende Kunst, Architektur und die darstellende Kunst (Theater, Tanz usw.) ein
Teil des kulturellen Erbes unserer abendländischen Kultur sind. Offensichtlich
haben es die Exponenten dieser künstlerischen Bereiche versäumt, ebenso
intensiv für ihr Anliegen zu werben, wie es Musiker und Dirigenten getan haben.
Von pädagogischer Warte aus muss aber festgestellt werden, dass sich auch diese
Ausdrucksformen auf viele Bereiche der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
positiv auswirken, die nicht nur rein unter künstlerischen Aspekten zu sehen
sind. Wenn man von einer Gleichwertigkeit dieser Bereiche ausginge, müsste die
Stundentafel um weitere 4 Stunden (Kunst +1, darstellendes Spiel/Tanz + 3)
erweitert werden, was zu einer Stundentafel für die Klassenstufen 7 und 8 von
43 Wochenstunden und für die Klassenstufen 9 und 10 von 45 Wochenstunden führen
würde. Die
Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung, die Schulen und auch
die Eltern erstreben eine Profilbildung der Schulen. Da es im Oberschulbereich
keine Einschulungsgebiete gibt, sind die Eltern frei in der Wahl der
Oberschule. Im Schuljahr 2011/12 werden 60 % der Plätze an übernachgefragten
Oberschulen entsprechend verschiedener Kriterien vergeben, die die Schulen
entsprechend ihrer Profilbildung erarbeiten können. Insofern ist es möglich,
die Schwerpunkte für die weitere Schulbildung durch die Eltern entsprechend
ihrer Wünsche und Kompetenzen setzen zu lassen. Die Schulen selbst können im
Wege der Profilbildung einen musischen Schwerpunkt setzen und diesen mit bis zu
6 Stunden in ihrer Stundentafel berücksichtigen. Weiterhin haben sie die
Möglichkeit, im gebundenen Ganztagsbereich entsprechende zusätzliche Angebote
zu machen. Haushaltsmäßige
Auswirkungen keine Gleichstellungs-
und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen keine Auswirkungen
auf die nachhaltige Entwicklung keine Kinder-
und Familienverträglichkeit entfällt Matthias
Köhne Lioba
Zürn-Kasztantowicz Bezirksbürgermeister Bezirksstadträtin
für Gesundheit,
Soziales, Schule und
Sport |
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