Drucksache - VI-0797  

Das Bezirksamt wird ersucht, schnellstmöglich die Voraussetzungen zu schaffen, dass der Bau der seit Jahren versprochenen Umgehungsstraße zur Entlastung des Heinersdorfer Ortskerns endlich begonnen werden kann. Im Zuge der Planungen soll auch geprüft werden, ob durch geeignete Schallschutzmaßnahmen im Bereich des ehemaligen Tiefbaugeländes die Lärmbelästigung für Anwohner, die von diesem Gewerbegebiet ausgeht, reduziert werden kann.

Seit mehr als 10 Jahren wird vom Bezirksamt eine Umgehungsstraße für die durch den Ortskern führende Romain – Rolland – Straße versprochen. Angekündigte Zeitpläne wurden aus verschiedenen Gründen immer wieder verworfen. Gleichzeitig ist der Durchgangsverkehr über die Romain – Rolland – Straße und Rothenbachstraße zum Autobahnzubringer stetig gestiegen.

Lärm, Staub und Abgase verhindern so die Entwicklung eines für die Heinersdorfer Bürger nutzbaren Ortskerns. Der schlechte Zustand der diesen Verkehr aufnehmenden Straßen verschärft die Situation zusätzlich.

Erst die Umgehungsstraße ermöglicht eine angemessene Entwicklung eines attraktiven Ortszentrums, deshalb müssen die Voraussetzungen unverzüglich geschaffen werden.

Die von der Interessengemeinschaft Pankow Heinersdorfer Bürger (ipahb e. V.) bereits Anfang 2007 dem Bezirksamt übergebenen Unterschriftenlisten machen deutlich, wie stark die Anwohner vom Lärm, der vom Gewerbegebiet des ehemaligen Tiefbaugeländes ausgeht, betroffen sind. Da diese Gewerbeflächen jedoch auch in Zukunft weiter genutzt werden, gilt es zu prüfen, ob geeignete Schallschutzmaßnahmen im Zusammenhang mit der geplanten Straße, dieses Problem im Interesse der Anwohner lösen könnte.