Siehe Anlage

 

 

 

Bezirksamt Pankow von Berlin                                                                                       03.2010

 

 

 

 

 

An die                                                                                     Drucksache-Nr.:

Bezirksverordnetenversammlung                                         in Erledigung der

                                                                                               Drucksache Nr.:    VI-0769

 

 

Vorlage zur Kenntnisnahme

für die Bezirksverordnetenversammlung gemäß § 13 BezVG

 

 

Schlussbericht

 

 

Runder Tisch zu "Seniorenfreundlicher Handel"

 

Wir bitten zur Kenntnis zu nehmen:

 

In Erledigung des in der 28. Sitzung am 11.11.09 angenommenen Ersuchens der Bezirksverordnetenversammlung – Drucksache Nr. VI-0769-

 

Das Bezirksamt wird ersucht, in Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung des Bezirks, einen ‚Runden Tisch‘ mit Einzelhandelsvertretungen und Senioren- und Wohlfahrtsverbänden zu organisieren, um Kriterien für Seniorenfreundlichkeit zu definieren und Kennzeichnungsformen zu beraten und vorzuschlagen.

 

wird gemäß § 13 Bezirksverwaltungsgesetz (BezVG) berichtet:

 

Das Büro für Wirtschaftsförderung organisierte im Auftrag des Bezirksamtes zwei Beratungen in Form eines Runden Tisches am 05.02.2010 und 05.03.2010. Daran nahmen Mitglieder der Seniorenvertretung sowie Akteure der IG Alt-Pankow als Repräsentanten des örtlichen Einzelhandels teil.

Informell eingebunden war ebenfalls die IG City Weißensee als Vertretung des Einzelhandels rund um die Berliner Allee.

 

Damit wurden Aktivitäten der Seniorenvertretung Pankow fortgesetzt, die sich zuletzt im 2. Seniorenforum Pankow  „Weil wir es uns wert sind/Seniorenfreundlicher Handel“ am 17.09.2008 ihren Niederschlag fanden.

 

Im Ergebnis der Runden Tische wurden Kriterien für seniorenfreundlichen Handel identifiziert und einer Wichtung unterzogen.

 

 

 

 

Als wichtigste Kriterien für eine seniorenfreundliche Handelseinrichtung wurden genannt:

 

v      Freundlicher und kompetenter Ansprechpartner

v      Sitzgelegenheit in Geschäft und Kabine

v      Mindestgröße bei Preisausschilderung

v      Erreichbarkeit der Waren im Geschäft

v      Allgemeine Bewegungsfreiheit im Geschäft.

 

 

Als nachrangiger wurden folgende Kriterien eingeschätzt:

 

v      Seniorengerechtes Sortiment

v      Handlauf im Zugangsbereich

v      Vorhandensein einer Kunden-Toilette

v      Anbieten eines Getränks.

 

Von einer Werbeagentur wurde ein Kostenvoranschlag für Entwicklung und Herstellung eines Logos zur Geschäftskennzeichnung eingeholt. Bei einer Auflage von 1.000 Stück entsteht ein Kostenaufwand von ca. 260,00 €.

 

Diese Finanzierung ist gegenwärtig nicht gesichert.

 

Sollten die erforderlichen Finanzen zur Verfügung stehen, erklärt die bezirkliche Wirtschaftsförderung ihre Bereitschaft, einen gemeinsamen Aufruf mit der Händler- und  Seniorenvertretung zur Beteiligung von Einzelhändlerinnen und –händlern am Wettbewerb „Seniorenfreundlicher Handel in Pankow“ zu versenden sowie die anschließende Jury-Tätigkeit zu koordinieren.

 

Von den beiden großen Einzelhandelsstandorten „Rathaus-Center“ und „Schönhauser Allee-Arkaden“ wurde bereits die Bereitschaft zur Wettbewerbsteilnahme signalisiert.

 

Haushaltsmäßige Auswirkungen

 

260,00 € - Finanzierung derzeit nicht gesichert

 

 

Gleichstellungs- und gleichbehandlungsrelevante Auswirkungen

 

keine

 

 

Auswirkungen auf die nachhaltige Entwicklung

 

siehe Anlage (Musterblatt)

 

 

Kinder- und Familienverträglichkeit

 

entfällt

 

 

 

 

 

Matthias Köhne                                                                      Dr. Michail Nelken

Bezirksbürgermeister                                                            Bezirksstadtrat für Kultur,

                                                                                               Wirtschaft und Stadtentwicklung

 

Musterblatt Auswirkungen von Bezirksamtbeschlüssen auf eine nachhaltige Entwicklung im Sinne der Lokalen Agenda 21

 

Nachhaltigkeitskriterium	keine Auswirkungen	positive Auswirkungen		negative Auswirkungen		Bemerkungen
		quantitativ	qualitativ	quantitativ	qualitativ
1. Fläche     - Versiegelungsgrad	x
2.  Wasser      - Wasserverbrauch	x
3.  Energie      - Energieverbrauch      - Anteil erneuerbarer Energie	x
4.  Abfall      - Hausmüllaufkommen      - Gewerbeabfallaufkommen	x
5.  Verkehr     - Verringerung des Individual-        verkehrs     - Anteil verkehrsberuhigter        Zonen     - Busspuren     - Straßenbahnvorrang-       schaltungen     - Radwege	x
6.  Immissionen      - Schadstoffe      - Lärm	x
7.  Einschränkung von Fauna      und Flora	x
8.  Bildungsangebot		x	x
9.  Kulturangebot		x	x
10. Freizeitangebot		x	x
11. Partizipation in Entschei-       dungsprozessen		x	x
12. Arbeitslosenquote		x	x
13. Ausbildungsplätze		x
14. Betriebsansiedlungen		x	x
15. wirtschaftl. Diversifizierung       nach Branchen		x	x

Entsprechende Auswirkungen sind lediglich anzukreuzen.